Scheiß Afrika.... Tagebuch eines Söldners

Mein Name ist unwichtig. Ich bin nur ein weiterer Söldner von vielen. Ich bin aus der schönen tropischen Karibik ins ferne trostlose Afrika gereist,...

von SturmHitman am: 07.09.2014

Mein Name ist unwichtig. Ich bin nur ein weiterer Söldner von vielen. Ich bin aus der schönen tropischen Karibik ins ferne trostlose Afrika gereist, um den "Schakal" zu töten, einen Waffenhändler. Aber nicht irgendeinen Waffenhändler, sondern der Waffenhändler der beide Konfliktparteien mit Waffen beliefert. Dieser verdammte gerissene Bastard! Aber mir kann es ja egal sein. Ich weiß weder etwas genaueres über die beiden Parteien, UFLL und APR, und es interessiert mich auch nicht, solange die Kohle stimmt arbeite ich für jeden. Bezahlt wird in diesen Drecksland übrigens nicht mit Geld sondern mit Diamanten, das sind zwar Blutdiamanten, aber scheiß drauf. Wenn ich die Augen offen halte, dann finde ich auch in diesen Land den ein oder anderen Diamanten selber.


Jedoch ist das hier keine gemütliche Safari-Tour. Ich bin hier um Leute zu treffen, um zwar am besten voll zwischen die Augen, denn die Einheimischen so wie andere Söldner hier sind mir nicht gerade freundlich gesinnt. Und dafür das Krieg ist, ist hier irgendwie ziemlich wenig.... äh nun ja Krieg halt. Keiner schießt hier auf den Anderen, sondern alle schießen nur auf mich. Es kotzt mich an, dafür hätte ich auch in der Karibik bleiben können. Zumindest hat mich da keiner so oft versucht mit einem Jeep zu überfahren wie hier. Und außerdem ist das hier ein einziger Seuchenherd.



Ich war keine fünf Minuten in diesen verdammten Land und schon hatte ich diese Malaria, aber kein Wunder so wie das stinkende Wasser hier auch aussieht. Eine ekelhafte Suppe hier, pfui! Und was gibt es in diesen versifften Land natürlich nicht genug? Genau Medizin! Malaria nervt nicht nur, sondern ohne Pillen habe ich auch gar keine Chance zu überleben. Zum Glück gibt es hier eine Art von Widerstand, die der Priester leitet. Wenn ich für ihn Reisepässe bestimmten Leuten bringe, dann bekomme ich dafür die Pillen gegen die Malaria. Ein gutes Geschäft wie ich finde und ich sehe auch mal Zivilisten, ansonsten sehe ich im Land nämlich nur bewaffnete Einheiten.


Okay, das Land ist schon ganz schön. Von Wüste, Steppe bis hin zum Dschungel gibt es hier schon viele schöne Landschaften zu sehen. Schön, aber tödlich. Und Tiere sieht man aber leider kaum. Da beleibe ich manchmal lieber in einer Hütte, wo ich sicher auf den Tag oder die Nacht warten kann und dann geht es weiter. Entweder zu Fuß, auf einem Boot oder mit einem Jeep. Ich bevorzuge jedoch ein Fahrzeug, da das lange marschieren durch diese ziemlich leere afrikanische Land ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Außerdem kann man mit einem Jeep schnell durch die Vorposten fahren. Man könnte die Vorposten auch immer angreifen, aber das ist sinnlos, denn später sind einfach wieder neue Wachen da. Der Lauf von Afrika halt. Alles bleibt beim Alten.

 


Aber dennoch gibt es viel zutun in Afrika. Neben meinen Hauptaufträgen kann ich auch kleinere Nebenaufträge machen. Jedoch bleiben die Ziele immer gleich; tötete diese Person oder zerstöre dies und das. Und ich dachte, ich wäre Söldner. Alleine als Auftragskiller zu arbeiten, kann in einen afrikanischen Land schnell ziemlich langweilig werden. Da können mir auch nicht die Söldnerkollegen dabei helfen, die mich ab und zu mal aus der Scheiße holen, aber ansonsten mich ziemlich alleine lassen. Wenn ich Hilfe brauche, dann habe ich nur mich, ein paar Heilspritzen und mein Waffenarsenal.


Ja, ich habe mein eigenes Waffenarsenal. Diesen Schrott von den Feinden kann man nicht nehmen. Das sind zwar alles Waffen, die nur einmal fallengelassen wurden, aber dennoch ist das alles kaputter Schrott. Schnell klemmt die Waffe beim Schießen oder geht sogar ganz kaputt. Dieser billige Dreck! Nichts ist schlimmer als eine Waffe, die im Gefecht auf einmal klemmt. Gut, das ich neue Waffen beim örtlichen Waffenhändler kaufen kann. Als Bezahlung für die neue Ausrüstung bekommt der Händler von mir ein paar schöne Diamanten.



Meine neuste Errungenschaft ist ein Flammenwerfer. Ein nettes kleines Spielzeug. Ist zwar nicht so geeignet für den Kampf, aber zumindest brennt alles schön nieder. So ein kleiner gezielter Steppenbrand kann so manchen Gegner in Schwierigkeiten bringen. Ich liebe den Geruch von verbrannter Steppe am Morgen. Und das ist auch so ziemlich das Einzige, was mir in diesen Drecksland so Spaß macht. Alles platt machen, niederbrennen und die Einwohnerzahl drastisch reduzieren.


Und auch wenn man mir es nicht glaubt, ich liebe meinen Job als Söldner, aber nicht dieses Land. Im Gegensatz zu der Karibik ist dieses Land einfach zum Kotzen. Eindeutig kein Land für mich. Zu eintönig und leer. Ein lebloses Land.........das ist nur ein netter Job für zwischendurch...... bald bin ich weg und komme nie wieder.


Für eine genauere Lektüre über das Leben in Afrika empfehle ich diese Reisebroschüre von meinen sehr geschätzten Kollegen Horst Sergio.

                                                                                                                   

 

Auch wie immer nachlesbar auf: https://fresort.com/ao/index.php?area=user&cmd=blog&ID=977


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(1)
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