Seite 2: Commandos 2: Men of Courage im Test - Kniffliges Taktikspiel im 2. Weltkrieg

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Plündernde Helden

Pyro hat jedem der acht Akteure von Commandos 2 einen großen Rucksack umgeschnallt. Wie in einem Adventure oder Rollenspiel wandern Gegenstände, die Sie in Schränken, Kisten oder bei leblosen Gegnern finden, in dieses Inventar.

Mit dem geteilten Bildschirm behalten Sie mehrere Bereiche der Karte im Blick. Mit dem geteilten Bildschirm behalten Sie mehrere Bereiche der Karte im Blick.

So kommen Sie auch an schwerere Kriegsgeräte wie Sprengladungen oder Flammenwerfer. Oft erbeuten die Spezialisten auch vermeintlich harmlose Dinge wie Zigarettenschachteln oder Weinflaschen. Im gegnerischen Sichtfeld platziert, erwecken solche Luxusartikel die Begierde der Wachposten. Viele Fundstücke lassen sich kombinieren: Ein mit Beruhigungspillen versetztes Stück Fleisch macht selbst die bissigsten Dobermänner zu Schoèündchen. Stehen die Helden nahe zusammen, tauschen sie per Mausklick Gegenstände aus. Über größere Distanzen fungiert der Hund Whiskey als Kurier. Während Sie im Beutel kramen, pausiert das Spiel.

Taktik-Adventure

In den zwei Einstiegs- und zehn umfangreichen Haupt-Missionen machen die Entwickler vom Inventar ausgiebig Gebrauch.

Im Türmchen versteckt nimmt der Scharfschütze einen Gegner ins Visier. Im Türmchen versteckt nimmt der Scharfschütze einen Gegner ins Visier.

So sollen Sie einer Gruppe feiernder Soldaten einen Büroschlüssel abluchsen. Ein paar in Wein aufgelöste Schlaftabletten lassen die Feinde selig entschlummern und öffnen den Weg zum Tresor mit geheimen Dokumenten. Immer wieder stoßen Sie auch auf Zivilisten oder verbündete Soldaten, die Sie kurzzeitig unter Ihre Fuchtel nehmen. So lotsen Sie eine Gruppe kriegsgefangener Seeleute wieder zurück auf ihr Schiff. In einer anderen Mission stellen Sie burmesische Gurkhas zu einem Hinterhalt auf und geben ihnen einfache Verhaltensbefehle. Der skurrile Schiffbrüchige Wilson bläst auf Befehl sogar in seine Trompete, um Gegner anzulocken. Nur relativ selten klemmen Sie sich hinter ein Lenkrad: Fahrzeuge wie Jeeps und Panzer zerstört man eher, als sie zu benutzen.

Verwirrender Augenschmaus

Mit Commandos 2 machen die Pyro-Grafiker ihrem Namen alle Ehre und veranstalten ein optisches Feuerwerk. Unmengen von Details schmücken die realistischen Karten, die Sie neben beschaulichen französischen Städtchen auch in exotische Gegenden auf der ganzen Welt entführen.

Türen, benutzbare Gegenstände und Feinde lassen sich per Tastendruck markieren, erkletterbare Pfosten oder Mauern müssen Sie selber suchen. Türen, benutzbare Gegenstände und Feinde lassen sich per Tastendruck markieren, erkletterbare Pfosten oder Mauern müssen Sie selber suchen.

Realistische Schatten sowie sporadischer Schneefall machen die Szenarios noch glaubwürdiger. Bäume und Büsche wirken dafür leblos, kein Windhauch bewegt die müden Blätter. Zum Ausgleich tummeln sich in den meisten Missionen Vögel, Walrosse oder Krokodile, die auch gern mal am Helden knabbern.

Trotz echter 3D-Engine ist die Perspektive außerhalb von Gebäuden lediglich in 90-Grad-Schritten drehbar. Der Wechsel geschieht allerdings so abrupt, dass für kurze Zeit der Überblick verloren geht, zumal auch kein Kompass die Orientierung erleichtert. Außerdem verschiebt sich der Bildausschnitt um ein paar Zentimeter - Verwirrung garantiert. Statt des stufenlosen Zooms des Vorgängers beäugen Sie jetzt in sieben vordefinierten Vergrößerungsschritten die Landschaft. Wie gewohnt lässt sich der Bildschirm bis zu sechs mal teilen, um mehrere Orte gleichzeitig zu überwachen. In der Praxis ist das aber fast nie nötig.

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