Die moderne Wirtschaft ist ein Haifischbecken, statt Fairness und Leistungsfähigkeit zählen nur Ellenbogen. Dass das auch früher schon so wahr, beweist Jowood mit Die Gilde 2. Im Jahr 1400 starten Sie Ihre Karriere als Händler. Weil das aber viel zu langweilig ist und man mit Ehrlichkeit auf keinen grünen Zweig kommt, stehen jede Menge Sabotage- und Intrigemöglichkeiten zur Verfügung. Die Palette reicht vom profanen Attentat bis zum subtilen Preiskartell, um einen Gegner wirtschaftlich zu ruinieren. Letzteres soll vor allem in Multiplayer-Partien mit bis zu vier Teilnehmern ein Spaß werden.
In Die Gilde 2 erschaffen Sie zu Beginn sehr detailliert Ihre Spielfigur. Im Lauf der Karriere heiraten Sie (genügend Charme und ein guter Ruf vorausgesetzt) und bekommen sogar Kinder. Die Familie ist wichtig, denn die Mitglieder arbeiten mit und übernehmen im Aufgaben im Unternehmen. Wer mag, kann den Handel sogar vollständig automatisieren und sich nur um Intrigen und Sabotage kümmern. Doch Vorsicht: Wer sich dabei erwischen lässt wie er Gegner verdrischt, riskiert seinen Ruf und einen Zusammenstoß mit den Stadtwachen. Ist ersterer erst mal ruiniert, wählen einen die Bürger nie in ein öffentliches Amt und die Karriere verläuft im Sande.
Während der Vorgänger noch von etlichen Bugs geplagt wurde, geht Jowood diesmal auf Nummer Sicher: 30 Leute arbeiten an der Qualitätssicherung des Titels, zehn davon sind schon von Anfang an dabei. Deshalb gehen wir davon aus, dass wir im September ein fehlerfreies Die Gilde 2 spielen können.
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