Geniales Rundestrategiespiel

Es gab viele Änderungen zu den Vorgängern. Wie ich finde durchweg gute Änderungen.Das lästige Micromanagment, das mir bei den Vorgängern am Ende der Partien...

von Bloodie am: 30.04.2011

Es gab viele Änderungen zu den Vorgängern. Wie ich finde durchweg gute Änderungen.
Das lästige Micromanagment, das mir bei den Vorgängern am Ende der Partien genervt hat, wurde auf ein Minimum reduziert.
Durch die Änderung auf Hexfelder und dass nur noch eine Militäreinheit pro Feld erlaubt ist, ist das Spiel wesentlich taktischer und strategischer geworden. Man muss viel überlegter seine Angriffe koordinieren und eine gute Mischung aus den verschiedenen Truppentypen finden. Da es kaum noch Rundenstrategiespiele gibt und vor allem keine guten, ist das Spiel für mich wirklich ein echtes Highlight.
Sehtr gut finde ich auch, dass man nicht mehr dauernd zwischen den verscheidenen Staatsformen hin und her wechseln kann, man muss sich von Anfang an Gedanken machen,wie man sein Reich ausrichten will und welche Boni einem am meisten bringen.
Die Änderung auf eine globale Zufriedenheit erleichtert das Spiel.
Sehr gut finde ich auch, dass es keine Unzufriedenheit mehr gibt, wenn Truppen nicht mehr in den Staädten stationiert sind, so kann man ohne negative Folgen die Truppen an den strategisch wichtigen Punkten positionieren.
Gut ist auch, dass die Städte selbet eine gewisse Stärke haben und nicht gleich jeder Barbareneinheit, die zufällig vorbeikommt, zum Opfer fallen.
Die Ressourcen, die für gewissen Gebäude und Truppentypen nötig sind, finde ich sehr gut, so gibt es nicht unendlich viele der stärksten Einheiten am Ende des Spiels und man muss sich genau überlegen wofür man die vorhandenen Ressourcen einsetzt. Zudem gibt es dadurch taktische Elemente, wenn man dem Gegner die wichtigen Ressourcen wegnimmt durch Eroberung oder Zerstörung.
Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass die Transporter weggefallen sind, Es war in den alten Teilen einfach nervig die riesigen Armeen einzeln zu verladen, zu transportieren, zu entladen usw.
Nun kann jede Einheit sich selbst zu Wasser lassen und in einem Landungsbot von Küste zu Küste schippern. Sie sind dabei langsam und verwundbar, so dass man das auch nicht unüberlegt machen darf.
Die neuen Stadtstaaten sind eine interessante Neuerung. Vor allem schön, dass die Welt am Anfang durch die Staststaaten nicht komplett leer ist.

Viel negatives fällt mir nicht ein.
Was mich etwas stört ist, dass die U-Boote scheinbar von jeder Einheit gesehen werden. Im alten Teil gabs nur gewissen Einheiten, die U-Boote entdecken konnten.
Etwas schade ist, dass es keine Abwehr gegen Atomwaffen gibt...aber naja, ist ja in der Realität auch so und so sitzt einen immer die Angst im Nacken,wenn man eine Hauptstreitmacht eng beieinander hat.
Gelegentlich hab eich Abstürze im späteren Spielverlauf im DX10/DX11 Modus. Im DX9 Modus läuft das Spiel.
Vermissen tue ich Spionage, das wäre noch ein schönes Detail zum Abrunden des Spiels gewesen.

Insgesamt ist der 'Nur noch eine Runde'-Schuchtfaktor wieder extrem hoch und ich werde noch sehr viel Spass mit dem Spiel haben.
Durch die vielen Völker, und die Möglichkeit jede neue Partie durch Ändern der Weltgrösse, Kartenart, Spielgeschwindigkeit und die vielen anderen Möglichkeiten, anzupassen, hat das Spiel eine unheimliche Langzeitmotivation und keine Partie spielt sich wie die andere.

Für mich persönlich ein perfektes Civilisation und eines der besten Spiele überhaupt.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



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