Schnell, bunt, witzig und nebenbei noch ein richtig gutes Rennspiel.

Vor einigen Jahren sah ich zum ersten Mal ein Teil des Burnout Franchise. Das war damals auf einer PlayStation 2. Seitdem wollte ich dieses Spiel für meinen PC...

von - Gast - am: 20.02.2009

Vor einigen Jahren sah ich zum ersten Mal ein Teil des Burnout Franchise. Das war damals auf einer PlayStation 2. Seitdem wollte ich dieses Spiel für meinen PC haben. Nun ist es soweit. Mit Burnout Paradies findet endlich ein Teil der Serie den Weg auf Festplatten der PC Nutzer. Doch nun zu meinem Review. Das Spiel wird von EA verlegt. Wie in letzter Zeit üblich kommt damit auch DRM als Kopierschutz zum Einsatz. Der unbeliebte Kopierschutz hat auch wieder genügend Kritiker auf den Plan gerufen. Ich möchte an dieser Stelle mal eines der „DRM Mythen“ zerstören: Mit DRM kann man natürlich das Spiel mehr als fünf Mal installieren! Es ist nicht richtig, dass man ab der sechsten Installation die EA Hotline kontaktieren muss. Richtig ist, dass man mit dem Kauf von Burnout Paradies „nur“ fünf Lizenzen erwirbt. Mit jeder Installation verwendet man eine Lizenz. Damit kann man das Spiel auf maximal fünf Rechner GLEICHZEITIG! installieren. Bei jeder Deinstallation erhält man eine Lizenz zurück und kann diese jederzeit wieder verwenden. Seien wir doch mal ehrlich. Wer von uns hat 5 Rechner, auf dem er das Spiel gleichzeitig nutzt? Daher gibt es für den Kopierschutz von mir keinen Punktabzug in der Wertung. Die Installation führt durch ein gewöhnliches Menü und dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Durch DRM ist ein aktiver Internetzugang erforderlich. Der erste Anblick des Menüs ist verblüffend, da man kein Menü findet. Man kann letztendlich nur das Spiel starten und landet schon in Paradies City. Paradies City ist eine frei befahrbare Stadt. An jeder Ampel können einzelne Rennen direkt gestartet werden. Außergewöhnlich ist, dass die Strecken nicht abgegrenzt sind. Damit muss man den besten Weg durch die Stadt zum Ziel selber finden. Ich habe dies als sehr erfrischend wahr genommen. Natürlich hat gibt es unterschiedliche Rennmodi. Von reinen Zeitrennen bis hin zu spektakulären Stuntrennen. Alles an diesem Spiel macht einen durchdachten Eindruck. Einzig nervig ist die ständig startende Webcam, da das Spiel nach jedem gewonnen Rennen ein Foto für den fiktiven Führerschein machen will. Einmal hätte völlig genügt. Technisch ist das Spiel sauber umgesetzt. Selbst mit einem Mainstream System können ich sämtliche Grafik Settings voll gereizt werden. Das Spiel läuft bei mir mit high Settings und full AA und full AF jederzeit mit mindestens 60FPS flüssig. Nachdem einfallslosen und technisch schlecht umgesetzten Need for Speed Undercover ist Burnout Paradies ein wahrer Segen. Daher gibt es von mir für jeden Rennspielfan eine klare Kaufempfehlung. Burnout Paradies rockt und das nicht nur durch den Guns n Roses Soundtrack : )


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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