Seite 3: F1 2013 im Test - Leider konsequent

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Nicht nur Champions

Aus dem Champion-Modus, in dem wir in den vergangenen Jahren mit den Weltmeistern einige Missionen spielen konnten, wird in diesem Jahr der Szenario-Modus - im Grunde dasselbe, nur mit allen Fahrern der Formel 1: So müssen wir in einem Rennen etwa vor dem Teamkollegen ankommen, einen gewissen Rückstand aufholen oder wegen einer Zeitstrafe zehn Sekunden vor einem Konkurrenten über die Ziellinie heizen. Der Modus hält ein paar spannende Herausforderungen bereit, die das Spiel aufwerten.

Klassiker

Die Standard-Edition von F1 2013 enthält nur die 80er-Inhalte. Die Standard-Edition von F1 2013 enthält nur die 80er-Inhalte.

F1 2013 bringt einige bekannte Fahrer und Autos der 80er-Jahre mit: So können wir etwa den 31-fachen Grand-Prix-Sieger Nigel Mansell und seinen ebenfalls von der britischen Insel stammenden Kollegen Damon Hill in den Williams FW12 von 1988 setzen. Weitere Fahrer sind etwa Alain Prost, Mika Häkkinen, Michael Schumacher und Gerhard Berger.

Die beiden historischen Rundkurse Jerez und Brands Hatch sind ebenfalls mit auf der Disk. Wer sich die »Classic Edition« des Spiels holt, erhält weitere Inhalte aus den 90er-Jahren (unter anderem Jacques Villeneuve, Eddie Irvine und David Coulthard) sowie den Grand Prix von San Marino und Estoril, den Großen Preis von Portugal.

Die Karren, die man auch über die Strecken der aktuellen Saison fahren kann, steuern sich sehr viel schwerfälliger als die Autos der Saison 2013. Ob das realistisch ist, sei mal dahingestellt, es bietet vor allem ein etwas anderes Spielgefühl. Für Formel-1-Fans sind die klassischen Inhalte jedenfalls super, da wir so die wilden Jahre der Rennserie nacherleben können.

Auch wenn diese regeltechnisch im Hier und Jetzt verweilt. Da könnte Codemasters nochmal ein Paket nachliefern: Meisterschaften und Challenges komplett im Retro-Fieber: Alle Teams, alle Strecken und die Originalregeln so mancher legendären Saison würden viele echte Fans vor Freude quieken lassen. Oder sie würden zumindest lässig den Daumen nach oben halten.

Klassische Inhalte
Neben Teams, Fahrern, Autos und Strecken der aktuellen Saison gibt's in F1 2013 auch noch einige klassische Inhalte. Wir geben eine Übersicht, welcher Content in welcher Edition des Spiels enthalten ist:

80er:*

  • 1980 Williams FW07B: Alan Jones, Alain Prost
  • 1986 Team Lotus 98T: Mario Andretti, Emerson Fittipaldi
  • 1988 Williams FW12: Nigel Mansell, Damon Hill
  • 1988 Team Lotus 100T: Mika Häkkinen, Satoru Nakajima
  • 1988 Ferrari F1-87/88C: Michael Schumacher, Gerhard Berger

90er:

  • 1992 Williams FW14
  • 1992 Ferrari F92 A: Jean Alesi, Ivan Capelli
  • 1996 Williams FW18B: Jacques Villeneuve
  • 1996 Ferrari F310
  • 1999 Ferrari F399: Jody Scheckter, Eddie Irvine
  • 1999 Williams FW21: Alain Prost, Ralf Schumacher

Strecken:

  • Jerez*
  • Brands Hatch*
  • Estoril
  • Imola

*In der normalen Verkaufsversion enthalten. Alle anderen Inhalte sind in der Classic-Edition enthalten und als DLC erhältlich.

Schick ist es ja

Technisch ist F1 2013 in etwa auf der Höhe des letzten Jahres. Zwar wurde hier und da die Qualität von Sponsorenlogos verbessert, im Großen und Ganzen wirkt aber alles wie gehabt. Das ist in Ordnung, vor allem wenn man sich die grafische Qualität der Regenrennen ansieht. Langsam wäre es dann aber doch mal an der Zeit für einen Grafiksprung bzw. eine neue Engine.

Die Strecken sind sehr schön in Szene gesetzt. Die Strecken sind sehr schön in Szene gesetzt.

Auch akustisch bleibt alles beim Alten. Sprich: Die Motorengeräusche sind über jeden Zweifel erhaben, der Soundtrack lahm und die deutsche Tonspur gerade mal zweckmäßig.

Wo sich der Kauf auch für Fans im letzten Jahr auch wegen des fehlenden Grand-Prix-Modus nicht wirklich gelohnt hat, kann man heuer getrost wieder zugreifen. F1 2013 bietet mit den neuen beziehungsweise verbesserten oder wieder eingeführten Modi und den klassischen Inhalten das wohl kompletteste F1-Paket von Codemasters bisher.

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