Seite 4: Crysis Warhead im Test - Kleine Verbesserungen, ein dicker Patzer

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Vierrädrig

Außerirdisch clever: Die Aliens ziehen nun in Grüppchen umher und schützen einander mit Schutzschilden. Außerirdisch clever: Die Aliens ziehen nun in Grüppchen umher und schützen einander mit Schutzschilden.

Mussten Sie in Crysis noch zwangsläufig ein Level lang einen Senkrechtstarter steuern, haben Sie in Warhead nun freie Fahrzeugwahl - zumindest am Boden. Steuerbare Luftfahrzeuge gibt’s im Singleplayer-Modus nicht mehr, dafür steht ein neues, gepanzertes Späh-Fahrzeug (ASV) bereit. In einem späteren Level dürfen Sie für die Dauer einer Verfolgungsjagd außerdem ein Luftkissenfahrzeug steuern.

Die Vehikel sind allerdings keine Pflicht: Wer lieber den Nanosuit einsetzt, geht zu Fuß. Eine nennenswert neue Spielerfahrung bietet der APC nicht. Es gibt ihn zwar mit zwei leicht unterschiedlichen Geschützarten, letztlich fühlt er sich aber doch nur an wie ein aufgemotzter Jeep. Auf den zwei unteren von vier Schwierigkeitsgraden dürfen Sie wie schon in Crysis als Fahrer auch das Bordgeschütz benutzen, ansonsten müssen Sie zum Ballern per Knopfdruck den Sitz wechseln.

Weitere Neuerung: Nur im Delta-Modus, der höchsten Spielstufe, müssen Sie Munition weiterhin per Knopfdruck und Aufhebe-Animation einpacken -- ansonsten nimmt Psycho die Patronen bequem im Vorbeigehen mit. Das ist zwar praktisch, schwächt aber das auch das Gefühl, dass unsere Spielfigur tatsächlich einen Körper hat. Doch ansonsten können wir wie zuvor in Crysis die Arme und Beine unseres Alter Egos sehen, wenn wir mit der Spielwelt interagieren. Und das sieht super aus.

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Tödlich

Regelmäßige Zwischensequenzen treiben die (lückenhafte) Story voran. Regelmäßige Zwischensequenzen treiben die (lückenhafte) Story voran.

Mit einer weiteren Änderung hebt Crytek den Realismus von Warhead gehörig an: Die koreanischen Gegner halten nun viel weniger Treffer aus als noch in Crysis. Statt gefühlter zehn Kugeln reichen nun schon eine oder zwei aus, um normale Soldaten niederzustrecken. Für Schurken in Nanosuits hat sich Crytek etwa Neues ausgedacht: EMP-Granaten. Die entziehen den Anzügen im Umfeld mehrerer Meter die Energie und verwandeln so die Supersoldaten in Normalsterbliche.

Daneben gibt’s noch zwei neue Knarren: Einen Granatwerfer und Maschinenpistolen, mit denen Psycho beidhändig ballern kann - dazu können Sie entweder die linke und rechte Maustaste gleichzeitig oder abwechselnd drücken, cool! Die Waffen sind zwar nett, aber im wahrsten Sinne des Wortes nicht kriegsentscheidend - insbesondere, weil es in Warhead keine neuen Gegner gibt. Aliens und Koreaner ließen sich ja schon in Crysis mit dem Basis-Arsenal besiegen.

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