Geniales Open-World-Spiel, mit viel Abgedrehtem, Witzigem, Dramatischem und Brutalem

Liebes Tagebuch,ich bins dein Niko Bellic. Ich weiß ich habe dir in der letzten Zeit nicht sehr oft geschrieben, aber das wird sich in der nächsten Zeit ändern....

von - Gast - am: 20.09.2009

Liebes Tagebuch,

ich bins dein Niko Bellic. Ich weiß ich habe dir in der letzten Zeit nicht sehr oft geschrieben, aber das wird sich in der nächsten Zeit ändern. Meine Soldatenzeit ist offiziell vorbei, ich sitze gerade auf einem Schiff in die USA. Die E-Mails die ich von meinem Cousin Roman bekommen habe, haben mich überzeugt in die wünderschöne Stadt Liberty City zu kommen. Soweit er schreibt, lebt er den amerikanischen Traum, hat viel Geld, eine große Wohnung, ein florierendes Unternehmen und viele schöne Frauen, mit denen er sich die Nächte vertreibt. Ich hoffe, dass meine kriminelle Zeit bald vorbei ist.

Dein Niko

Tagebucheinträge

Liebes Tagebuch,

bin gestern spät in der Nacht angekommen und habe festgestellt das mein Englisch etwas eingerostet ist, bis ich es etwas besser beherrsche muss ich mir eine Übersetzung ins serbische bildlich vorstellen. Außerdem habe ich festgestellt, das mein, nicht mehr ganz so doll geliebter, Cousin mich dreist belogen hat. Großes Haus und viel Geld? Nur ein stinkiges Apartment und grade genug Geld für Essen. Ein florierendes Geschäft? Ein billiges Taxiunternehmen, das scheinbar bei einem miesen Typen namens Vlad hoch verschuldet ist. Schöne Frauen? Na gut, da gibt es diese Frau, Mallorie, Roman mag sie, aber ob er sie nachts in die Kiste oder überhaupt in diese Bruchbude kriegt, wage ich zu bezweifeln. Was ich außerdem bemerkt habe: die Autos hier steuern sich endlich viel anspruchsvoller, als in der alten Zeit . Ich musste mich erst mal umgewöhnen, dafür macht das fahren jetzt viel mehr Spaß. Außerdem sieht die StadtIch glaube, das das Leben hier trotzdem angenehm werden könnte, dem schlechten Start zu trotz.

Dein Niko

Liebes Tagebuch,

Roman wurde heute von Schlägern bedroht. Scheinbar ist er höher verschuldet als ich angenommen hatte. Natürlich konnte ich ihn im Stich lassen. Ich wollte zwar raus aus der kriminellen Szene, trotzdem habe ich den Schlägern ordentlich einen mitgegeben, meine Nahkampferfahrungen im serbischen Bürgerkrieg machen sich auch hier bezahlt. Mein Cousin steckt offensichtlich mit halben Fuß in der verbrecherischen Szene. Neulich hat er mir einen Typen vorgestellt, Little Jacob. Ein Kleinkrimineller, der Drogen ausliefert. Ich sollte grade erst für ihn ein Auto klauen. Kein Problem für mich, doch obwohl ich aus dieser Szene raus wollte, meldet sich mein Gewissen überhaupt nicht. Und bestraft wird man hier auch kaum, die Polizei kommt nur wenn sie direkt neben mir stehen, wenn ich eine Scheibe zertrümmere. Obwohl hier jeder ein Handy hat, zeigt niemand Zivilcourage und wählt die 911. Dann hat mir Jacob eine Pistole in die Hand gedrückt, um ihn bei einem Deal zu überwachen. Tatsächlich sind einige Gangster aufgetaucht und als Jacob angefangen hat, habe ich die Gangster niedergeschossen.

Ein gravierender Unterschied hat sich gezeigt: mit dieser neuen Technik lässt sich zu Fuß viel besser kämpfen. Wenn ich an die Technik von vor vier Jahren denke, tja darüber sollte man schweigen. Auf jeden Fall bin ich leider schon wieder voll drin in dieser Scheisse. Verdammt, dabei wollt ich doch genau da raus.

