Diablo 3 - Rob Pardo spricht über Battle.net und DRM

In einem Online-Interview hat Blizzards Executive Vice President of Game Design Rob Pardo viele Fragen zum kommenden Rollenspiel Diablo 3 beantwortet.

In einem Online-Interview hat Blizzards Executive Vice President of Game Design Rob Pardo viele Fragen zum kommenden Rollenspiel Diablo 3 beantwortet.

Demnach soll Diablo 3 kein Online-Rollenspiel im Sinne von World of Warcraft werden. Sicher wäre das ein oder andere Element wieder zu erkennen. Mit Diablo 3 wolle Blizzard jedoch primär das Koop- und PvP- (Player versus Player) Erlebnis verstärken.

Trotz des gewaltigen Mehrspieler-Parts werden Einzelspieler-Fans ebenso umfangreich bedient. Das Solospiel soll in etwa dem aus Diablo 2 ähneln und auch die Diablo-typische Unterteilung in Akte beinhalten. Je nach Spielart soll es Spielern möglich sein 25-500 (!) Stunden in der Welt von Diablo 3 zu verbringen ohne sich zu langweilen.

Niedrige Systemanforderungen sind der Schlüssel zum Erfolg

Damit möglichst viele Spieler in die Welt von Saktuario eintauchen können wird Diablo 3, wie schon seine Vorgänger, bei den Hardwareanforderungen sehr moderat sein. Darin liegt laut Pardo der Schlüssel zum Erfolg von Blizzard. »Nur die zwei Prozent zu bedienen die sich die neueste Hardware leisten können wäre eine Begrenzung der eigenen Fangemeinde«. Um selbige so groß wie möglich zu halten versprach Pardo dass Diablo 3 auch auf Mac-Computern laufen wird.

»Das Battle.net ist unser effektivstes DRM«

Wie beinahe jeder Entwickler dieser Tage, wird auch Rob Pardo im Interview auf das Kopierschutz-Debakel von Spore angesprochen. Er sieht den größten Schutz im Battle.net. »Uns hilft, dass unser Titel so einen starken Mehrspieler-Teil hat. Wer online oder mit Freunden spielen will, braucht eine legale Kopie. Das ist unser effektivstes DRM. « Um Schummeleien zu erschweren, setzt Blizzard eine angepasste Version der hauseigenen Software »Warden« ein, die auch in World of Warcraft zum Einsatz kommt.

Wann genau Diablo 3 erscheint, konnte Rob Pardo noch nicht sagen. »Das Spiel wirkt für die meisten Betrachter sehr fertig und abgeschliffen. Aber wir stehen noch am Anfang. Daher wird Diablo 3 definitiv nach StarCraft 2 erscheinen.«

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