Seite 2: GTA 4 - Der Video-Editor im Test

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Kamera läuft…

Draußen drücken wir regelmäßig auf die F2-Taste. Glücklicherweise sind mehrere Aufnahmen zeitgleich möglich, die sich später problemlos zusammen schneiden lassen. »So kann man also auch 10 Minuten und länger aufnehmen«, sagt uns ein Rockstar-Mitarbeiter. » Die einzige Begrenzung wird die Festplatte sein«. Gut so, denn jetzt knallt’s wie in Hollywood. Die Gegner nutzen Säulen oder Autos als Deckungen und feuern auch mal blind über ihren Kopf hinweg. Zwei Polizisten wird ihre Deckung zum Verhängnis: Unser Raketenwerfer zerfetzt den Streifenwagen, hinter dem sie kauern, in einer gewaltigen Explosion. Wir freuen uns darauf, diese Szenen nachher alle in Ruhe im Film-Editor bestaunen zu können.

Da ein echter Actionfilm nicht ohne Verfolgungsjagd auskommt, kämpfen wir uns den Weg zu einem Wagen frei. Als wir die Fahrertür öffnen wollen, schwenkt ein Helikopter auf uns ein. Zu seinem Unglück halten wir immer noch den Raketenwerfer in unseren Händen. Die Piloten werden durch die Wucht der Detonation aus ihrem Helikopter gesprengt, einer landet brennend vor unseren Füßen. Überall auf der Straße krümmen sich schwer verletzte Polizisten. »Es gibt keinen Unterschied zur US-Version. Lediglich deutsche Untertitel wird es geben«, versichern uns unsere Gastgeber.

Drehschluss

Videomaterial haben wir jetzt. Über das Handy im Spiel rufen wir den Video-Editor auf. In der Clipgalerie steht unser Rohmaterial nach Datum geordnet bereit. Wer sich auf den ersten Blick nicht an die jeweilige Szene erinnert, kann aussagekräftigere Bilder als Thumbnails auswählen.

Per Drag-and-Drop ziehen wir unsere Clips auf einen Filmstreifen. Mit einem Doppelklick wird der jeweilige Filmschnipsel geladen. Auf die oben eingeblendete Zeitleiste legen wir Reiter an, von denen aus wir arbeiten. Die Bedienung ist schnell erlernt zumal das Programm stets die Tastaturbelegung einblendet. Das Spiel hat nicht nur unsere Perspektive, sondern auch einen Mitschnitt aller Geschehnisse in diesem Zeitraum innerhalb eines gewissen Radius aufgezeichnet. Innerhalb dieses Kreises können wir die Kamera zoomen, in der Höhe und im Standort verstellen, Filter auf das Bild legen, Überblendungen und Schnitte erstellen. Texte lassen sich einfügen, und sogar ein Teil des Soundtracks steht zur Unterlegung bereit. Eigene Musik lässt sich im Editor aus rechtlichen Gründen jedoch nicht verwenden. Das fertige Werk kann man entweder auf Rockstars Online-Plattform »Social Club« hochladen, oder als WMV-Datei abspeichern lassen.

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