Dein Niko

Liebes Tagebuch,

heute hat mich die Polizei, bei einem Autodiebstahl erwischt. Aber mich verhaften lasse habe ich nicht, das Auto war gut genug um zu entkommen. Die Polizei ist hier sehr schlecht organisiert, über das Radio kann man ihren Funk abzuhören. Um ihnen zu entkommen, muss ich es nur aus ihrem Sichtbereich schaffen und dann aus ihrem Fahndungskreis entkommen, den ich mir per GPS anzeigen lassen kann. Wie gesagt, die Polizei ist schlecht organisiert. Von Jacob habe ich erfahren, das wenn die Polizei einen verhaftet, sie meine Waffen konfiszieren und mir eine satte Geldstrafe aufbrummen, für Autodiebstahl oder ein paar erschossene Gangster oder sogar Polizisten, wird man nicht lange in Haft genommen. Apropos Jacob: ich erledige ein paar Jobs für ihn, um an Geld zu kommen. Ich wollte zwar weg von der Kriminalität, doch wenn man hier an schnelles Geld kommen will, muss ich mir wohl oder übel die Hände schmutzig machen. Romans Taxiservice wird wahrscheinlich nie genug Geld bringen, um davon vernüftig zu leben. Und es heißt ja: Der Zweck heiligt die Mittel. Aber wirklich jedes Mittel?

Dein Niko

Liebes Tagebuch,

heute hat mir Mallorie ihre Freundin Michelle vorgestellt. Ich habe ein bisschen was mit ihr unternommen und dabei gemerkt, dass man in dieser Stadt sehr viele Sachen machen kann. Bowlen, Billard, Dart, ein Kabarette oder sich ordentlich betrinken. Übrigens: Zwar besteht Liberty City aus vier Inseln, allerdings kann ich mich momentan nur auf einer davon rumtreiben, auf den Brücken zwischen den Inseln stehen massive Polizeiaufgebote, versuchen da durchzukommen gleicht Selbstmord. Ich glaube aber, dass die Polizei im Laufe der Zeit die Brücken freigeben wird. Ach ja, mit Michelle werde ich mich öfter treffen. Vielleicht komm ich mal mit in ihre Wohnug auf einen heißen Kaffee, wenn du verstehst was ich meine. Ich hoffe nur das lästige Augen fernbleiben. Dabei beoabachtet zu werden wäre pervers. Roman hat mir außerdem seinen Kumpel Brucie vorgestellt, den er über das Internet kennenglernt hat. Der Typ ist ganz in Ordnung, allerdings schluct er wohl mehr Steroide als alle Olympiateilnehmer zusammen. Mein Cousin hat mich außerdem überredet ein Internetkonto anzulegen. Jetzt kann ich E-Mails empfangen, um zum Beispiel an Jobs zu kommen, dieser Brucie hat schon einen angeboten. Mal sehen ob ich annehme.

Dein Niko

Liebes Tagebuch,

ich habe sehr gut mit Jacob angefreundet. Weil wir jetzt Kumpels sind, hat er mir angeboten, von ihm bei Gelegenheit Waffen von ihm zu kaufen. Ich bin mir sicher das andere Freunde, mir auch solche Gefallen tun können. Aber Freundschaften muss man pflegen, wenn ich mal Zeit hab sollte ich meine anrufen, um was mit ihnen zu unternehmen. Das würde mir bestimmt ganz gut tun, über Vlad habe noch zwielichtigere Gangster kennengelernt, die mir noch fragwürdigere Aufträge stellen. Leider haben sie mich in der Hand, wegen Sachen die ich getan habe. Nun ja, sie bezahlen auch ganz gut. Ich fürchte ich habe meine Seele schon wieder verkauft, mein Gewissen und jegliche Moral über Bord geworfen. Dabei wollte ich aus so einem Leben raus. Aber ob ich dir versprechen kann, das ich bei der nächsten Gelegenheit aussteige kann ich nicht. Ob ich über eine Chance habe, ist ungewiss.

