Der Koop-Modus
Zum Glück besitzt Ghost Recon: Future Soldier aber einen umfangreichen Koop-Modus. Sie können also auf die KI-Mitstreiter komplett verzichten und lieber mit Ihren Freunden in die Schlacht ziehen. Auf der Xbox 360 kann der Koop-Modus per Splitscreen oder Xbox Live gespielt werden. Welche Optionen (LAN, Online) es auf dem PC geben wird, hat Ubisoft bisher nicht angekündigt. Zusätzliche Koop-Missionen wie in den Vorgängern sind ebenfalls geplant.
Eine der spannendsten Neuerungen in Future Soldier ist das Verlinken der Team-Mitglieder untereinander. Auf Knopfdruck kann sich jeder der insgesamt vier Klassen (Commander, Engineer, Recon und Sniper) im Spiel miteinander verbinden und so gegenseitig von den besonderen Fähigkeiten profitieren. Der Ingenieur ist wie üblich der Elektronik-Spezialist und kann mit seiner EMP-Waffe feindliche Waffensysteme außer Gefecht setzen. Zudem hat er Zugriff auf ein Arsenal von verschiedensten Drohnen, die von kleinen, unbewaffneten Aufklärungsdrohnen bis hin zu waffenstarrenden Kampfstationen reichen. Wenn Sie sich also mit einem Engineer verbinden, können Sie ebenfalls diese Drohnen steuern, die Ihnen sonst nicht zur Verfügung gestanden hätten.
Der Commander ist nicht zwangsläufig der Gruppenanführer, sondern schlicht die Standard-Angriffsklasse, vergleichbar mit dem Sturmsoldaten in Battlefield. Seine Hauptwaffe ist ein modulares Sturmgewehr mit integriertem Bayonet (zum Durchschneiden von Zäunen oder für Nahkämpfe) sowie Shotgun- oder Granatwerfer-Zusätzen.
Die Recon-Klasse (Aufklärer) verfügt über die Tarnvorrichtung, die im ersten Trailer schon zu sehen war. Welche sonstigen Fähigkeiten er besitzen wird, ist noch unklar. Wie jede andere Klasse kann der Recon Gegner sichten (ähnlich wie bei Battlefield: Bad Company 2), wodurch zum Beispiel Mörserangriffe genau auf deren Position abgefeuert werden können. Über den Sniper gibt es bisher ebenfalls noch keine genaueren Details.
Der Mehrspieler-Modus
Zusätzlich zum kooperativen Spiel gibt es aber auch einen klassischen Gegeneinander-Mehrspieler-Modus. Bislang sind für die Xbox 360-Fassung 16 Spieler bei Online-Partien bestätigt. Auch hier haben Sie die Wahl zwischen den vier verschiedenen Klassen. Als Spielmodi soll es neben den Klassikern Team-Deathmatch und Capture the Flag auch weitere geben, die aber erst später angekündigt werden. Da es einen Multiplayer-Betatest vor dem Release geben wird, sollten spätestens dann mehr Details verfügbar werden.
Wie auch im Koop-Modus können Sie sich im Multiplayer auch mit anderen Spieler verlinken. So soll es möglich sein, sich an einen erfahrenen Spieler "dranhängen" zu können und ihm so über die Karte automatisch zu folgen. Sie müssen dann Ihre Spielfigur nicht selbst bewegen, sondern können sich auf die Steuerung von Drohnen oder das Abfeuern Ihrer Waffe konzentrieren. Die besseren Spieler, die die Karte bereits kennen, sollen durch die im Schlepptau befindlichen Mitstreiter aber ebenfalls einen Bonus erhalten.
Wie schon in Rainbow Six: Vegas 2 wird es auch in Future Soldier ein Erfahrungspunkte-System geben, das sich über Kampagne, Koop- und Versus-Modus erstrecken wird. Durch die Levelaufstiege soll es wieder spezielle Belohnungen geben. Bislang hat Ubisoft aber dazu noch keine konkreten Infos veröffentlicht. Es ist aber anzunehmen, dass nicht nur optische Verbesserungen gemeint sind, sondern auch wieder neue Waffen und Ausrüstung freigespielt werden können.
Ghost Recon: Future Soldier wird von Ubisoft Paris entwickelt und soll im Herbst 2010 für PC, Xbox 360 und Playstation 3 erscheinen. Im Gegensatz zur GRAW wird es jedoch keine abgeänderte PC-Fassung geben.
Mehr Infos zu Ghost Recon: Future Soldier lesen Sie in der ausführlichen Titelgeschichte in GamePro 5/2010.
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