Seite 2: Gears of War im Test - Seit langem mal wieder ein Solospiel von Epic

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Die Gegner

In Zusammenarbeit mit unserem Team können wir die Locust in die Zange nehmen. In Zusammenarbeit mit unserem Team können wir die Locust in die Zange nehmen.

Auch unsere Feinde sind nicht von gestern und nutzen geschickt die Umgebung zum eigenen Schutz. Hier kommen Ihre Teammitglieder ins Spiel. Durch gemeinsames Vorgehen können Sie die Gegner in die Zange nehmen und so auch schwer befestigte Stellungen einnehmen. Beispiel: Im Laufe einer Mission treffen wir auf eine feindliche Einheit, die sich in einem MG-Nest verschanzt hat. Ein frontaler Angriff ist gegen das starke Maschinengewehr aussichtslos und gegen Schüsse aus der Ferne sind die Aliens durch die Sandsäcke geschützt. Während unsere Kameraden in Deckung bleiben und die Locust mit gelegentlichen Attacken ablenken, schleichen wir uns hinter einigen Autowracks unbemerkt in die ungeschützte Flanke und schalten so die ganze Gruppe aus – da wird jedes SWAT-Team grün vor Neid.

Wenn Sie sterben, starten Sie wieder am letzten Checkpoint. Wenn Sie sterben, starten Sie wieder am letzten Checkpoint.

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Mitstreiter durch allgemeine Anweisungen wie »Angriff« oder »Rückzug« zu steuern, dies ist aber kaum erforderlich, da sich die künstliche Intelligenz meist sehr geschickt verhält. Einzig in den kniffligen Bosskämpfen wäre ein sinnvoller Einsatz der Kommandos wirklich hilfreich aber ärgerlicherweise versagt gerade hier die KI – ob mit oder ohne Anweisungen – auf der ganzen Linie. Meistens ist Ihr Team schon nach wenigen Augenblicken kampfunfähig und Sie müssen die ganze Arbeit im Alleingang erledigen.

Die Bosse

Bei den Bosskämpfen verhalten sich unsere Teamkameraden oft nicht besonders schlau. Bei den Bosskämpfen verhalten sich unsere Teamkameraden oft nicht besonders schlau.

Die beeindruckenden Zwischengegner, wie der haushohe Brumak mit seinen aufmontierten Miniguns und Raktenwerfern, sind aber auch für Sie brandgefährlich. Jeder falsche Schritt kann tödlich sein. Zudem bleibt Epic auch hier seiner Linie treu: Stumpfes rumballern bringt Sie überhaupt nicht weiter. Stattdessen heißt es, die gut versteckten Schwachstellen der Giganten ausfindig zu machen. Das ist leichter gesagt als getan, müssen Sie nebenbei doch ständig die Positionen wechseln um nicht selber in die Schusslinie zu geraten. Das gute Gefühl, wenn der Koloss nach langem Kampf schlussendlich unter unseren Kugeln zusammenbricht, entschädigt aber für alle Mühen. Schade nur, dass von den großartig inszenierten Begegnungen nicht mehr vorhanden sind. Ein paar zusätzliche Bosse hätten dem Spiel sicherlich gut getan.

Stationäre Geschütze bringen Abwechslung in den Spielablauf. Stationäre Geschütze bringen Abwechslung in den Spielablauf.

Damit auch sonst keine Langeweile aufkommt, wird der Spielverlauf regelmäßig durch kleine Action-Einlagen an stationären Geschütze oder verschiedene Fahrzeugmissionen aufgelockert. Abwechslung bringt auch der Nachlademechanismus in Gears of War. Im normalen Modus können Sie durch einmaliges Drücken von R das Magazin wechseln, was ungefähr ein bis zwei Sekunden in Anspruch nimmt. Beim sogenannten »Active Reload« hingegen müssen Sie den Knopf mehrmals im richtigen Rhythmus betätigen. Bei Erfolg laden Sie nicht nur schneller nach sondern erhalten auch für kurze Zeit einen Schadensbonus. Verpassen Sie das Timing, blockiert die Waffe – kein schönes Gefühl, wenn gerade ein Trupp Locust anstürmt. Der geschickte Design-Kniff macht die Kämpfe so noch einen Tick intensiver und kann in schwierigen Situationen zudem spielentscheidend sein.

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