Call of Duty: Advanced Warfare

Die Entwickler versprechen dieses Jahr mit Advanced Warfare ein Call of Duty, mit einem neuen Szenario, neue Grafik und ein revolutionäres Spielerlebnis....

von Praikh am: 10.12.2014

Die Entwickler versprechen dieses Jahr mit Advanced Warfare ein Call of Duty, mit einem neuen Szenario, neue Grafik und ein revolutionäres Spielerlebnis. Das Szenario erfrischt wirklich, die Grafik hingegen enttäuscht und das mit dem revolutionären Spielerlebnis dank Exoskelett stimmt nur teilweise. Fangen wir aber erst einmal mit der Story an.

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Der Chef von ATLAS, Jonathan Irons (Kevin Spacey)

Kevin Spacey als Iron bleibt im Gedächtnis

Die Story von Advanced Warfare ist leichte Standard kost. Wer zuvor Call of Duty gespielt hat, wird sich auch hier schnell zu recht finden. Im Jahr 2054 überfällt Nordkorea seinen südlichen-Nachbarn. Wir schlüpfen hierbei in den Protagonisten Jack Mitchell, ein Soldat der US Marines und werden nach Südkorea geschickt um dort den Invasoren das Handwerk zu legen. Das wir die Story nur aus der Sicht eines Protagonisten sehen ist eine Positive Entscheidung, es fällt uns viel einfacher der Story zu folgen und diese zu verstehen. Nachdem wir  schließlich die Invasoren zurück zu drängen, und wir in einem Gefecht unseren linken Arm verlieren, sind wir für das Normale Militär nicht mehr zu gebrauchen. Ohne Arm und ohne Zukunft stehen wir auf dem Friedhof bei den Gefallenen Kameraden und treffen dort das erste mal auf Jonathan Irons (Kevin Spacey). Es stellt sich heraus das Irons der Chef der Privatarmee ALTAS ist. Ohne Spoilern zu wollen sei gesagt, es gibt wie in jedem Teil üblich eine Spannende Wendung, die aber teilweise auch vorhersehbar ist. Kevin Spacey alias Irons macht seine Arbeit wirklich hervorragend. Irons ist durch das Schauspielerische Können des zweifach Oscar ausgezeichneten Kevin Spacey ein Charakter der im Gedächtnis bleibt. Jedoch fallen alle anderen Charaktere viel zu blass aus. Mit wem wir an unserer Seite kämpfen ist uns in den meisten Fällen egal.

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Das Exoskellet verleiht den Träger übermenschliche Fähigkeiten

Das Exoskellet sorgt für mehr Abewechslung, wird aber nicht zur freien Entscheidung

 

Als Soldat der Zukunft kämpfen wir natürlich mit den modernsten Techniken. Dazu gehört auch ein Exoskellet das dem Soldaten übermenschliche Fähigkeiten verleiht. So können wir höher springen, uns unsichtbar machen oder gar sehr Stark machen können. Zusätzlich bietet das Exoskellet viele Features, so können wir z.B mit magnetischen Händen Häuserwände hoch klettern, oder per Enterhaken Abgründe überwinden. Jedoch wird hier sehr viel Potenzial verschenkt da wir alle die Features und Fähigkeiten nicht frei auswählen und einsetzen können. Das Spiel gibt uns viel mehr vor welche Fähigkeiten wir am Anfang einer Mission bekommen. Zudem können wir die Features nicht frei einsetzen, das Spiel gibt uns vor wo wir was einsetzen können.

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Die Render Sequenzen sind klasse inszeniert

Grafiktechnisch nichts neues!

Kommen wir zur Grafik. Die Rendersequenzen sehen klasse aus, die Texturen sind Scharf, die Charaktere kommen glaubwürdig rüber. Teilweise entsteht die Illusion das es sich um echt gedrehte Filmsequenzen handelt. Das Spiel allerdings sieht komplett anders aus. Die Grafik ist fast identisch mit der aus den vorherigen Call of Duty Teilen. Es gibt natürlich bessere Lichteffekte und einige bessere Texturen. Die Charaktere sehen auch ok aus. Aber Grafisch hätte man mehr rausholen können. Das merkt man besondern wenn das Spiel in kleinere Sequenzen rüber springt und dann die Grafik eine Stufe höher darstellt, was sich leider bemerkbar macht.

Masse statt Klasse

Advanced Warfare macht aber auch alt bekannte Fehler. So werden wir mit Gegnern zugeworfen, und die Gefechte werden so unnötig in die Länge gezogen. Die KI ist auch nicht die cleverste, so steht die sich selber in Weg, oder gehen erst gar nicht in Deckung. Die Spielzeit ist mit gut 5 Stunden ebenfalls nicht die größte. Dennoch macht Advanced Warfare Spaß.


Wertung
Pro und Kontra
  • Jonathan Irons klasse in Szene gesetzt
  • Guter Sound
  • Rendersequenzen klasse inszeniert
  • Abwechslung durch Exoskellet...
  • ...Fähigkeiten leider vorgegeben
  • Teilweise veraltete Grafik
  • Blasse Charaktere
  • KI verhält sich meistens eher dämlich

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(1)
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