Tipp-Sammlung

Der Einstieg in Dead Cells ist intuitiv, die Steuerung geht flott von der Hand. Entgegen der Empfehlung im Spiel lässt sich auch ohne Controller sehr...

von Eronaile am: 26.07.2017

Der Einstieg in Dead Cells ist intuitiv, die Steuerung geht flott von der Hand. Entgegen der Empfehlung im Spiel lässt sich auch ohne Controller sehr präzise mit Maus und Tastatur spielen.

Danach geht es als Anfänger primär darum, die verschiedenen Gegnertypen kennen zu lernen. Ohne deren Moves zu kennen wird der Held ständig ins Gras beißen.

Deshalb als Trost: es ist vollkommen normal, schon im ersten oder zweiten Dungeon einige Male abzukratzen. Für den Spielspaß ist es sowieso besser, wenn man alles erst lernen muss. Einige Tipps machen aber das Leben leichter ;)

 

  1. Regel Nummer eins: kenne deinen Gegner. Die Hass-Gegner des Anfängers sind sicherlich Zombies, deren sehr schadenträchtigen Sprungangriff man immer dodgen sollte.
  2. Wichtig ist auch herauszufinden, welche Angriffsmuster sich mit eigenen Attacken unterbrechen lassen, der Fachbegriff hier ist "stagger". Der gerade erwähnte Sprungangriff von Zombies ist z. B. fast nicht zu vermeiden, die normalen Angriffe dagegen kann man durch furchtloses Draufkloppen größtenteils unterbinden.
    Schnelle Waffen bauen mehr Stagger auf, allerdings lassen besonders schadenträchtige Hiebe den Gegner ebenfalls betäubt zurück. In Sachen Gegner unterbrechen sind deshalb sehr schnell Waffen wie Dolche oder Speere oder sehr langsame Waffen mit hohem Schaden pro Schlag wie das Breitschwert ideal.
  3. Das Rollen ist die wichtigste Verteidigung. Anders als in einigen anderen Dungeon-Crawlern ist der Held während der gesamten Animation immun gegen Schaden.
    Aber: Rollen hilft nicht gegen alles. Manche Angriffe haben eine größere Fläche oder dauern länger als die Animation. Ein gutes Beispiel ist der erste Boss, dessen blutroter Energieschild zu groß ist und zu lange dauert, um per Rollen keinen Schaden zu nehmen (dasselbe gilt für seine Feuerwand).
  4. Der zweite Weg, Schaden zu vermeiden ist springen. Der Held kann in der Luft noch einmal springen (per Equip auch mehrfach), wodurch sich niedrig angesetzte Angriffe prima neutralisieren lassen.
  5. Der "Angriff von oben" ist sehr mächtig, da er schon ab relativ geringen Höhen getroffene Gegner betäubt und ab bestimmter Höhe einfache Widersacher direkt vernichtet. Das Spiel bietet viele Brücken, Plattformen und Abgründe, von denen aus man auf nichts ahnende Feinde herunterspringen kann.
    Fun Fact: mit einer seltenen Amulett-Eigenschaft kann man sogar Gegner betäuben, indem man ihnen auf den Kopf hüpft. Super Mario lässt grüßen!
  6. Die wichtigsten Upgrades für den Anfang sind mehr Flask Charges und mehr Gold nach einem Tod zu behalten. Nebenbei kann man die gefundenen Blueprints erforschen, denn als netter Nebeneffekt wird dabei (einmalig nach Erlernen) der entsprechende Gegenstand gedroppt.
  7. Was tun mit Upgrade-Punkten? Neben den festen Upgrades findet der Held Schriftrollen, die dem Spieler die Wahl überlassen, was er verbessern möchte.
    Meiner Erfahrung nach sind diese am besten in "Strength", also Waffenschaden, aufgehoben. Skills sind zwar nett, aber durch den Zufallsfaktor findet man oft keine gut zusammenarbeitenden Combos bzw. Skills, die wie Phaser kaum von Upgrades profitieren.
