Seite 2: Grand Theft Auto 5: Die PC-Technik - Anforderungen, Grafikmenü & Neuerungen

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Was sind die Unterschiede zu den Next-Gen-Konsolen?

Unabhängig von der Version eine große Stärke von GTA 5: Die sehr schönen Lichtstimmungen, die zu den verschiedenen Tageszeiten erzeugt werden. Unabhängig von der Version eine große Stärke von GTA 5: Die sehr schönen Lichtstimmungen, die zu den verschiedenen Tageszeiten erzeugt werden.

Die Änderungen im Schnelldurchlauf:

  • Unterstützung hoher Auflösungen von 4K und mehr (statt nur Full HD)
  • maximal 60 fps (statt maximal 30 fps)
  • höhere Sichtweite
  • schärfere Texturen
  • hohe Skalierbarkeit durch viele Grafikoptionen
  • Multi-Monitor- und 3D-Unterstützung
  • verbesserte Unterstützung für Tastatur und Maus
  • Rockstar Editor und Director Mode
  • neuer Radiosender »The Lab FM«
  • Radiosender »Self Radio« für das Abspielen eigener Lieder

Aus unsere Sicht ist die Erhöhung der maximalen Bildrate von 30 auf 60 fps neben der Unterstützung hoher Auflösungen mit die wichtigste Änderung, da sich das Spiel so deutlich flüssiger als auf den Konsolen anfühlt. Auch die erhöhte Sichtweite fällt sehr positiv ins Gewicht, Objekte werden auf dem PC viel später mit einem Unschärfeeffekt belegt, als das auf den Konsolen der Fall ist, zudem sind uns auf dem Test-Rechner so gut wie nie plötzlich auftauchende Objekte oder zu spät nachladende Texturen aufgefallen.

GTA 5 - Grafikvergleich: PC gegen PS4 und Xbox One Video starten 5:01 GTA 5 - Grafikvergleich: PC gegen PS4 und Xbox One

Lässt sich die Limitierung auf 60 fps umgehen?

Offiziell nicht, allerdings klang die Reaktion von Rockstar auf unser Nachfragen hin stark danach, dass sich die Begrenzung durchaus umgehen lassen wird, etwa über die Veränderung einer ini- oder config-Datei oder über einen Konsolenbefehl. Das sollte auf dem PC eigentlich standardmäßig integriert werden, schließlich gibt es immer mehr Spieler-TFTs mit eine Bildwiederholrate über 60 fps.

Wie gut sieht das Spiel auf dem PC in 4K aus?

Insgesamt liefert Rockstar mit der PC-Version von GTA 5 optisch erwartungsgemäß eindeutig die beste Version ab, spielerisch macht sich vor allem das auf 60 fps erhöhte Limit der Bildrate positiv bemerkbar. Insgesamt liefert Rockstar mit der PC-Version von GTA 5 optisch erwartungsgemäß eindeutig die beste Version ab, spielerisch macht sich vor allem das auf 60 fps erhöhte Limit der Bildrate positiv bemerkbar.

Sehr gut, wobei auch die technischen Verbesserungen für die PC-Version nicht ganz verstecken können, dass die Engine des Spiels nicht mehr ganz taufrisch ist. Während auf unserem Test-Rechner vor allem die knackscharfe Darstellung durch die 4K-Auflösung von 3840x2160 Pixel, die im Vergleich zu den Konsolen spürbar höhere Sichtweite und die immer noch sehr gute Beleuchtung (vor allem nachts) optisch beeindrucken, sind einige Baustellen immer noch geblieben.

So fallen die Charakteranimationen teilweise recht steif aus, das Wasser (beziehungsweise die Gischt) wirkt gerade beim Schwimmen nicht sehr überzeugend und auch die Vegetation haben wir in anderen Spielen schon natürlicher gesehen. Die Bodentexturen sind jetzt außerdem zwar stets schön scharf, sie wiederholen sich allerdings stellenweise recht schnell und ihr Detailgrad könnte auch höher sein. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau, vor allem wenn man bedenkt, wie groß die Spielwelt von GTA 5 ist.

Was hat das Grafikmenü zu bieten (Stichwort »Kantenglättung«)?

Jede Menge! Und Sie werden es nicht glauben, aber dazu gehören auch gleich drei verschiedene Optionen, um Kanten zu glätten: ressourcenschonendes, aber das gesamte Bild etwas unscharf machendes FXAA, klassisches Multi-Sampling (maximal 8x) und Nvidas TXAA. Wir haben mit FXAA gespielt, wobei uns dessen übliche Unschärfe beim Spielen kaum aufgefallen ist. In Kombination mit der hohen 4K-Auflösung gab es durch die Kantenglättung beim Spielen praktisch keinerlei störendes Flimmern zu sehen, das Bild wirkte spürbar ruhiger als auf den Konsolen.

Das Grafikmenü macht aber auch abseits der Kantenglättung (wie die Menüs insgesamt) eine sehr gute Figur, was vor allem an der Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten liegt. Da gibt es Optionen zur Texturqualität, zu den Shadern, zur Wasserqualität, zu Gras und Partikeln, zur Tesselation und zu Reflexionen, außerdem können Sie die Bevölkerungsdichte und die Sichtweite über einen Schieberegler justieren - vorbildlich!

Wie schon bei GTA IV scheinen die vorgeschlagenen Einstellungen dabei wieder vom vorhandenen Grafikspeicher abzuhängen, obwohl der für sich genommen nur sehr bedingt etwas über die Leistungsfähigkeit eines PCs aussagt. Das ist aber höchstens ein kleiner Wermutstropfen.

Interessantes Detail am Rande: Wie bei GTA IV wird es wohl wieder einen integrierten Benchmark geben, ausprobieren konnten wir ihn allerdings noch nicht. Gleiches gilt übrigens für die genauen Auswirkungen der verschiedenen Grafikoptionen. Es ist also noch nicht ganz klar, wie effektiv sich das Spiel darüber an die Leistungsfähigkeit Ihres PCs tatsächlich anpassen lässt, die Grundlagen scheinen aber zumindest schon mal zu stimmen.

Grand Theft Auto 5 - PC-Menü ansehen

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