Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 - Alternativ-Weltkrieg zwischen Alliierten und Sowjets

Der schräge Alternativ-Weltkrieg zwischen Alliierten und Sowjets geht in die nächste Runde. Diesmal allerdings angereichert mit Basisbau zur See - und Japanern!

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Schon vor der Präsentation stellt Mike Verdu die entscheidende Frage: »Warum trägt ein gepanzerter Bär einen Fallschirm?« Kurz lässt der ergraute Brillenträger seinen Blick über ebenso fragende wie amüsierte Journalistengesichter schweifen, ehe die Antwort aus ihm heraus platzt: »Natürlich, damit man den Pelzball mit einer Kanone ins Feindgetümmel ballern kann!« Schöner hätte der Geschäftsführer von Electronic Arts Los Angeles sein nächstes Projekt kaum vorstellen können -- zumal auch die Umgebung passt: Gemeinsam mit den Kollegen von der internationalen Spielepresse bibbern wir 18 Stockwerke unter dem Moskauer Erdboden in einem alten sowjetischen Atombunker, in dem Electronic Arts Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 vorführt.

Das Markenzeichen des Echtzeit-Titels ist der serientypische Humor; in einem alternativen Weltkriegs-Szenario bekriegen sich Alliierte, Sowjets und neuerdings auch Japaner mit abgedrehten Einheiten. Für die eigentliche Präsentation übergibt Verdu an Chris Corry, den Produzenten von Alarmstufe Rot 3. Die Fans nennen Corry wegen seiner Glatze, seines Bärtchens und seines stabilen Körperbaus zärtlich den »dicken Kane«, in Anlehnung an den Nod-Boss aus der Mutterserie. Was Corry im Folgenden zeigt, ist jedoch weit mehr als ein simpler C&C-Ableger mit Comicgrafik, Alarmstufe Rot 3 bringt interessante spielerische Neurungen. Und nein, damit meinen wir nicht die Fallschirm-Bären. Zumindest nicht nur.

Zeitreise zum Erzdepot

Die Handlung von Alarmstufe Rot 3 ist rasch erzählt: Per Zeitmaschine entführen die Russen Albert Einstein. Ohne die Wunderwaffen des Physikgenies haben die westlichen Alliierten der Sowjetunion nichts entgegenzusetzen, wodurch diese prompt Europe und die Vereinigten Staaten erobert. Ganz geschlagen sind die Amerikaner aber nicht, in versteckten Stützpunkten sammeln sie ihre Streitkräfte zum Gegenschlag. Und zu allem Überfluss mischt sich auch noch das japanische Kaiserreich in den Krieg ein. Zwischen den Missionen der Kampagne sollen humorige Realfilm-Szenen die Story weiterspinnen, im Koop-Modus dürfen Sie zudem jeden Einsatz gemeinsam mit einem Freund bestreiten.

Bei seiner Präsentation beschränkt sich Corry jedoch auf eine Skirmish-Partie, in der er mit den Sowjets gegen die Alliierten kämpft. Die Schlacht beginnt C&C-typisch mit einem mobilen Baufahrzeug, das Corry zum Russen-Bauhof im Kreml-Look entpackt. Dann pflanzt er einige Kraftwerke drum herum, ohne Strom fallen nämlich Abwehrtürme und Spezialwaffen aus. Um Neubauten zieht sich einige Sekunden lang ein Bauzaun. »So lange sind sie besonders verwundbar«, erklärt Corry. Das Rohstoffsystem erinnert an C&C Generäle: Als Geldquelle dienen Erzdepots, kleine Lager, die über die Karte verteilt sind und jeweils eine begrenzte Ressourcenmenge abwerfen. Um sie auszubeuten, errichtet Corry eine Raffinerie. Aus der rumpelt ein Sammler zum Depot, dockt dort kurz an und kehrt schließlich mit seiner Ladung zurück.

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