Grand Theft Auto - Hätte es beinahe nie gegeben

Der Publisher des ersten Grand Theft Auto hatte zwischenzeitlich vor, die Entwicklung des Spiels einzustellen. Ein Bug sorgte für die Wende zum »Guten«.

Ein Bug hat Grand Theft Auto damals davor bewahrt, eingestampft zu werden. Ein Bug hat Grand Theft Auto damals davor bewahrt, eingestampft zu werden.

Auf der Webseite Gamasutra ist ein längeres Interview mit Gary Penn veröffentlicht worden, der am ersten Grand Theft Automitgearbeitet hat. Damals hieß Rockstar North noch DMA Design und hatte so seine Probleme mit dem Spiel, das den Grundstein für eine der erfolgreichsten Videospielmarken aller Zeiten legen sollte.

Laut Penn stürzte das Spiel einfach andauernd ab. Richtiges Testen war damit einfach nicht möglich, weil längere Spielsitzungen durch ständige Abstürze unterbrochen wurden. Auch die Steuerung war wohl alles andere als optimal. Solche Dinge wurden dann natürlich ausgemerzt, aber trotzdem hatte der damalige Publisher BMG Interactive zwischenzeitlich Pläne, die Entwicklung einzustellen. Am Ende war es dann ein Bug, der das Spiel und damit die ganze Serie retten sollte.

So war die Polizei ursprünglich wohl nicht so aggressiv gedacht, wie sie es dann später im fertigen Spiel war. Allerdings sorgte ein Bug während der Entwicklungsphase dafür, dass die Cops plötzlich anfingen das Auto des Spielers zu rammen, weil ihre Wegfindung sie direkt durch den Spieler leitete. Das hat dann soviel Spaß gemacht, dass die radikalen Verfolgungsjagden ein zentrales Spielelement der Serie wurden und das Spiel vor einem vorzeitigen Ende rettete.

Das komplette Interview können Sie unter diesem Link nachlesen.

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