Zivilisations-Baukasten
Ein Highlight des Spiels sollen die veränderbaren Zivilisationen werden. Zwar sind für Zufallskarten und Multiplayer- Partien zwölf bis 24 vorgefertigte Nationen geplant, doch mehr Spaß macht es, selbst eine zu basteln. Dazu erhält der Spieler Zivilisationspunkte, mit denen er einige von 80 Boni erwirbt, die in 18 Kategorien wie »Fernkämpfer« oder »Ganze Nation« unterteilt sind. Damit sind flinke Reiter-Völker, Verteidigungsnationen, Seemächte, Angriffsspezialisten und viele andere Varianten möglich. In den Kampagnen ist Ihr Volk zwar vorgegeben, Sie verbessern es aber im Laufe der Missionen. Für erfüllte Teilaufgaben gibt es Punkte, mit denen Sie während des Spielens aufrüsten. Dabei müssen Sie natürlich vorsichtig sein: Wenn Sie alle darauf verwenden, Ihre Arbeiter zu stärken, bleibt nichts mehr für die Armee oder Gebäude übrig.
Alles hört auf mein Kommando
Während die Helden in Age of Empires 2 einfach besonders starke Einzelkämpfer innerhalb der Szenarios waren, kann man sie in Empire Earth auch in Zufallspartien rekrutieren. Und: Jeder Held erhöht innerhalb seines Kommandoradius die Kampfstärke eigener Truppen. Das wird durch graue Punkte über den Soldaten verdeutlicht. Pro Ära darf jede Nation bis zu zwei Helden (etwa Rommel und Patton) »bauen«. Jedes Volk kann denselben Macker nur einmal haben, ihn aber nach dem Ableben neu erschaffen. Auch trifft durchaus mal der griechische Alexander I auf den römischen Alexander II. Ob Sie die Heroen auch jenseits ihrer angestammten Epoche behalten können (Gilgamesh im Informationszeitalter...), haben die Designer noch nicht entschieden. Taktisch versprechen die Anführer einige Tiefe, denn jede Partei wird versuchen, vorrangig die feindlichen Helden auszuschalten. Doch das weiß der Gegner, sodass er seine Befehlsgeber besonders schützt. (LA)
Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 03/2001.
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