March of the Eagles
Bei Paradox weiß man, dass viele Spieler von einem Crusader Kings 2 oder einem Europa Universalis 3 erst mal abgeschreckt werden. Mit March of the Eagles möchte man nun Anfängern einen Einstieg in das doch sehr komplexe System bieten. Es gibt nämlich einen kleinen Unterschied zu den sonstigen Strategietiteln: Es gibt ein klares Ziel. Während ihr euch in den anderen Sandbox-Spielen des schwedischen Publishers die Aufgaben selbst stellt, geht es in March of the Eagles um die Eroberung Europas.
Angesiedelt ist das Spiel im 19. Jahrhundert zu Zeiten von Napoleons. Das nutzen die Entwickler auch als Aufhänger, weshalb man sich aber nicht für Frankreich als Nation entscheiden muss. Es stehen alle Länder frei zur Verfügung, wobei es mit dem doch sehr kleinen Bavaria unmöglich ist, ganz Europa zu übernehmen. Entscheidet man sich für ein kleines Land, reicht es deshalb, nur auf der Siegerseite zu stehen. Die Oberhand erlangt man übrigens nicht nur durch das Führen von Kriegen, sondern auch durch Diplomatie. Wie immer bei einer Strategiesimulation von Paradox, gibt es mehrere Wege, die zum erwünschten Ziel führen.
In March of the Eagles kommt erstmals das so genannte Idea-System zum Einsatz. Die Idee hinter den Ideen-Punkten: Wenn eine Nation ständig verliert, muss es neue Taktiken finden, kreativer in der Kriegsführung werden. Deshalb gibt es für Niederlagen sehr viele, für Siege sehr wenige Punkte, welche anschließend in neue Strategien investiert werden können. Die Motivation ist klar: Paradox möchte einem die Chance geben, das Ruder noch mal rumzureißen.
In der Tat wirkt March of the Eagles ein wenig zugänglicher, trotzdem ist es immer noch ein ziemlicher Brocken. Zwar hat man Tipps eingefügt, dass lässt die vielen Optionen, Reiter und Balken aber nicht verschwinden. Ob es Paradox tatsächlich gelungen ist, hier eine Brücke zu ihren Hardcore-Titeln zu schlagen, können wir schon bald selbst überprüfen.
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