Ausstattung
Gemessen an Preis und Konkurrenzumfeld geht die Ausstattung der Logitech G600 in Ordnung. Vor allem die dritte Maustaste, die rechts neben der zweiten Feuertaste liegt, empfinden wir als praktisch. Die insgesamt zwanzig Tasten lassen sich alle frei und sogar doppelt belegen, indem wir die »G-Shift«-Taste betätigen – welche wiederum das sein wird, dürfen wir selbst entscheiden. Ein Vier-Wege-Mausrad und umfangreiche Makrooptionen sind ebenfalls mit an Bord. Steelseries Senseiund Co bieten allerdings fünf statt drei interne Profile und zusätzlich ein veränderbares Gewicht.
Direkte Konkurrenz bekommt die G600 sowieso nur von der Razer Nagamit ihren 17 Tasten und der Steelseries WoW Cataclysm MMO Gaming Mousemit 14 Knöpfen. Die sind mittlerweile für circa 60 Euro zu haben und damit rund 20 Euro billiger als Logitechs neue MMO-Maus. Beide arbeiten ähnlich präzise wie die G600, sind aber weniger frei konfigurierbar. Das Gewicht ist auch bei der Razer Naga und der Steelseries WoW Cataclysm MMO Gaming Mouse nicht veränderlich.
Handling
Das Handling der G600 ist im Test hervorragend. Die drei Haupttasten auf der Oberseite klicken sehr präzise und haben einen klar definierten Druckpunkt. Sogar die zwölf Daumentasten auf der linken Seite können wir gut erreichen und klar unterscheiden. Damit das klappt, hat Logitech die zwölf Schalter in zwei Gruppen von je sechs Tasten untergliedert. Das funktioniert überraschend gut, einige Stunden Einspielzeit müssen Sie trotzdem einplanen. In World of Warcraftsteuern wir unseren Hexenmeister beim Questen schon nach wenigen Minuten sehr gut mit der G600, in Instanzen blieben wir anfangs jedoch deutlich hinter unseren Möglichkeiten zurück.
Die vollwertige dritte Maustaste geht schnell in Fleisch und Blut über, auch in Ego-Shootern ist diese äußerst hilfreich. In Battlefield 3 etwa haben wir die Messerfunktion auf die Taste gelegt – effizienter haben wir die Nahkampfwaffe noch nicht eingesetzt. Der Kreativität bei der Belegung der Tasten sind keine Grenzen gesetzt. Die Sondertasten auf der Mausoberfläche hat der Hersteller hingegen suboptimal platziert. Ohne umzugreifen können wir diese quasi nicht bedienen. Der Druckpunkt der Mausradtaste ist weder zu stark noch zu schwach, allerdings empfinden wir die Rasterung des Rads als etwas zu weich.
Das Gehäuse der G600 liegt sehr angenehm in rechten Händen. Besonders die gute Auflagemöglichkeit für den Ringfinger gefällt uns im Test sehr gut. Die gummierten Seiten der Maus geben im Test immer sicheren Halt. Durch die Teflonfüße gleitet die G600 zudem problemlos und sehr elegant über alle Unterlagen. Ob die sich aber ähnlich schnell abnutzen wie bei der Logitech G400, können wir noch nicht abschätzen. Verringern können Sie den Verschleiß, indem Sie ein Stoffmauspad verwenden.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist Logitech-typisch sehr gut. Alle Materialien sind hochwertig und alle Bauteile stabil. Der Erfahrung nach zu urteilen, dürfte sich das wie bei praktisch allen Logitech-Mäusen auch im Langzeitbetrieb nicht ändern. Vor Unzulänglichkeiten wie quietschenden Feuertasten wie sie teils bei der Razer Mambavorkommen, sollte die G600 also gefeit sein.
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