Game of Thrones - Paradox denkt über Lizenzierung nach

HBO und Paradox Interactive stehen bereits aufgrund einer Game-of-Thrones-Modifikation für Crusader Kings 2 in Kontakt. Das Entwicklerteam denkt nun über eine Lizenzierung der Marke nach - ist sich aber noch unschlüssig.

Game of Thrones könnte möglicherweise als Setting eines kommenden Crusader-Kings-Ablegers werden. So ganz von dieser Vorstellung überzeugt ist man bei Paradox Interactive aber noch nicht. Game of Thrones könnte möglicherweise als Setting eines kommenden Crusader-Kings-Ablegers werden. So ganz von dieser Vorstellung überzeugt ist man bei Paradox Interactive aber noch nicht.

Das Hardcore-Strategiespiel Crusader Kings 2 kommt den Intrigen und Machtspielen aus den Büchern und der TV-Serie Game of Thrones schon relativ nahe - was wohl auch mit ein Grund dafür sein dürfte, dass die Modding-Community bereits mindestens eine brauchbare Modifikation für den Titel hervorgebracht hat, die das Spielprinzip mit dem von George R. R. Martin erdachten Fantasy-Universum kreuzt.

Den verantwortlichen Entwickler und Publisher Paradox Interactive hat das bereits einen ersten Kontakt mit dem ausstrahlenden TV-Sender HBO eingebracht. Wie Paradox-CEO Fredrik Wester nämlich laut pcgamer.com während eines Diskussionspanels verriet, hat sich der Rechteinhaber nach einer »Game of Thrones«-Modifikation erkundigt:

»Sie wollen sie nicht vom Netz nehmen. Sie sind einfach nur etwas misstrauisch bezüglich einer Monetarisierung der Marke durch uns - oder einer Vermarktung. Das war damals nach dem Kotaku-Artikel [über die Modifikation]. Sie sagten: ›Dieser Artikel...‹. Und ich antwortete: ›Ja, aber wir haben das nicht gemacht, das war jemand anderes‹.«

HBO scheint sich mit dieser Aussage offenbar zufrieden gegeben zu haben und hat bisher keine weiteren Schritte zur Verhinderung der Modifikation unternommen. Gleichzeitig denkt man bei Paradox Interactive jedoch darüber nach, die Marke Game of Thrones zu lizenzieren und darauf basierend ein eigenes Spiel zu entwickeln:

»Die Mod ist großartig. Für uns wäre das eine großartige Marke, aber es ist eben so, dass wir das innere Gefühl überwinden müssen, dass das nicht das Richtige für uns ist. Es geht um die kreative Kontrolle.«

Es bleibt also abzuwarten, ob das Entwicklerteam sich tatsächlich dazu durchringen kann, ein neues Spiel auf Basis einer lediglich lizenzierten Marke zu entwickeln.

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