Seite 2: Disciples 3: Renaissance im Test - Motivierende Fantasy-Rundenstrategie

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Die Hexfeld-Schlachten

Standen sich in den früheren Disciples-Spielen die verfeindeten Gruppen nahezu auf Tuchfühlung gegenüber, so geht’s in Disciples 3 nun wie in Heroes of Might & Magic zur Sache: Sie verschieben Ihre Kämpfer rundenweise über Hexfelder und lassen Sie zuhauen, zaubern oder heilen.

Das Quäntchen mehr Taktik im Vergleich zu anderen Genrevertretern kommt dabei über die so genannten Fokusfelder ins Spiel. Dabei handelt es sich um speziell markierte Positionen, die einer Kämpferklasse zugeordnet sind und ihr Angriffsboni verleihen. Der Clou an den Kloppereien ist es also, die eigenen Mannen auf den Feldern zu positionieren, die Kampfvorteile liefern, bevor es der Feind tut.

Hexfelder umhexen 1 Das Layout der Hexfeld-Kampfplätze ist zufallsgeneriert. Wir haben dieselbe Klopperei zwei Mal geladen, die Schlachtfelder unterscheiden sich deutlich voneinander: Hier gibt’s zwei Nahkampf-Fokus-Felder ...

Hexfelder umhexen 2 ... hier nur eins, dafür aber zwei Bonus-Positionen für Bogenschützen.

Das klingt erst mal kompliziert, ist in der Praxis aber recht simpel. Die Gegner-KI ist nämlich komplett auf Angriff ausgelegt, die rennt gerne an einem Fokusfeld vorbei, wenn Sie zwei Positionen davor warten. Im nächsten Zug bewegen Sie Ihren Streiter auf die wertvolle Stelle und können dem Widersacher mit doppelter Angriffskraft in den Rücken fallen.

Wenn Ihnen die zufallsgenerierte Anordnung der Fokusfelder nicht in den Kram passt, müssen Sie einfach den vor jedem Kampf automatisch angelegten »Battlesave«-Spielstand laden und bekommen nun vielleicht ein netteres Hexfeld-Layout spendiert. Sie dürfen übrigens auch jederzeit von Hand speichern, schließlich befinden wir uns auf ureigenstem PC-Terrain.

Der Schwierigkeitsgrad

Sollten Sie sich an die korrekte Reihenfolge der aufeinander aufbauenden Kampagnen (Imperium zuerst, dann Legion der Verdammten und schließlich Elfen) von Disciples 3 halten, sind die Schlachten zu Beginn noch recht überschaubar.

Wir brutzeln dem Wächter des Elfengebiets einen Blitzzauber über, bevor wir ihn auf den Hexfeldern angreifen. Wir brutzeln dem Wächter des Elfengebiets einen Blitzzauber über, bevor wir ihn auf den Hexfeldern angreifen.

Die Lernkurve ist angenehm sanft, es wird Erfolge hageln. Aber schon in der Imperiums-Kampagne zieht der Schwierigkeitsgrad plötzlich mächtig an. Die Gegner werden schlagartig stärker und zahlreicher. Und nur, wer vorher die Mechanik ordentlich verinnerlicht hat, wird die Anfänge der Legion- und Elfenkampagne frustfrei überstehen. Denn zu Beginn können sowohl Legion wie auch Elfen nicht auf eine Stadt und deren Boni zurückgreifen. Der Legionsgruppe fehlt zum Start sogar ein Heiler. Sei’s drum, motivierend sind die Kämpfe allemal, denn irgendwie geht’s immer. Man muss nur den Kniff raus haben und die Fähigkeiten der Einheiten sinnvoll nutzen.

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