Fazit: DayZ - Standalone Version - Zwischen Hunger und Sadisten

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Tobias Ritter: Abseits der seltenen, wie im Text beschriebenen DayZ-Momente hat die Standalone-Version derzeit nicht allzu viel zu bieten. Die Alpha-Fassung ist für ihre 23,99 Euro extrem fehlerbehaftet, schwierig zu handhaben und oft äußerst frustrierend - schließlich ist es eine Alpha-Fassung. Der hohe Frustfaktor ist vor allen Dingen auf den von Dean Hall wohl absichtlich hervorgehobenen Survival-Aspekt zurückzuführen. Die ständig gegenwärtigen Aspekte von Hunger und Durst sorgen dafür, dass sich die Spieler nicht mehr nur auf die Suche nach durchschlagskräftigen Schusswaffen begeben und dann in bester Deathmatch-Manier Jagd aufeinander machen, sondern dass sie mit Baseballschläger und Axt um eine Dose Thunfisch tänzeln und sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, bis der Überlebende blutend am Boden die Konservenbüche nicht aufbekommt und den Hungertod erleidet.

Besonders spannend wird in den kommenden Monaten also nicht nur die weitere Entwicklung von DayZ sondern auch der Umgang der Spieler mit den Möglichkeiten, die sie hier an die Hand bekommen. DayZ ist derzeit auf jeden Fall eines der interessantesten Spieleprojekte überhaupt - mit viel Potential für kontroverse und spannende Diskussion, auch über das Medium im Allgemeinen. Was fehlt, sind Inhalte, die auch langfristig für Spielspaß sorgen können. Die allerdings wurden immerhin bereits angekündigt.

3 von 3


zu den Kommentaren (113)

Kommentare(111)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.