Divinity: Original Sin 2 - Anscheinend kein Interesse von Frauen am Nachfolger

Der Entwickler Larian Studios geht beim Rollenspiels Divinity: Original Sin 2 von etwa 25 bis 33 Prozent weiblicher Spieler aus. Nun fragt sich der Firmenchef, warum das bisherige Interesse von Frauen extrem gering ausfällt.

Divinity: Original Sin 2 spricht derzeit wohl nicht wirklich Frauen an - Entwickler Larian sucht die Gründe. Divinity: Original Sin 2 spricht derzeit wohl nicht wirklich Frauen an - Entwickler Larian sucht die Gründe.

Der Entwickler Larian Studios scheint seine weibliche Zielgruppe beim Rollenspiel Divinity: Original Sin 2 nicht aktivieren zu können. Das vermutet zumindest der Studiochef Swen Vincke in einem offiziellen Blogpost.

Denn bisher ging Vincke bei der Spielerschaft der Rollenspielmarke von etwa 25 bis 33 Prozent weiblicher Fans aus. Der Wert stamme von der Publikumsverteilung auf Messen wie der PAX, so Vincke. Belegbare, exakte Zahlen gibt es allerdings nicht.

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Nun zeigt sich allerdings, dass die weiblichen Fans wohl überhaupt nicht vom Team angesprochen werden. Denn keine fünf Prozent der Besucher der Kickstarter-Seite sind weiblich. Für Backer selbst gibt es keine Zahlen. Da die Werte von Google Analytics stammen und die Kategorisierung in männlich und weiblich von Google nur anhand der Suchhistorie geraten wird, nahm Vicke noch die exakten Zahlen der offiziellen Facebook-Seite zur Hilfe. Hier sind nur neun Prozent der Fans laut Vicke weiblich.

Bei Larian habe man derzeit die Vermutung, dass Frauen kaum Interesse an Vorberichterstattung hätten. Auch die offizielle Gender-Verteilung von Kickstarter von 30 zu 70 Prozent weist darauf hin, dass die Plattform schlicht eher Männer anspricht. Zum Release und beim Eintreffen von Tests würde die Geschlechterverteilung allerdings wieder auf einen normalen Level gehoben.

Auch schiebt man die Schuld auf sich selbst. So habe man die Reihe bisher zu stark über den Nostalgie-Faktor von klassischen Rollenspielen verkauft. Dies spreche zwar Baldur's-Gate-Veteranen an, die sind aber nur in der Minderheit weiblich. Man müsse Frauen mit für die Zielgruppe passende Botschaften ansprechen und Kommunikationskanäle suchen, die von weiblichen Spielern häufiger genutzt werden.

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