Ehrenhaft

Nachdem das letzte Call of Juarez (The Cartell) aus meiner Sicht beinahe unspielbarer Müll war, trumpft der neue Teil Gunslinger auf, sogar über den...

von TheQuaktt am: 23.05.2013

Nachdem das letzte Call of Juarez ("The Cartell") aus meiner Sicht beinahe unspielbarer Müll war, trumpft der neue Teil "Gunslinger" auf, sogar über den bisher besten Teil der Reihe "Bound in Blood".

 


Einleitung


Ich möchte diesen Lesertest mir einer kleinen Ergebniserzählung beginnen. Nachdem ich bereits heute Morgen angefangen habe Gunslinger zu Spielen, hatte ich plötzlich das Problem, dass ich nur einen Schwarzen Bildschirm mit Fadenkreutz sah. Also ein wenig im Comunity-Hub von Steam ungesehen und, nachdem ich nichts passendes gefunden hatte, erst mal einen Eigenen Post über mein Problem geschrieben. Nur wenig später wurde ein Weiterer Beitrag gepostet, der das Problem schilderte, dass man bereits im Menü einen Schwarzen Bildschirm hätte. Dieser Post wurde bald zu Anlaufstelle zahlreicher verzweifelter Gamer. Lösungsansätze, Ideen und zahlreich Mutmaßungen wurden durch den Raum geworfen, bis sich Plötzlich einer der Entwickler Höchstselbst, per Freundschaftsanfrage, bei mir und andern besonders eifrigen Kommentatoren meldete, mit der Bitte, ob wir nicht bei der Lösung des Problems behilflich sein könnten. Nach nur kurzer Zeit des Chattens, austauschen von .log Dateien, und dem Neuherunterladen einiger beschädigter Archive konnten die Probleme für zumindest den Teil, der nur Ingame einen Blacksrceen hatte, nicht im Menü, gelöst werden. Das alles hat keinen Einfluss auf die Wertung, weder im Negativen, noch im Positiven, aber es verdeutlicht, dass die Entwickler: 1.: Sich um ihr Spiel kümmern 2.: Sich um ihre Kunden kümmern und 3.: Sogar die Kommunikation mit mehr oder weniger genervten Kunden suchen, um die Probleme zu lösen. Fähigkeiten, die heute nur noch selten sind (Vielleicht schreibe ich irgendwann mal einen Blog über den EA Customer Support), und aus diesem Grund hoch gelobt werden müssen.

 

Story

Die Story von Gunslinger scheint zunächst einfach Gestrickt. Wir sind der Kopfgeldjäger Silas Greaves, und auf der suche nach Rache für... Ja für was eigentlich? Für den Mord an unseren Brüdern, wie erst im Mittleren Teil des Spiels zu erfahren ist. Dabei Reiten wir mit allerhand Gangstern durch den Wilden Westen, immer auf der Suche nach den Mördern. Wobei Reiten nicht das Richtige Wort ist, denn anstatt auf dem Rücken eines Feurigen Hengstes über Gewaltige Landschaften wie in Red Dead Redemtion zu Reiten Ballern wir uns duch Recht Schlauchige Levels. (Mehr dazu beim Gameplay). Die Gangster mit, oder gegen die wir Reiten sind dabei bei weitem keine Unbekannten. Wir Treffen Billy The Kid, die Daltons (Die "echten" drei, nicht die Humoristisch übertriebene Variante aus Lucky Luke), oder Jesse James, um nur einige zu nennen. Und ja treffen ist hier doppeldeutig zu verstehen. Die auch ansonsten sehr Humoristisch wenn auch nicht auf zwanghaft Lustig gehaltenen Anspielungen auf Historische Ereignisse, oder Große Persönlichkeiten, (Auch auf solche, die nicht als Zielscheibe herhalten müssen) können das fehlen von Nebenquest nur bedingt Kaschieren. Dafür wir die gesamte Geschichte von einem Erzähler kommentiert, ähnlich wie in Bastion, allerdings Spielen wir hier eher nach dem was der Erzähler (Silas Greaves) sagt, und nicht wie eben in Bastion umgekehrt, dass der Erzähler alles kommentiert, was wir Machen.

 

