Fazit: For Honor - Eine Frage der Ehre

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Fazit der Redaktion

Michael Graf
(@Greu_Lich)
Wikinger? Ninjas? Das sind doch Pausenclowns, der wahre Ehrenmann kämpft als Ritter! Wobei ich gestehen muss, dass der Orochi meine Lieblingsklasse war: flink, wendig, nervig (für meine Gegner natürlich). Da spielt das Kampfsystem all seine Stärken aus, das Klingenschwingen spielt sich kurzweilig, flott, taktisch und intuitiv. Klar, For Honor ist kein Simulationsbolzen à la Chivalry oder Kindom Come: Deliverance, dennoch fühlt sich's klasse an. Ich hatte in den zwei Stunden »Dominion« jedenfalls enorm viel Spaß (was auch daran liegen könnte, dass mein Team jede einzelne Runde gewonnen hat, aber das nur nebenbei). Je länger man spielt, desto mehr geht das Kampfsystem in Fleisch und Blut über, desto spannender werden die Duelle gegen ebenfalls erfahrenere Gegner.

Das große Problem von For Honor dürfte hingegen die Langzeitmotivation sein: Da kann eine fachgerechte Schwertmassage anfangs ein noch so diabolisches Grinsen in mein Rittergesicht zaubern, irgendwann erschöpft sich der Reiz des Neuen. Denn so abwechslungsreich sind die Spielmodi nun auch nicht: Es gibt Dominion sowie Deathmatches in unterschiedlichen Größen, und fertig. Klar, ich kann mit den Klassen und Spezialisierungen experimentieren, was auch eine Weile Laune machen dürfte - aber kann das For Honor monatelang tragen? Gerade Multiplayer-Spiele sollten ja auf eine lange Lebensdauer ausgelegt sein. Mal sehen, wie das zum Release aussieht. Ausprobieren werde ich For Honor in jedem Fall - alleine, um die Pausenclowns zu verdreschen.

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