Activision - Kotick würde gern den PC stärken

Activision will die Hersteller von Computern unterstützen, damit der PC als Plattform erstarkt. Aber was sind die wahren Gründe dafür?

Activision - Retter des PC? Activision - Retter des PC?

Ginge es nach Bobby Kotick, dem Vorstandsvorsitzenden von Activision-Blizzard, sollten wieder mehr Spieler ihren PC nutzen und an den heimischen Fernseher anschließen. Dies verriet Kotick der Financial Times in einem Interview.

»Wir haben gehört, 60 Prozent der Spieler haben Xbox Live wegen unseres Spiels Call of Duty: Modern Warfare 2 abonniert. Aber wir haben finanziell davon zu wenig. Wir würden wirklich gerne den Millionen bei Xbox Live registrierten Usern mehr bieten, aber es ist nicht unsere Plattform. (...) Wenn wir unsere Zielgruppen erweitern wollen, brauchen wir andere Systeme.«

Bobby Kotick will, dass wieder mehr am PC gespielt wird. Bobby Kotick will, dass wieder mehr am PC gespielt wird.

Activision wolle deshalb Unternehmen wie Dell oder HP, die den PC zur ernsthaften Konkurrenz von Xbox 360 und PlayStation 3 im Wohnzimmer aufbauen wollen, »aggressiv unterstützen«.

Die wahren Gründe hinter dieser Aussage dürften aber andere sein. Kotick dürft es einerlei sein, ob wir am Schreibtisch oder auf der Couch spielen und welche Plattform wir nutzen – Hauptsache, wir lassen unser Geld bei Activision.

Für Konsolenentwicklung fallen jedoch Lizenzgebühren an Sony und Microsoft an. Auch für
Downloadable Contents (DLCs) ist eine Provision fällig. Alles Geld, das Activision nicht für sich verbuchen kann.

Auf dem PC könnte Activision aber sein eigenes System etablieren und für Zusatzinhalte und Multiplayer-Partien Geld verlangen, ohne dafür Lizenzgebühren zu zahlen.

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