Gameplay

Ebenso wichtig wie für die Story ist der Erzähler fürs Gameplay. Da Silas Greaves nämlich ein wenig Senil wird, auf seine Alten Tage (Wer kann das einem Mann, der soviel erlebt hat verübeln) Bringt er öfter mal was durcheinander. Aus Banditen werden Apachen, und umgekehrt. In einer Tödlichen falle Öffnet sich Plötzlich ein weg durch die Felswand und ähnliches. Ein Raffinierter kniff der Entwickler, die Silas so mehrfach in Auswegs lose Situationen Bringen, nur damit Silas hinterher sagt, das hätte er gar nicht erlebt, sondern er hätte nur Über das Spekuliert, was sein könnte.  Und auch ansonsten Bleiben die sich wandelnden Level unterhaltsam. Ansonsten hat man es mit einem Klassischem Shootergameplay zu tun. Innovation ist auch hier leider fehl anzeige. Es gibt in der Hauptsache Drei Waffen: Gewere, Pistolen, und Shootguns, wobei man mit einer Fähigkeit Zwei Pistolen Gleichzeitig benutzen und Abfeuern kann, was sehr gut funktioniert. Über Kills, und Besondere Aktionen schaltet man Ep frei, die zum Leveln benutzt werden können. Wooohooo haben wir ja noch nie gesehen *Ironie*. Allerdings sind die Fähigkeiten durchweg gut durchdacht, jede macht Sinn, die Möglichkeit sich zu versikllen ist nur Gegeben, wenn man in eine Waffe (Die Talentbäume sind nach den drei Waffenarten gegliedert) Investiert, die man nicht Spielt. Es gibt eine Variante der Bulletime, die normalerweise recht schnell Vorbeigeht, jedoch mit jedem Kill verlängert wird, was insbesondere größere Gegnergruppen zum Waren Tontaubenschießen verkommen lässt. Zumindest auf dem Untersten der Drei Schwierigkeitsgrade "Normal" einen Leichten gibt es nicht, und das Spiel ist an sich auch nicht Leicht. Da die Gegner gut Schießen und wir nur wenig einstecken, ist vorsichtiges vorgehen gefragt. Tatsächlich bemerkenswert finde ich dagegen die "Todesahnung" Fähigkeit, die wir von Anfang an haben, und sie sich mit der Zeit immer wieder auflädt. (Die Bullettime, oder Konzentration lädt sich auf, wenn wir einen Gegner Treffen) Mit der Todesahnung haben wie die Chance einer eigentlich Tödlich Kugel auszuweichen, was das Ganze Gameplay um ein vielfaches Dynamischer macht, da man im vertrauen auf seine Todesahnung halt mal doch in eine Größere Gegnergruppe hereinstürmen kann. Munitonskappheit haben wir zwar nie, aber da das Größte Magazin nur 12 Kugeln fasst können wir trotzdem nicht Wild um uns Ballern, dafür gestalten sich die Nachladezeiten einfach zu Lang. Und wenn uns das Spiel mal erzählen Möchte, das unsere Munition ausgeht, dann sagt Silas einfach "Und Plötzlich merkte ich, dass mir die Munition ausgeht" und unser eben noch Großer Vorrat schrumpft auf einen kümmerlichen Rest zusammen. Am ende Jedes Kapitels gibt es einen Bossgegener in Form eines Duells, gegen einen Berühmten Outlaw. Die Duelle sind Recht gut Umgesetzt, aber etwas zu sehr vom Glück abhängig wie ich finde, Da häufig hauptsächlich Wichtig ist, ob die Erste Kugel des Gegners Trifft, oder nicht, was wir nicht beeinflussen können.

 

Grafik

Bei der Grafik hat man sich für einen dezenten Cell-Shading-Look entschieden. Die Schwarzen Linien, die bei Spielen wie etwa Borderlands ja schon fast die Hälfte der Texturen ausmachen sind hier dezent im Hintergrund gehalten. Die meisten der Texturen sind wohl Photos, oä, die  durch ein NPR-Rendering gegangen sind, womit die Textuen dann in den Meisten fällen eben noch sehr Realistisch aussehen, was den Cell-Shading-Look ein wenig Stört, im Zusammenhang mit den nur Dezenten schwarzen Linien als gewollt Betrachtet werden kann. Stören tun allerdings immer wieder ins Bild Ploppende Objekte, sowie das Extrem Niedrige FOV. Die Welten sind jedoch alle durchweg hübsch und vor allem Glaubwürdig Designend.

 

Fazit

Call of Juarez: Gunslinger ist der wohl bis jetzt Beste Serienteil. Mit einer guten Story, glaubwürdigen Charakteren, einer Schönen Grafik, und den Schön Designten Leveln macht Gunslinger wieder alles Richtig. Sogar so gut, das The Cartell nach wenigen Stunden vergessen ist. Ans Herz legen kann ich Gunslinger all jenen, die Gerne Shooter mit Story Spielen, und all jenen, die den Fans der guten alten Spaggetti-Western sind. Zahlreiche oft gut versteckte Anspielungen lassen das Herz jedes Westernfans höher Schlagen. Da das Gamplay zudem nicht zur Langweiligen nebenher verkommt, wie bei Bishock Infinte, kann ich Gunslinger auch noch jedem ans Herz Legen, der einfach mal wieder einen Unterhaltsamen Shooter Spielen möchte. Für 15€ kann man sowieso nicht viel Falsch machen.


Wertung
Pro und Kontra
  • Gut Erzälte, unterhaltsame Story
  • Viele nur für an Western-Geschichte Interessierten Personen verständliche Anspielungen.
  • Schönes Gameply
  • Schöne Grafik
  • Durchweg gute und glaubwürdige Level
  • Todesahnugs-Fähigkeit ist zu Offensiv einsetzbar
  • Aufploppende Objekte
  • Duelle etwas zu Hakelig

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Häufiger, unregelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(6)
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