Unerwarteter, Spaßiger Zeitvertrieb!

Bei der derzeitigen Flut an Simulationen ist es Schwer die Übersicht zu Wahren. Aber ein kleiner Stern Schimmert durch die Düsteren Reihen der Simulatoren, der...

von - Gast - am: 26.12.2009

Bei der derzeitigen Flut an Simulationen ist es Schwer die Übersicht zu Wahren. Aber ein kleiner Stern Schimmert durch die Düsteren Reihen der Simulatoren, der City Bus Simulator 2010.

Als Carlos übernehmen sie die Steuerung Verschiedener Bustypen und auch der Servicewagen.

Eine Auswahl von Aufgaben und sogar eine Kampagne bietet das sonst Einfallslose Spiel.

Lesen sie ob sie nicht einer der wenigen sind, denen das Busfahren Freude bereiten kann.

Das Spiel

Ob Mission, Aufgabe oder Freie Fahrt, sie Übernehmen stets die Rolle des Sympathischen Busfahrers Carlos. Ob er ein guter Busfahrer ist bestimmt ihr Timing und können einen US-Bus zu Steuern.
City Bus Simulator 2010 ist nicht von Bugs und Abstürzen geplagt wie der Bus Simulator von Astragon. So ist ein Durchspielen ohne kleben bleiben möglich.

Hektik und Zeitlimits sind nicht von Nöten, ebenso wie einen Fahrplan einzuhalten.
Sie können in aller Ruhe ihren Bus Fahren und ihre Aufgaben erfüllen, was jedoch schnell
in Langweile und Demotivation aus ahnt.

Hier und da bekommen sie Knifflige Aufgaben und müssen auch mal Überlegungen anstellen.

Um ihre Aufgaben gewissenvoll und Erfolgreich zu erfüllen haben sie immer wieder viele Tasten zu betätigen. Sie müssen selbstverständlich die Türen Öffnen und Schließen, den Bus Absenken und für Behinderte sogar die Rampe ausfahren.
Und ja das Blinken und Spiegel-Gucken nicht vergessen! Sonst werden sie vom Spiel schnell dafür Bestraft. Denn am Ende jeder Aufgabe erhalten sie die Wertung für ihr tun. Raser und Rote-Ampel Überfahrer werden per Blitzer zur Rechenschafft gezogen.

Die Haltestellen sind mit Markierungen versehen, damit sie nicht Blind an ihren Passagieren vorbeifahren. Das Zielschild müssen sie nach jeder Fahrt neu einstellen, ist das Falsche gewählt gibt es Punkteabzug und ist erst gar keins Ausgewählt, steigen auch keine Passagiere ein.

Eine von mir Belächelte Funktion ist die, ihre Passagiere zu begrüßen. Denn das können sie auf Drei Arten, Freundlich, Neutral oder Unfreundlich. Letzteres sorgt hier und da für einen Schmunzler.
Passagiere bezahlen nach Zufall per Karte oder Bargeld. Will ihr Passagier ein Ticket, müssen sie ihm auch eins Drucken.

Die Missionen

Die Kampagne wartet nicht mit den Spannendsten Missionen auf, zugegeben, als Busfahrer ist man Routine gewöhnt. Aber innerhalb dieser Decken sie das Verschwinden eines Busses sowie ihres Kollegen Luke auf.

Die Freie Fahrt bietet Einsteigern die Möglichkeit sich mit der Komplexen Steuerung und deren Befehle vertraut zu machen, denn ein Tutorial suchen sie Vergebens.
Die Aufgaben sind Unterteilt in ihrer Schwierigkeit. Je nachdem ob sie per Servicewagen neue
Fahrpläne aufhängen sollen (Leicht) oder Busse Umsetzen müssen (Schwer).

Die Schwierigkeit schwankt sehr, so ist es nicht viel Schwerer eine Umleitung zu Fahren als den Springer zu Spielen. Denn die eingebaute und per Tastendruck aufrufbare Karte ist Übersichtlich und Reicht für die Vorgaben völlig aus. Leider gibt es auf selbiger keine Mausrad-Unterstützung sodass sie bei jedem Blick auf die Karte den Zoom per Klick auf ein Minus und Plus Zeichen auslösen müssen. Da die Karte bei jedem erneuten Aufruf auf eine sehr kleine Zoomstufe eingestellt ist, werden ihre Nerven doch irgendwann Strapaziert.

