Tolle Actionraserei

Als ich den Vorgänger gespielt habe, habe ich mich an der seiner Zeit tollen Grafik und dem spannenden Spiel erfreut, doch habe ich mich auch gleichzeitig...

von - Gast - am: 31.08.2008

Als ich den Vorgänger gespielt habe, habe ich mich an der seiner Zeit tollen Grafik und dem spannenden Spiel erfreut, doch habe ich mich auch gleichzeitig schwarz geärgert wenn ich zum 10mal ein Rennen machen muss weil ich kurz vor der Zeileinfahrt noch einen kleinen Fehler mache, der mich um Plätze zurückwirft.
Diesen Fehler macht Flatout 2 nun nicht mehr. Fehler sind verzeihbar, und das Spiel ist macht einfach nur noch Spaß. Viel ist zu zerstören, was auch sehr spassig ist. Die Rennen und gerade die Strecken finde ich sehr gelungen. Auf Bauernhöfe und durch Campingplätze zu fahren ist mal was anderes, als immer nur durch die Stadt oder die Rennstrecke. Wer das mag, bekommt natürlich auch genug davon.

Die Kampagne
Anfangen tut manin Flatout mit den gutherzigen und vergleichsmäßig langsamen Derby-Autos. Die Vorteile sind klar und es ist ein schlauer Plan der Entwickler. Diese Autos sind perfekt zum Einstieg. Nicht so schnell, nicht so schwierig zu fahren. Damit sie trotzdem spass machen, haben sie eine Menge Kraft und sind geeignet um alles kaputt zu fahren.
Im späteren Karierreverlauf, dann werden die Autos dann immer schneller, schöner und schwieriger.
Das Problem, mit dem letzten Drittel des Spiels wird es nur noch dadurch schwieriger, das es immer unfairer wird. Es ärgert einen wenn man das gleiche Auto wie sein Kontrahent hat, alle Upgrades und perfekt fährt und trotzdem auf jeder Geraden gnadenlos überholt wird.

Alter Fehler; neue Ideen
Mir ist es so gegangen das ich Flatout gegen Ende nur noch gespielt habe, damit ich es geschafft habe, und nicht mehr weil es mir Spaß gemacht hat. Der Frust aus dem Vorgänger kommt dort leider wieder.
Nichts desto trotz, geht Flatout mit der zerstörbaren Rennkulisse einen guten Weg, den viele Spiel die danach kammen perfektioniert haben. Das System ist in Flatout 2 noch nicht perfekt, wegen eines Reifens oder Blechstückes die Kontrolle zu verlieren und sich 3-mal zu überschlagen ist doch etwas absurd, aber unterm Strich funtioniert das System gut. Auch deshalb weil für zerstörte Elemente Nitro winkt.

Fazit
Flatout 2 ist ein super Nachfolger geworden, es hat alles gute übernommen, die (teils)lustigen Minnigames, die ungezwungenen actionreichen Rennen, hat aber auch neue Ideen eingebracht und alles etwas perfektioniert.
Heutzutage würde man wohl eine bessere Physik und schönere Grafik verlangen, doch wer das will kann sich ja den Nachvolger 'Ultimate Garnage' holen. Mir reicht Flatout 2.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(1)
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