Seite 2: Cities XXL im Test - Patch, Größe XXS für 40 Euro

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Maximalmarginal

Die Veränderungen am Spiel sind - das muss man deutlich sagen - marginal. Im Falle des User Interface wurde das Spiel sogar verschlimmbessert: Anstelle der blauen, einigermaßen grafischen UI-Darstellung in XL-Platinum ist die Benutzeroberfläche jetzt durch flache, schwarze, konturlose Hintergründe ersetzt worden, nichts weiter als schlicht-hässliche Textfenster, die obendrein meistens aussehen wie von Amateuren programmiert. Es wurde sich nicht einmal die Mühe gemacht, den Text überall passend zu den Fenstern zu gestalten, teilweise steht der Text querbeet. Ja, das steigert die Performance!

Was uns zu der besseren Leistung führt. In unserem Test ließ sich im Vergleich zum Vorgänger eine zumindest gefühlte Verbesserung feststellen. Trotzdem dauert es eine Weile, bis die Autos geladen werden, wenn man schnell hereinzoomt. Ebenso werden die Autos wie im Vorgänger beim Herauszoomen zu hässlichen grauen Boxen, und das schon ziemlich früh. Und schon bei kleinen Städten um die 30.000 Einwohner registrieren wir ab der mittleren Zoomstufe immer noch Ruckler bei schnellen Kamerafahrten. Allerdings nicht ganz so stark wie noch in Cities XL Platinum. Laut unserem Taskmanager nutzt das Spiel mittlerweile mindestens zwei Kerne der CPU, es scheint also das entsprechende Multikern-Upgrade gegeben zu haben.

In Cities XXL nur wenig Neues

Viele unterschiedliche Gebäude sorgen für ein abwechslungsreiches Stadtbild – wie schon in Cities XL Platinum. Viele unterschiedliche Gebäude sorgen für ein abwechslungsreiches Stadtbild – wie schon in Cities XL Platinum.

Spielerisch haben sich lediglich ein paar Details verändert, die nur langjährigen Serienkennern wirklich auffallen werden. So gibt's für Gebäude nun ein Filtermenü, das wir allerdings nie wirklich gebraucht haben. Im Infofenster von Schwerindustriefirmen können wir neuerdings ein Ökologie-Upgrade kaufen, das die Umweltbelastung verringern soll. Ob es das wirklich tut, lässt sich jedoch nicht nachvollziehen. Die Umgebungsfarbe der Umweltverschmutzungsanzeige und auch der Infotext der Firma verändern sich jedenfalls überhaupt nicht. Immerhin: Es wurden ein paar neue Gebäude spendiert (wie beispielsweise einen Händler für Elektrofahrzeuge, einen neuen Hafen und einen Frachtflughafen) - allerdings wäre das selbst für ein Addon deutlich zu wenig.

Ja, es gibt ein paar zusätzliche Maps. Man kann aber immer noch nicht nach Beschaffenheit der Karte (beispielsweise eben oder hügelig) filtern. Und das sogenannte Feintuning des Verkehrs besteht darin, dass (immer noch) keine Simulation vorhanden ist: Autos erscheinen hinter Kreuzungen oder verschwinden an solchen, ploppen auf und ploppen weg. An Kreisverkehren staut sich das fahrende Volk immer noch wie an einer Kreuzung - das ist beim Zusehen schon mehr als absurd!

Der Verkehr ist genauso so beliebig wie sinnlos geblieben, denn er funktioniert nur nach irgendwelchen versteckten Variablen, die für den Stadtplaner kaum nachvollziehbar sind. Da gilt ein kleines Straßenstück mit drei Autos als verstopft, eine kilometerlange Schnellstraße, die komplett mit Fahrzeugen gefüllt ist, wird aber nur als »mittel verstopft« angezeigt?

Das Riesenrad: Cities XXL Auch in Cities XXL gibt's wieder das Riesenrad.

Das Riesenrad: Cities XL Platinum Es dreht sich nicht, wie schon im Vorgänger.

Und warum sollen wir die Straße verbreitern (was sich übrigens immer noch nur durch Komplettabriss der gesamten Straße samt anliegender Gebäude machen lässt), wenn die Autos sowieso nach einiger Zeit verschwinden? Betätigen wir die Pause oder drehen die Spielgeschwindigkeit hoch, beeinflusst das den Verkehr auch im neuen Teil nicht - die Autos fahren gemütlich mit immer derselben Geschwindigkeit weiter. Simulation? Fehlanzeige. Und als Running-Gag für alle Cities-Spieler: Das Riesenrad dreht sich immer noch nicht.

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