Seite 3: Call of Duty: Modern Warfare 3 im Test - Der Multiplayer: In-Team-Erlebnis

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Das Matchmaking

Infinity Ward hat’s im Vorfeld schon deutlich gesagt: Modern Warfare 3 arbeitet wieder mit dem konsoligen Peer-to-Peer-Matchmaking über das IWnet, das uns schon im zweiten Teil mit Unterbrechungen zum Host und mit Wartezeiten in der Lobby genervt hat. Jedenfalls müssen wir diesen Pferdefuß in Kauf nehmen, wenn wir in den Rängen aufsteigen wollen. Und bitte, wer will das nicht? Es gibt zwar auch, wie angekündigt, dedizierte Server, doch auf denen geht’s lediglich um den reinen Spielspaß, ganz ohne Achievements und Levelaufstiege.

Nicht wenige Karten tragen afrikanische Züge, sind also vom Hauptspiel inspiriert. Nicht wenige Karten tragen afrikanische Züge, sind also vom Hauptspiel inspiriert.

Wir begrüßen die freie Serverwahl einerseits, andererseits wollen wir uns aber neue Waffen und Perks verdienen. Das will die Mehrheit der Spieler übrigens auch gerade, deswegen ist auf den dedizierten Servern aktuell noch vergleichsweise wenig los. Und unser frommer Wunsch, Modern Warfare 3 möge doch einfach auf das Serversystem von Black Ops umsteigen, dürfte ein frommer Wunsch bleiben.

Modern Warfare 3 - Boxenstopp Video starten PLUS-Archiv 4:23 Modern Warfare 3 - Boxenstopp

Der Spec-Ops-Modus

Eine der großen Stärken von Modern Warfare 2 waren die Koop-Einsätze, die so genannten Spec-Ops-Missionen. Die gibt’s im Nachfolger auch wieder, 16 an der Zahl. In spaßigen Variationen kämpfen wir uns darin mit einem menschlichen Mitsreiter durch aus der Solo-Kampagne bekannte Abschnitte, nur mit anderen Zielen und unter anderen Voraussetzungen.

Spec Ops: Mit unserer Kamera-Waffenkombination zerlegen wir einen Little Bird, während der Mitspieler in Deckung wartet. Spec Ops: Mit unserer Kamera-Waffenkombination zerlegen wir einen Little Bird, während der Mitspieler in Deckung wartet.

In Prag etwa sollen wir uns in einer Scharfschützen-Mission nicht nur zum Levelende vorschießen und -schleichen, sondern dabei auch möglichst viele Rebellen retten, die von russischen Soldaten gefangen gehalten werden. Knifflig, denn wenn wir entdeckt werden, müssen immer zuerst die Gefangenen dran glauben.

Im Flugzeug des russischen Präsidenten ballern wir nicht als russische Sicherheitsbeamte, die den Staatschef beschützen müssen, sondern übernehmen die Rollen der Entführer. Besonders gut gelungen sind die Einsätze, in denen den beiden Koop-Spielern unterschiedliche Aufgaben an unterschiedlichen Orten zufallen: Beispielsweise muss der eine Spieler unter Zeitdruck durch die Lagerhallen und Dockanlagen von Canary Wharf in London fetzen, während der andere an einem Kamerasystem sitzt und automatische Geschütze steuert, um den Weg freizuschießen.

Überleben

Ein kleiner Tipp: Bevor Sie sich an die Koop-Variante »Überleben« wagen, sollten Sie dringend ein wenig Spec Ops spielen. Denn in beiden Modi steigt man (unabhängig vom restlichen Multiplayer) im Rang auf, allerdings geht’s in Spec Ops schneller. Die Ränge benötigt man, um im Überlebenskampf essentiell wichtige Ausrüstung wie Schutzwesten kaufen zu dürfen. Auf die haben nur Koop-Soldaten ab der Stufe 10 Zugriff.

In »Überleben« wehren wir immer stärkere Gegnerwellen ab. In »Überleben« wehren wir immer stärkere Gegnerwellen ab.

Zu überleben - genau darum geht’s in »Überleben«. Das Spiel hetzt den beiden Koop-Streitern immer mehr und immer stärkere Gegnerwellen auf den Hals. Anfangs sind’s nur ein paar normale Schrotflintentypen, später rücken Helikopter und dick gepanzerte Juggernauts an. Neue Munition, Waffen, Raketen & Co. erstehen die beiden an Terminals mit dem Geld, das sie durch Abschüsse und Rundenboni verdient haben. Knifflig wird’s aber nicht nur durch die Stärke der Gegner, sondern auch, weil die Einkaufsterminals gerne mal gefühlte Kilometer voneinander entfernt liegen. Absprachen über Einkäufe und gemeinsames Vorgehen sind enorm wichtig, sonst hat sich’s schnell ausüberlebt.

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