Fazit: Cities: Skylines - Snowfall im Test - Eiskalt am Fan vorbei

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Fazit der Redaktion

Benjamin Danneberg
@pointofgaming

Ich habe mir diesen Test nicht leicht gemacht, auch wenn ich mich mittlerweile ganz gut mit Cities: Skylines auskenne. Ja, ich liebe dieses Spiel. Ja, die neue Winterstadt sieht toll aus. Aber warum werden nicht komplette Jahreszeiten für alle Karten entwickelt? Warum wird nicht wenigstens erst mal der (optionale) Wechsel zwischen Sommer und Winter auf alle Karten, vor allem für bereits existierende Städte, gebracht? Warum verfeinert man nicht die grundlegenden Mechaniken und verbessert erst mal die bisherigen Features? Wieso wird sich immer weiter hinter der Performance-Ausrede versteckt, wenn Modder schon mehrfach bewiesen haben, dass man auch ohne signifikante Performanceeinbußen Verbesserungen bewirken kann?

Ich sage es ganz offen: Colossal Order ist gerade voll auf dem zugeschneiten Holzweg. Der Skylines-Fan - also ich! - liebt kosmetisches BlingBling, was er aber noch mehr liebt, sind ständige Verbesserungen und umfangreichere Optionen für die Stadt, die er baut. Und die kriegt er einfach nicht! Stattdessen wird mir ein sinnlos separiertes, halbgares Eisgewitter präsentiert, dessen Mehrwert unterhalb des Gefrierpunkts dümpelt. Die großartige Inspiration durch eine neue Mod ist eine UI-Verbesserung für das Nahverkehrs-Menü - aber die hervorragende Mod »Improved Public Transport«, die absolut essentielle Einstellungen für das Management des ÖPNV bietet, scheint beim Entwickler niemanden zu inspirieren. Anstatt sich mit den Moddern zusammen zu tun, die das Spiel in seiner Funktionsweise verbessern, und deren Arbeit ins Spiel zu integrieren, ruht sich Colossal Order auf den Modifikationen aus und schießt sich gleichzeitig mit einer Designpolitik aus spielerisch flachen, separierten Features und kosmetischem Blödsinn ins eigene Bein.

Dieses Addon bekommt aus den genannten Gründen von mir das Prädikat: Mangelhaft.

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