    Punkte in Trefferpunkte sollte man ab und zu spendieren, je nachdem wie viele man davon direkt findet.
  8. Die Wahl der Waffe sollte pragmatisch erfolgen: Speere, Peitschen (Nahkampf) oder "Frantic" Schwerter sind nicht empfehlenswert weil die Konditionen selten eintreten oder schwer zu erreichen sind. Im Grunde gilt: je spezieller und schwieriger die Bonuse erreichbar, desto weniger sinnvoll die Waffe.
    Waffen haben eine natürliche Stufe (I, II, III, VI...), zu der das Strength-Attribut addiert wird. Auch gute aber niedrigstufige Waffen wie Rapiere (garantierter Crit nach Rollen) können unter Umständen wegen fehlender DPS schlechter sein als zweifelhafte, aber hochstufige. Beachten!
  9. Die Wahl zwischen Fernkampf-Waffe und Schild hängt ganz von euch ab. Der Spiel-Stil ändert sich dabei maßgeblich. Schilde setzen gute Kenntnis der Gegner-Angriffe/Animationen voraus und lösen als Belohnung starke Spezialeffekte wie Energieschilde, Stuns usw. aus
    Bogen-Waffen haben fast alle begrenzte Munition, sind aber gegen normale Gegner sehr effektiv und erfordern keine Kenntnis des Angriffsmusters eurer Feinde. Bei Bossen kann man sie nur ein paarmal einsetzen, da dann die Munition aufgebraucht ist. Hilfreich ist solchen Fällen ein Skill, der Munition von getroffenen Gegnern „löst“, die dann wieder zur Verfügung steht.
    Leider gibt es kein Inventar, so dass man sich mehr oder weniger für eine Variante entscheiden muss und nicht passend zum Boss-Fight das Schild rausholen kann.
  10. Euer Held kann 2 Skills ausrüsten. Als äußerst hilfreich empfinde ich den Phaser, mit dem man sehr viele Angriffe sofort umgehen kann, da man „instant“ hinter den nächsten Feind teleportiert. Außerdem richtet der nächste Nahkampfangriff Bonusschaden an. Nützlich sind auch Flächeneffekte wie Gift oder Feuer. Der Target Dummy ist cool, um in Ruhe alles umzuhauen während die Gegner die widerstandsfähige Puppe angreifen.
    Manche Spieler schwören darauf, Skills statt Waffen zu verbessern. Aber während viele Waffen irgendwie nützlich sind sieht das bei Skills schon anders aus. Viele Skills sind zweifelhaft (Vampirismus z. B. ist ein No Go wegen dem heftigen Bonus auf erlittenen Schaden), nur in wenigen Situationen nützlich oder richten zu wenig Schaden an. Somit sind Upgrades in Waffen immer die bessere Wahl. 
  11. Auch in Dead Cells gilt: Angriff ist die beste Verteidigung. Was schnell stirbt macht euch auch keine Probleme. Viele gefährliche Standard-Mobs können nicht mal einen einzigen Angriff starten wenn ihr genug DPS fahrt.
    Der beste Weg zu himmelhohem Dämmätsch  ist das Ausnutzen von extremen Boni auf Waffen. Eine Mod verdoppelt sowohl ausgeteilten als auch eingesteckten Schaden, die stärker Version ver-4-facht sogar eure DPS. Ich rate aber davon ab, solche Waffen mitzunehmen, die Gefahr eines schnellen Todes ist einfach zu hoch.
    Mein Tipp: holt euch +100% Schaden gegen brennende Gegner. Brennen lässt sich vergleichsweise einfach mit Fackeln als Fernkampfwaffe und durch etliche Skills und Effekte auslösen, wonach die Waffe dann doppelten Schaden verursacht.
  12. Manche Amulette lassen den Held in der Luft öfter springen. Das hilft einerseits dabei, mehr Höhe zu gewinnen und dann Gegner per Power-Slam zu betäuben. Andererseits kann man so manche Orte erreichen, die sonst gar nicht oder nur über Umwege zugänglich sind.

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