Taktierender Computer
»In jeder Spielsituaton kannst du das Gleiche machen wie ein echter Fußballer - mit realistischen Risiken«, gibt Matt die taktische Marschroute für die 2003-Saison vor. Die KI der vom Computer gesteuerten Spieler wurde neu programmiert. Dazu gehören auch individuelle Verhaltensmuster: So schießt David Beckham beispielsweise in der Schlussphase besonders häufig aufs Tor, wenn sein Team einen Rückstand aufholen muss.
Dank der Gehirnzellen-Auffrischung haben die Spielfiguren auch ein besseres Raumverständnis; das »Spiel ohne Ball« und Zuordnungen in der Abwehr wirken authentischer. Der Computergegner reagiert jetzt vehement auf den Matchverlauf. Zum Beispiel will er mit Rückzug in die eigene Hälfte, Querpässen und taktischen Aus-wechslungen (Stürmerstar geht auf die Bank) einen Vorsprung über die Zeit retten. Muss dagegen ein Rückstand aufgeholt werden, wechselt der Computer auf eine radikale Angriffsformation mit fünf Stürmern und entblößt dazu die Abwehr.
Wenn Spieler kollidieren
Neben den üblichen Talentwerten spielt jetzt auch das Körpergewicht der einzelnen Spielfiguren eine Rolle. Kollidieren zwei Kicker, haben Wonneproppen vom Kaliber eines Jan Koller besseres Stehvermögen als die zarten Häßlers dieser Welt. Eine nette Präsentations-Bereicherung ist die Zusammenfassung der spannendsten Spielszenen nach Ende einer Halbzeit, inklusive aller Tore und vergebener Großchancen.
Die Aktion »Unser Fifa soll authentischer werden« macht auch vor der Steuerung nicht halt, die viele Änderungen enthält (siehe Kasten). Fans sollten die Anschaffung eines Gamepads mit zweitem Analog-Ministick ernsthaft erwägen. Denn der dient bei Fifa 2003 zur Ausführung kleiner Schubser, Ausspieltricks und Finten, um Ge-genspieler zu verladen. Superstars sollen über exklusive Kniffe verfügen, die Sie erst einmal entdecken müssen. (HL)
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