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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Grafik-Transfer

Menü-Training
Maus-Dribbling

KI-Zweikampf
Profi-Einstellung

Wertung

KI-Zweikampf

Neue Zweikampf-Animationen: Ronaldinho schirmt den Ball ab, Patrick Viera nimmt die Hände zu Hilfe.

Egal ob Gamepad, Tastatur oder Maus: Fifa 09 fühlt sich trotz der Generalüberholung immer noch wie ein echtes Fifa an. Das Tempo bleibt hoch, die meisten Tore fallen innerhalb des Strafraums, Spieler laufen mit Ball fast genauso schnell wie ohne. Die Partien sind dennoch eine ganze Ecke spannender und vor allem unberechenbarer als in den Vorgängern. Grund 1: die überarbeitete Torwart-KI. Enke, Lehmann, Neuer und Kollegen bewegen sich nun erheblich aktiver durch den Strafraum, lassen Bälle häufiger abprallen und beherrschen endlich auch die gepflegte Faustabwehr. Grund 2: das verbesserte Zweikampfverhalten. Fifa 09 berücksichtigt am Boden und in der Luft die Körperstatur der Widersacher. Ein Luca Toni bleibt nun trotz Verteidiger-Schubser gern mal auf den Beinen und am Ball. Wenn hingegen Philip Lahm zum Kopfball hochsteigt, endet das bei 90 Prozent der Duelle in einem unsanften Bauchklatscher. Schmächtigere Spieler wehren sich deshalb besser anderweitig, schirmen per Tastendruck den Ball ab und strecken Ihrem Angreifer Ellenbogen und Hinterteil entgegen.

Profi-Einstellung

So weit, so neu – nur bei den Spielmodi bleibt alles beim Alten. Als Manager kümmern Sie sich um Ihren Lieblingsverein, samt Sponsorenverhandlungen, Transfers und Training. In der »Be a Pro«-Variante konzentrieren Sie sich dagegen auf einen einzelnen (wahlweise selbst erstellten) Spieler. In jeder Partie müssen Sie Aufgaben erfüllen wie »Fordere 25 Pässe an« oder »Erreiche 60 Prozent Ballbesitz«. Als Belohnung winken Erfahrungspunkte und Level-Aufstiege. So steigern Sie nach und nach die Attribute Ihres Spielers und formen ihn zum Weltstar. Beide Spielmodi motivieren recht ordentlich, schwächeln aber bei der Inszenierung: Statt Siegerehrungen und Zwischensequenzen gibt’s nur spröde Menüs und generische Zeitungstexte. Selbstverständlich können Sie aber auch auf den ganzen Manager- und Rollenspielschnickschnack verzichten und einfach nur Ihren Lieblingsverein zur Meisterschaft führen. Bayern München hat in letzter Zeit schließlich oft genug gewonnen!

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