Dem legänderem Vorgänger, folgt ein epischer Nachfolger

Eines vorweg, das hier ist meine erste Rezension.Voller Spannung wartete ich auf das Releasedates dieses Spiels, da ich Dragon Age Origins bereits genial...

von Leruun am: 15.03.2011

Eines vorweg, das hier ist meine erste Rezension.

Voller Spannung wartete ich auf das Releasedates dieses Spiels, da ich Dragon Age Origins bereits genial fand.
Die Ein-Stundendemo hat mich nurnoch 'heißer' auf das Spiel gemacht und ich konnte es kaum abwarten loszulegen. Hier ein Lob an den Publisher, so promotet man ein Spiel (auch wenn das eigentlich nicht in den Test gehört)

Die Handlung:
Dragon Age II handelt von Garret Hawke, dem Champion. Dieser wird von der Sucherin der Kirche gesucht (wer hätte es gedacht). Um den Champion ausfindig zumachen, befragt sie einen alten Bekannten (ich benutze absichtlich nicht das Wort Freund, da man es sich auch mit diesem Charakter verscherzen kann...) und zwar den Zwerg Varric. Dieser erzählt der Sucherin die Geschichte des Champions.
Mehr will ich garnicht erzählen, sonst fang ich noch an zu spoilern, und das wäre wirklich schade bei diesem Spiel.

Gameplay:
Wie schon oft gelobt oder bemängelt, fällt Dragon Age 2 deutlich Actionlastiger aus, als der Vorgänger, der doch sehr auf Taktik ausgelegt war (ohne Taktik bin ich dort schon auf dem normalem Schwiriegkeitsgrad gescheitert). Da ich ein Actionfreund bin habe ich mich über diese Veränderung gefreut, und BioWare hat das Kampfsystem dennoch nicht verkorkst, finde ich super.
Das Dialogsystem ähnelt dem von Mass Effect 2, allerdings wurden den Antworten kleine Symbole hinzugefügt, die anzeigen, welche Wirkung die Antwort hat. Diese Option finde ich nicht schlecht, allerdings finde ich, hätte man sie weglassen können. Ich antworte lieber aus dem Bauch heraus und nicht nach Zeichen. So erkennt man doch sofort wie die Antwort wirkt, das verleitet schnell dazu, eine andere Antwort zu wählen, find ich persönlich schade, aber okay, das ist kein wirklich schlimmer Minuspunkt.
Kleine Verbesserung zum Vorgänger: Der Held redet, dass hingegen finde ich ist ein dicker Pluspunkt, weil in Origins dann einfach was gefehlt hat (ich habe die Antworten einfach laut vorgelesen, das hat geholfen :D)

Auf die anderen Askpekte werde ich nicht eingehen, immerhin ist das hier ein Kurztest, und die Aspekte wurden schon ausreichend von GameStar und anderen Usern erläutert. Ich fand Story und Gameplay am wichtigsten.

Da es einige Kritiken wegen den fehlenden Aspekten gab, habe ich sie im Nachhinein ergänzt.

Technik:
An der Technik hat sich nicht allzu viel verändert. Zwar sind die Figuren und Objekte schärfer als im Vorgänger, die Umgebung ist dennoch polygonarm. Dazu kommt, dass sich an eingigen Stellen oft matschige Texturen sehen lassen.
Die Grafik ist nicht top, vielleicht sogar etwas angestaubt, aber keineswegs schlecht, und kein Hardwarefresser. Das Spiel läuft bei mir auf Hoch, mit AA x4 problemlos. Bevor sich jetzt einige wundern, wieso unten steht, dass ich auf Mittel gespielt habe, ich habe dazu noch mit Fraps aufgenommen, deshalb musste ich einen Gang runterschalten.

Sound:
Eins vorneweg. Ich habs auf Englisch gespielt und das würde ich jedem raten, die englischen Sprecher sind einfach viel besser als die deutschen. Wenn man nicht so gut englisch kann, einfach Untertitel reinschalten.
Die Musik ist genial. Das Orchester passt super in jede nur vorstellbare Szene. Sei es eine epische Schlacht, der Verlust eines Gefährten und so weiter, die Musik untermalt alles einfach wunderbar. So muss das sein!
Die Geräusche bei den Kämpfen sind gut. Von den Schwertern, über den Bogen bis zur Armbrust klingt alles top.


Atmosphäre:
Nicht zuletzt dank der oben beschriebenen Musik, ist die Atmosphäre super gelungen. Nach einer langen Schlacht, saß ich fast nassgeschwitzt auf meinem Stuhl, und musste erst einmal durchatmen, so sehr hat mich die Schlacht gepackt. Das typische Fanatsyszenario ist leider etwas weniger als Standart, da man sich nur in EINER Stadt und in deren Umland aufhält. Wenn man bedenkt, wie viel es bei Origins zu entdecken gab, kommt einem das Szenario doch etwas spärlich vor.
Die Geschichte ist, wie bereits gesagt, episch und zieht in einen in ihren Bann, weshalb man sich so vorkommt, als ob man in einem Film wäre.

Positiv/Negativ (Vergleich zu Vorgänger)

+Actionlastigeres Kampfsystem (persönliche Meinung!!)
+Held spricht
+Schärfere Texturen
-Sehr viel kleineres Gebiet
-Geschichte, weniger episch





Als Fazit kann man sagen, dass das Spiel wirklich sehr gelungen ist, und seinem Vorgänger in wirklich nur zwei Sachen nachsteht, aber genau wegen einer der beiden ist Dragon Age 2 etwas weniger genial. Die Geschichte von Origins war genau das, was ich unter 'episch' verstehe.
Okay, die Geschichte von Hawke ist nicht schlecht, sondern sehr gut, aber Origins überbietet sie bei weitem nicht, aber das ist auch, zugegeben, sehr sehr schwer.

Ich gebe dem Spiel insgesammt 90 Punkte.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(7)
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