Der Kampfanzug
In I am Legend waren es Mutanten, die dem Helden zugesetzt haben, in Crysis 2 sind’s natürlich wieder die Aliens – und eine Organisation, über die genaue Eckdaten (Name, Motivation) noch nicht bekannt sind. Diese Gruppierung wird wohl die Nordkoreaner aus dem ersten Teil ersetzen.
Sowohl gegen Menschen als auch gegen die außerirdischen Invasoren ist der bereits erwähnte Nano-Suit noch immer die beste Waffe. Crytek hat den Superfummel aber überarbeitet. Die neue Version kann nicht nur mehr, sie lässt sich um einiges leichter bedienen. Die Anzug-Fähigkeiten Kraft und Geschwindigkeit, die in Crysis getrennt aktiviert werden mussten, liegen nun zusammen. Wer also schneller unterwegs ist, wird gleichzeitig auch mächtig zuschlagen dürfen. Der Schleich-Modus wurde erweitert. Im ersten Gang bewegt sich der Held nur leiser vorwärts, die temporäre Unsichtbarkeit muss separat zugeschaltet werden. Nur die verbrennt die kostbare Anzug-Energie. Wieder in der alten Form dabei: das Verstärken der Rüstung, um im Kugelhagel überleben zu können.
Völlig neu allerdings ist der Taktik-Modus, mit dem sich die Umgebung genauer erfassen lässt. Nicht nur Waffen und Leichen sollen Sie scannen können, Sie dürfen auch die Gespräche von weiter entfernten Feinden belauschen. Die Modi will Crytek anders als im Vorgänger außerdem akustisch unterstreichen. Im Taktik-Modus etwa werden die Umgebungsgeräusche gedämpft, um besser lauschen zu können. Für jeden Modus des Nano-Suits verspricht Crytek zudem Verbesserungen, die Sie im Laufe von Crysis 2 finden. Eine Erweiterung der Panzerung lässt beispielsweise Kugeln vom Anzug abprallen, die dann wohl als Querschläger nahe Feinde erledigen. In welchem Umfang diese Zusatzmodule verfügbar sind und ob sich der Spieler auf bestimmte festlegen muss oder einfach alles in den Fummel stopfen darf, was er findet, ist noch nicht bekannt.
» Video: Grafikpracht der CryEngine 3
Mehr Handlung
Crysis war ein herausragend guter Shooter, allein die Story blieb im Ganzen doch vergleichsweise müde und präsentierte uns ein höchst unbefriedigendes Ende.
In Crysis 2 will der Entwickler alles besser machen und uns mehr erleben lassen. Mehr Dialoge also, mehr erzählende Sequenzen, mehr Verknüpfung des Spielers mit der Welt abseits der reinen Mechanik. Wie viel wir vom Alien verseuchten New York mitbekommen, sollen wir sogar selbst bestimmen können. Mit aktiviertem Taktik-Modus des Nano-Suits erfahren wir mehr über die toten Soldaten, die in den Straßen liegen. Tonbänder sollen ähnlich wie in Bioshock von Schicksalen erzählen. Wir können nur hoffen, dass Letzteres nicht aufgesetzt wirkt, immerhin bewegt sich der Held durch eine zeitlich nicht allzu ferne fiktive Zukunft. Dort Tonbandgeräte? Eher könnten wir uns E-Mails oder auf PCs geparkte Filmchen à la YouTube vorstellen.
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