Seite 3: 3D-Grafik im Wandel der Zeit - Vegetation in Spielen

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Far Cry (2004)

Cryteks Erstwerk FarCry stellt im Jahr 2004 optisch alle vorigen Spiele in den Schatten: Von beeindruckender Beleuchtung bis hin zu butterweichen Animationen gibt es Grafik erster Güte zu bestaunen. Besonders begeistert der Dschungel, dicht an dicht reihen sich die Südsee-Palmen.

Weit entfernte Objekte am Horizont werden jedoch noch zweidimensional dargestellt, um Rechenleistung zu sparen. Die eigentlichen 3D-Modelle der Bäume haben die Entwickler vorher aus unterschiedlichen Blickrichtungen »abfotografiert«. Damit der Spieler beim Näherkommen das Umschalten zwischen 2D und 3D nicht bemerkt, werden bereits die 2D-Platzhalter perspektivisch so gut wie möglich ausgerichtet.

» Far Cry bei Steam herunterladen

3D-Grafik im Wandel der Zeit - Vegetation in Far Cry ansehen

The Elder Scrolls 4: Oblivion (2006)

Auch der vierte Elder-Scrolls-Teil ist grafisch seiner Zeit voraus. Als einer der ersten Titel weltweit nutzt Oblivion die »Speed Tree«-Middleware, die sehr einfach unterschiedliche Modelle von Bäumen erstellt und in ein Spiel einbindet. Klone ein und desselben Baumes sind dadurch seltener als sonst üblich zu finden, was die Natur echter und weniger künstlich wirken lässt.

In Oblivion besteht das Laubwerk eines Baumes aus so genannten »Leaf Nodules«, Kombinationen von vielen Einzelblättern. Das spart Rechenleistung und sieht dennoch überzeugend aus. »Speed Tree« wird heute noch in vielen Spielen und sogar Filmen wie zum Beispiel Avatar verwendet.

» The Elder Scrolls 4: Oblivion GOTY bei GOG herunterladen

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Crysis (2007)

Als einziges Spiel bisher hat es Crysis in jeden Teil unserer Reihe »3D-Grafik im Wandel der Zeit« geschafft. Neben den bereits vorgestellten beeindruckenden Schatten und Texturen ist es vor allem die imposante Vegetation, die den Spielern die Münder offen stehen lässt.

In Crysis bestehen größere Laubstrukturen wie Palmwedel aus Polygonen, die auf Umwelteinflüsse wie Berührungen des Spielers reagieren. Shader-Effekte sorgen dafür, dass selbst polygonarme Objekte feiner strukturiert wirken als ihr eigentliches Drahtgittermodell.

» Crysis bei Steam herunterladen

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Armed Assault 2 (2009)

Mit ArmA 2 haben wir einen Nachfahren von Operation Flashpoint: Cold War Crisis im Programm. Bohemia Interactive verlor vor einigen Jahren die Rechte am Namen »Operation Flashpoint« an Codemasters, und so erscheint der geistige Enkel des Originalspiels unter dem Namen Armed Assault 2.

Auf den ersten Blick kaum für möglich zu halten: Auch ArmA 2 verwendet die aus Operation Flashpoint bekannte »Real Virtuality«-Technologie. Bohemia hat jedoch nicht geschlafen und die Engine konsequent weiterentwickelt. Dank »Level of Detail« wirkt nahe Vegetation sehr detailliert und abwechslungsreich.

Je weiter ein Baum oder Busch entfernt ist, desto simpler wird sein Modell dargestellt. Erst bei extremen Distanzen werden nur noch zweidimensionale Platzhalter verwendet. Wie schon sein Vorgänger beeindruckt ArmA 2 hauptsächlich durch seine enorme Sichtweite und Vegetationsdichte.

» Armed Assault 2 bei Steam herunterladen

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The Hunter (2009)

Der wohl unbekannteste Vertreter dieser Reihe ist The Hunter der Just-Cause-Entwickler Avalanche Studios. Die kostenlose Jagdsimulation basiert auf der Avalanche Engine, die auch in Just Cause und Just Cause 2 zum Einsatz kam. Trotz Free-to-Play-Konzept muss sich The Hunter bei der Optik nicht vor Vollpreis-Titeln verstecken.

Effekte wie Tag-Nacht-Zyklen, dezente Beleuchtung und Schattierungen und natürliche Wetter-Effekte geben dem Spieler das Gefühl, wirklich auf die Pirsch zu gehen. Kein anderes kostenloses Spiel fängt die Atmosphäre des Jagens besser ein und präsentiert dem Spieler dabei eine so detaillierte Darstellung von Pflanzen und Wald.

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