Elite: Dangerous - Hitzige Diskussion um Schiffs- und Modultransfer

In der Community der Weltraum-Sandbox Elite: Dangerous wird derzeit heftig über die Transfermethode von Schiffen und Modulen zwischen Systemen debattiert. Morgen soll eine Vorentscheidung fallen.

Beamen oder nicht beamen - das ist hier die Frage: Wie sollen Schiffe und Module künftig transferiert werden? Beamen oder nicht beamen - das ist hier die Frage: Wie sollen Schiffe und Module künftig transferiert werden?

Zur Gamescom kündigten die Entwickler des Weltraumspiels Elite: Dangerous an, dass Spieler gegen eine Gebühr sowohl Schiffe als auch Module von einem System in ein anderes verlegen lassen können sollen.

Bisher muss jedes Schiff und jedes Modul eigenhändig von der jeweiligen Station abgeholt und an den gewünschten Zielort geflogen werden. In Zukunft würde diese Zeit entfallen und das Objekt einfach an den neuen Ort »teleportiert«.

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Verhärtete Fronten

Über dieses Thema ist im offiziellen Forum eine erbitterte Diskussion entbrannt, die mittlerweile 254 Seiten umfasst und in der sich Befürworter und Gegner der Verlegungs-Mechanik teilweise mit harten Bandagen bekämpfen.

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Während die Befürworter vor allem die benötigte Zeit ins Feld führen (nach einen harten Arbeitstag habe man keine Lust, die wenige Freizeit mit zeitfressenden Überführungen zu verbringen), wehren sich die Gegner der sofortigen Transfer-Mechanik mit Immersions-Argumenten: Die Größe des Universums werde völlig entwertet und die Frame Shift Drives (Schiffs-Module, die das schnelle Reisen zwischen Systemen ermöglichen) würden kaum noch benötigt. Außerdem: Wie solle man die Teleportation in der Hintergrundgeschichte des Elite-Universums schlüssig erklären?

Umfrage zur Absicherung

Frontier Developments reagierte auf die hitzige Diskussion und stellte eine Modifikation der bisher angedachten Mechanik in den Raum: Demnach solle der Transfer von Modulen und Schiffen mit einer Zeitverzögerung eingeführt werden.

Zu diesem Zweck wurde eine Umfrage online gestellt, in der registrierte Elite-Dangerous-Spieler zwischen sofortigem Transfer und einer Zeitverzögerung zwischen fünf und 100 Minuten (abhängig von der Entfernung) wählen können.

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Das Ergebnis will Entwickler Fontier Developments zur Absicherung verwenden. Nur im Falle einer deutlichen Mehrheit für den sofortigen Transfer, könne sich der derzeitige Kurs der Entwickler noch ändern. Ansonsten würde der Transfer von Schiffen und Modulen mit plausiblen Verzögerungen implementiert.

Die Umfrage läuft noch bis morgen. Registrierte Elite-Dangerous-Spieler können hier daran teilnehmen.

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