Survival-Modus: Welle für Welle
Gemeinsam mit einem Infinity-Ward-Mitarbeiter starten wir eine »Survival«-Karte, ein verlassener Wochenmarkt inmitten von Paris.
Nur mit einer Pistole bewaffnet blicken wir auf einen tickenden Countdown. Ein Alarmsignal ertönt, und schon biegen die ersten Feinde ums Eck, wild ballernd und mit Granaten werfend. Wir hechten in Deckung und erwidern das Feuer. Einige Augenblicke später liegen alle Gegner am Boden, ein befriedigendes »Welle 1 überlebt« erscheint, gesammelte Erfolge (etwa für Tötungsserien) werden in virtuelles Geld umgerechnet. »Jetzt schnell zur Waffenkiste und aufmunitionieren«, ruft uns der Infinity-Ward-Mann übers Headset zu. An der Waffenkiste können wir neue Knarren erstehen und - wenn es der Geldbeutel zulässt - diese mit Upgrades wie etwa Rotpunkt-Visieren und größeren Magazinen versehen. Kennen wir auch schon aus Black Ops.
Viel Zeit zum Shoppen bleibt uns allerdings nicht, denn schon nach 20 Sekunden rollt die nächste Gegnerwelle an. Danach die nächste. Dann noch eine und so weiter. Der Schwierigkeitsgrad der Angriffe nimmt stetig zu. Wo anfangs noch eine Handvoll standardmäßig bewaffneter Söldner angerannt kommt, besitzen die Burschen im Verlauf immer bessere Waffen, tragen Schutzwesten oder lassen flinke Jagdhunde los.
Damit nicht genug, greifen später gar die aus Modern Warfare 2 bekannten, stark gepanzerten Juggernaut-Soldaten an, und selbst Kampfhelikopter schickt man uns alsbald vor den virtuellen Gewehrlauf oder man nebelt uns mit Giftgas ein.
Um den Gegnerhorden Herr zu werden, ist Taktik gefragt. Investiere ich mein Geld in Blendgranaten oder ein besseres Gewehr? Platziere ich die stationäre Gatling-Gun im Eck, wo sie geschützt ist, aber nur einen Teil der Straße überblickt oder mitten auf dem Marktplatz? Allerdings überzeugen die Feinde mehr durch Masse als durch Klasse. Call of Duty-typisch neigen die Soldaten häufig zum blinden Vorstürmen und husten auf Vorsicht, die Gatling steht auf dem Marktplatz also schon richtig.
Mission-Modus: Einer hilft dem anderen
Nach 15 erfolgreich absolvierten Gegnerwellen wechseln wir zum »Mission«-Modus. Das sind kurzweilige Mini-Aufträge, die maximal zehn Minuten dauern und kleine Geschichten erzählen sollen.
Auf der Karte »Invisible Threat« etwa schlüpft einer der Spieler in eine Juggernaut-Rüstung, um in einer stark umkämpften New Yorker Straßenschlucht acht Sprengfallen zu entschärfen, während ihm der andere Spieler von einem Balkon aus mithilfe eines Präzisionsgewehrs Deckung gibt. Dabei ist Koordination gefragt, denn der Juggernaut ist zwar schwer bewaffnet, aber langsam und dadurch ein leichtes Ziel. Nur durch cleveres Lotsen des Infinity-Ward-Manns und dessen gezielte Schüsse erreichen wir alle Bomben. Unser erster Eindruck: Die gezeigten Spec-Ops-Missionen machten einen Heidenspaß. Hoffentlich fallen auch die anderen Aufträge ähnlich unterhaltsam aus.
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