Haben sie jedoch einmal den Dreh raus können sie mit der Zeit wie ein Professioneller Busfahrer
ihre Routen abklappern bis sie keine Lust mehr haben.

Die Grafik

Bei einem Simulator sollte man seine Erwartungen in der Regel nicht zu hoch schrauben.
In den Einstellungen können sie schon bei einem Standard-PC die Regler bis zum Anschlag Schieben, denn Triste Farben, Eckige Kanten, sich nicht Bewegende Menschen und die Geringe Sichtweite können mit noch so viel PC-Power nicht Verbessert werden.

Die Autos die sich im Big Apple Tummeln sind Einfallslos, von bekannten Herstellern Kopiert und lediglich etwas abgeändert.

Ihre Passagiere werden sie so schnell nicht vergessen, denn sie werden ihn Öfter wiedersehen als ihnen vielleicht lieb ist.


Also im Großen und Ganzen hat die Grafikengine im Jahre 2010 nichts mehr zu Suchen.
Denn Angestaubt ist Untertrieben.

Die Steuerung

Natürlich müssen sie Wissen, wie sie ihren Bus beherrschen können.

Dies wird ihnen nicht Erklärt, sondern müssen die Tastenbefehle erst in den Steuerungsoptionen Anschauen und gegebenfalls ändern.

Haben sie diesen Schritt hinter sich gebracht, geht es ans Lenkrad. Gas, Bremse, Rechts und Links sind die Wichtigsten Tasten, aber auch die Hand- und Haltestellen bremse müssen sie des Öfteren betätigen. Denn der Bus Rollt in der Gangeinstellung 'Drive' ein wenig, wie in Echt.

An sich lassen sich die Vehikel sanft und ruhig bewegen, jedoch würde ich ein Lenkrad Empfehlen für eine Präzisere Steuerung.

Von einem Joypad, rate ich wegen der Zahlreichen Tasten die sie nutzen müssen ab.

Fazit

Der City Bus Simulator 2010 ist der einzige Simulator der (fast) alles Richtig macht! Denn viel mehr kann man aus dem Busfahrer Szenario nicht Rausholen.

Eine gute Kampagne, viele Busmodelle, Ideenreiche Aufgaben und eine gute Steuerung der Vehikel sorgen Zeitweise für Unterhaltung.
Irgendwann jedoch kennen sie alle Situationen, Aufgaben und die Missionsabläufe. Trotzdem ist es ein Spaßreicher Zeitvertreib Menschen zu Transportieren.

Die Nachgeführten Patches fügen neue Aufgaben und Busmodelle ihrem Inventar hinzu, sodass sie immer wieder mal eine neue Herausforderung haben.

Astragon sollte sich eine Scheibe Abschneiden!


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Läuft auch auf älteren Rechnern
  • Sound: Originale Busgeräusche, Interner Radiosender...
  • Balance: Typische Simulation
  • Atmosphäre: Im Bus Realistisch
  • Bedienung: Viele Funktionen und möglichkeiten
  • Umfang: Viele Busse und Aufgaben...
  • Fahrverhalten: Gute Steuerung der Vehikel, besonders per Lenkrad
  • KI: Fährt strikt nach Plan und Achtet auf ihren Bus
  • Fuhrpark: Viele Busse! Und Ständig neue kommen hinzu...
  • Streckendesign: Leicht einzuprägen
  • Grafik: Sehr Angestaubt, keine Highlights
  • Sound: ...aber nur einer! Atmosphärensounds Lasch
  • Balance: Leider auch mit einigen Balanceproblemen
  • Atmosphäre: Menschen auf den Straßen Regungslos
  • Bedienung: Aber sehr Komplex und Umständlich zu Lernen
  • Umfang: ...die auf dauer Langweilig werden.
  • Fahrverhalten: Hängenbleiben an Ampeln oder Ecken
  • KI: Andere Autos Fahren sehr Linear und Unrealistisch
  • Fuhrpark: Machen jedoch kaum den Spielspaß aus
  • Streckendesign: Kein Original New York, Routen Trist und Linear

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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