Empire: Total War - Die Befreiung von Leipzig

Auf der Games Convention haben wir zum ersten Mal auch die Landkämpfe gesehen. Zwar gibt’s diese Art von Schlachten seit jeher in der Total War-Reihe. Allerdings ändern sich in Empire zwei wesentliche Dinge.

Vor Kurzem erst hat Creative Assembly einen eindrucksvollen Trailer zu den Seeschlachten von Empire: Total War veröffentlicht. Auf der Games Convention haben wir nun zum ersten Mal auch die Landkämpfe gesehen. Zwar gibt’s diese Art von Schlachten seit jeher in der Total War-Reihe. Allerdings ändern sich in Empire zwei wesentliche Dinge.

Erstens: Der Schwerpunkt verschiebt sich von Nahkämpfen hin zu Fernkämpfen, denn im Zeitalter der Imperialismus schicken die Kriegsparteien Musketiere und Artillerie in die Schlacht. Entsprechend verschieben sich die Taktiken. Artillerie ist mächtig, aber wird von Kavallerie im Handumdrehen überrannt, wenn sie ungeschützt bleibt. Schützen brauchen Deckung, Mauern, Hügel und Gebäude werden wichtiger. Infanterie-Regimenter beharken sich von Schützengräben aus, die sie selbst ausgehoben haben. In Häusern können sich Soldaten verschanzen, Kanonen wiederum schießen Bauwerke zu Trümmern. Aber keine Sorge, Nahkampf bleibt trotzdem wichtig: In den engen Straßen der Städte sind Kanonen und Flinten nutzlos, hier stecken die Soldaten Bajonette auf und gehen auf Tuchfühlung.

Zweitens: Die Gegner-KI soll gegenüber dem Vorgänger Medieval 2 dramatisch verbessert sein. Creative Assembly demonstrierte uns das anhand der "Befreiung von Leipzig", eine für die GC erstellte Schlacht der Preussen gegen die Briten, die Lepizig besetzt halten. Die Rotröcke rücken in Linienformation auf das Schlachtfeld vor, flankieren unsere Artillerie mit Kavallerie, reiten aber in unser vorher angelegtes Minenfeld. Das Reiterregiment zieht sich zurück, nun nehmen die Infanteristen Schusspositionen ein; Einheiten suchen automatisch Deckung, ohne dass Sie das Kommando dazu erteilen müssten. Weil die Briten schwere Verluste einfahren, ziehen sie sich in die Straßen Leipzigs zurück, wo unsere Artillerie, Reiterei und Musketen nutzlos sind. Als unsere Armee auf dem Marktplatz ankommt, wird sie in die Zange genommen: Der Gegner hat sich geteilt und fällt uns in die Seiten. Nur durch die Überlegenheit unserer erfahrenen Soldaten können wir die Nahkampf-Schlacht für uns entscheiden.

Das alles war nicht nur strategisch spannend, sondern auch noch bildhübsch präsentiert -- genau wie die Seeschlachten im Video.

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