Schläfer und Assassinen auf Faranga

Schwach, bestraft und ausgeraubt Ich wurde für meine Verbrechen bestraft und in die Strafkolonie geworfen. Schnell merkte ich, dass das Leben hier nicht...

von Mantikore am: 19.11.2017

Schwach, bestraft und ausgeraubt

Ich wurde für meine Verbrechen bestraft und in die Strafkolonie geworfen. Schnell merkte ich, dass das Leben hier nicht leicht ist. Zuerst klauten Piraten all meine Ausrüstung. Dann kam ein Kerl namens Diego und polierte mir zur Begrüßung die Fresse. Zum Glück wurde er dann doch eher freundlich, und brachte mich ins alte Lager. Auf dem Weg dorthin fand ich ein paar Heilpflanzen, Heilkräuter, und ein rostiges Schwert. Gut ausgerüstet kann das Abenteuer also losgehen.

Kapitel 1

Im alten Lager angekommen staunte ich erstmal nicht schlecht. Es ist weitläufig und wunderschön. Bauern kümmern sich im Sumpf um das Sumpfkraut, das an diesem Ort scheinbar eine zentrale Rolle spielt. Im Tempel ganz oben auf dem Berg wohnt der Anführer, Don Esteban, der einen ganz netten Eindruck macht. Einer der anderen Erzbarone ist Admiral Alvarez, der aber eher unfreundlich erscheint. Ich treffe auch einen Kleriker. Der erzählt mir von ihrem Gott, dem Schläfer, den sie oben in ihrem Tempel in Nordmar anbeten. Ich töte den Sektenspinner, wofür ich in Alvarez‘ Ansehen steige. Vielleicht werden wir beide doch noch Freunde?

 Aufnahmeprüfung

Das alte Lager besteht aus drei Clans, dem Hammer-, dem Wolfs, und dem Feuerclan. Da ich nicht so auf die Musketen der Kleriker stehe, und mich hier mittlerweile schon sehr beliebt gemacht habe, werde ich wahrscheinlich diesem Lager beitreten, und ein Drachenjäger werden.

Zuvor muss ich aber noch in die Wüste, wo die Banditen ein Lager gebaut haben namens Mora Sul. Als ich in dort ankomme werde ich erstmal von der Torwache, Thorus, blöd angemacht. Er denkt ich sei ein Buddler und soll nun Schutzgeld an ihn abdrücken. Da ich noch zu schwach bin für einen offenen Kampf bezahle ich lieber. Ich gehe anschließend in die rote Laterne am Hafen und amüsiere mich erstmal ein wenig. Danach finde ich einen Schacht, der in ein Tunnelsystem unter der Stadt führt. Dort haben die Banditen ein paar Templer gefangen genommen, die für sie genug magisches Erz zusammentragen sollen, dass es zu einer riesigen Explosion kommen kann. Ich will damit nichts zu tun haben und mache mich auf nach Vengard, der Kuppelstadt. Sie wird vor den Orks durch eine riesige magische Kuppel geschützt,welche Feuer- und Schwarzmagier zusammen errichtet haben. Von dort soll ich Don Esteban auch noch Bericht erstatten.

Passierschein a 28

Nach einer langen Reise, auf der ich 23 mal gestorben bin und neu laden musste, bin ich endlich angekommen. Leider werde ich nicht in die Stadt gelassen, weil ich keinen Passierschein habe. Seitdem die Gefangenen aus der Strafkolonie entkommen sind, sind die Paladine vorsichtig geworden und lassen nicht mehr jeden in die Stadt. Dabei ist doch mein Kumpel Lester dort, den ich unbedingt mal wieder sehen wollte. Das vermute ich zumindest, aber frage mich seit Spielbeginn, wo er denn eigentlich steckt.

Ich versuche eine Schwachstelle in der Mauer zu suchen und klettere eine Stunde an der Stadt entlang, finde aber leider keine Möglichkeit, ohne Passierschein nach Khorinis zu gelangen. Ich helfe dann doch der Banditengilde, und werde in die Stadt gelassen. Dort regieren die Templer und ihr Anführer, der Inquisitor. Leider gibt es innerhalb der Stadt auch Ärger, denn die undankbaren Rebellen wollen den Inquisitor und seine Templer stürzen. Ich bekämpfe die miesen, undankbaren Rebellen und kehre siegreich mit meinem Bericht ins Sumpflager zurück, wo ich ihn Don Esteban überbringe. Dieser zeigt sich sehr erfreut. Um ein Novize zu werden muss ich allerdings erst noch ins Tal der Toten.

Dort angekommen sehe ich einen großen Aufzug, der Nahrungsmittel in das Tal an die Verstoßenen liefert, die im Umkehrschluss magisches Erz nach oben befördern. Doch leider ist der Aufzug kaputt, denn es fehlt ein Zahnrad. Ich muss mich in eine Höhle begeben, die jedoch voller Minecrawler ist, um ein vergleichbares Zahnrad aufzusuchen. Als ich das geschafft habe kann ich in das Tal fahren, und meine Aufgabe erledigen. Endlich bin ich Novize. Zeit für Kapitel 2.

 

 


Wertung
Pro und Kontra
  • Tolle Spielwelt
  • Großartige Lichtstimmung
  • Einzigartige Atmosphäre
  • Gute Sprachausgabe auf deutsch
  • Insgesamt tolle musikalische Untermalung
  • Interessante neue Ideen (Weltenherzen, Lager der Mitte etc.)
  • Eine Mischung aus Gothic, Mad Max, Tron und Lost
  • Es gibt kein klassisches schwarz/weiß
  • Erkundung macht Spaß und wird belohnt
  • Welt wirkt trotz des absurden Szenarios glaubhaft
  • Glaubhafte Fraktionen (im Gegensatz zu Risen 3)
  • Gegner sehr generisch (zum Teil kaum zu unterscheiden)
  • Gegner bringen zum Teil enttäuschend wenig Erfahrung
  • Musik hat wenig Wiedererkennungswert (ein richtiger Soundtrack wie in alten PB-Spielen fehlt)
  • Manche Texturen furchtbar pixelig
  • Attributpunkte wirken sich nicht auf den Charakter aus
  • KI-Begleiter manchmal sehr passiv

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(1)
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