Dein Niko

Liebes Tagebuch,

ich habe mich heute mit ein paar Typen aus dem Internet verabredet, wir sind ein paar Rennen gefahren, habe einen Geldtransporter überfallen und sind mit einem Hubschrauber anschließend vor der Ploizei geflüchtet. Mit ein paar Kumpels, um die Häuser zu ziehen ist ein erhebendes Gefühl. Sie haben mir außerdem gezeigt, wie man Videos mit einem Video-Editor bearbeiten kann. Wir haben es über Beater, der eine Fensterscheibe zerschlägt einen Graufilter gelegt, aber über den Rest der Umgebung nicht. Das war echt klasse, aber man kann noch viles mehr damit. So langsam gewöhne ich mich an das Leben hier.

Dein Niko

Liebes Tagebuch,

diese Stadt macht einen verrückt. Ich stehle Autos und erschieße Leute und das alltäglicher als aufs Klo zu gehen. Was mir vor ein paar Tagen noch Spaß gemacht hat, bekommt einen sehr bitteren Nachgeschmack. Nicht weil ich es bereue, sondern weil es mir fehlt. Es ist seltsam, ich wollte ein solches Leben nicht, doch trotzdem fühle eine Art des Glückes. TrotzdemAber eines muss ich dieser Stadt lassen, man trifft viele interessante Leute, einer von ihnen, sein Name war Serinox glaube ich, hat mit mir eine Menge verbracht und mir sogar eine Widmung geschrieben, die ich oben rechts auf die Seite geklebt habe. Aber abgesehen davon hat mir diese Stadt am Ende etwas gegeben, was ich selten mein eigen nennen durfte: Freiheit. Sobald ich aus den dunkelsten Ecken rauswar, könnte ich tun und lassen was ich wollte. Ich glaube ich werde hier noch einige Abenteuer erleben. Doch bin ich in letzter Zeit so beschäftigt, dass ich nicht weiß wann ich dir das nächste Mal schreiben kann. Aber eines ist sicher: Ich werde wiederkehren. Bis bald,

dein Niko.

Widmung

Lieber Niko, dein Leben hier in Liberty City ist ziemlich aufregend. Du kannst so viel unternehmen, ob sträflich oder nicht, das ist egal, es macht alles ziemlich Spaß. Die Aufträge von denen du mir erzählt hast, klangen nach einiger Zeit zwar etwas öde, da du meißtens nur jemanden erschießt, doch immer wird nebenbei eine kleine Geschichte erzählt, die mich dazu getrieben hat dir weiter zuzuhören. Genieß dein Leben in vollen Züge und spiele mit den Möglichkeiten, man lebt ja nur einmal und da kann man schon mal die Sau rauslassen. Alles gute wünscht dir Serinox.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Weitsicht, Ragdoll, sehr detailliert, Wetter
  • Sound: gute Sprecher, knackige Waffen- und Autosounds
  • Balance: nie zu schwer, Missionen können wiederholt werden
  • Atmosphäre: wirkt echt, geniale Radiosender, Passanten
  • Bedienung: schnell erlernt, zielen mit Maus und Tastatur
  • Umfang: riesige Stadt, viel Spielzeit,
  • Leveldesign: Innenlevels, gut durchdacht, neues Deckungssystem
  • KI: gute Passanten- und Fahrer-KI
  • Waffen & Extras: großes Waffenarsenal, viele Fahrzeuge
  • Handlung: abgedrehte Figuren, viel Dramatik und Spannung
  • Grafik: -
  • Sound: -
  • Balance: stellenweise zu leicht
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: kein freies Speichern
  • Umfang: -
  • Leveldesign: -
  • KI: dumme KI im Kampf
  • Waffen & Extras: -
  • Handlung: -

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(3)
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