50 nützliche Tipps zu GTA 5 für Anfänger

Zum Release von GTA V haben wir 50 Tipps und Tricks zusammengestellt, die den Start von Grand Theft Auto 5 erleichtern sollten - von der perfekten Flucht vor...

von GameStar-Team am: 17.09.2013

Nach langer Wartezeit ist GTA 5 nun endlich erschienen und ausgiebigen Erkundungstouren durch Los Santos steht nichts mehr im Weg. Damit die ersten Missionen, Verfolgungsjagden und Schusswechsel auch sicher glücken, haben wir die wichtigsten Tipps für einen erfolgreichen Start ins Gangsterleben von Grand Theft Auto 5 zusammengefasst. Welche Charakterwerte wichtig sind, wie man schnell an Geld kommt und was es abseits der Hauptaufträge noch zu tun und entdecken gibt, verraten wir in diesem Guide. Spoilerwarnung: Es wird auch auf konkrete Missionen eingegangen!

Nebenmissionen

  • Grundsätzlich lohnt es ich immer, die "Freaks und Freunde"-Missionen anzunehmen. Hinter den Fragezeichen auf der Karte verbergen sich nämlich einige der besten Aufträge im Spiel, etwa eine wilde Superstar-Verfolgungsjagt mit einem Paparazzo.

  • Auch wenn es etwas langweilig ist: Franklin sollte unbedingt die Abschleppwagen-Questreihe durchziehen. Denn am Ende kann er das Abschleppgeschäft kaufen.

  • Gekaufte oder sonstwie "erworbene" Immobilien schalten ebenfalls Missionen frei. Wenn Trevor etwa den Flughafen in Besitz hat, warten dort hin und wieder Schmuggelmissionen auf ihn.

  • Trevors Kopfgeldjäger-Missionen sind schwierig, denn als Hinweis auf den Aufenthaltsort der Zielpersonen gibt es in der Regel nur ein vages Luftbild per Mail. Unkonventioneller Tipp: Einfach den Bildschirm mit der geöffneten Kopfgeld-Mail mit einem realen Handy fotografieren. Dann die Mail schließen und in den Kartenbildschirm wechseln. Den kann man nun "abfahren" und mit dem Handyfoto vergleichen, bis man die Zielregion gefunden hat.

  • Am Ende jeder Mission (auch im Story-Strang) gibt es eine kleine Bewertung mit Bronze, Silber oder Gold. Hier sieht man auch, welche Nebenziele (z.B. zehn Kopfschüsse landen, keinen Schaden nehmen) oder Zeitlimits man erreicht hat. Eine schlechte Bewertung hat keine Auswirkung auf die Geldbelohnung nach einer Mission. Wer es trotzdem nochmal probieren möchte, kann im Menü unter "Spiel" jeden Auftrag erneut angehen.

  • Um wirklich keine Nebenmission zu verpassen lohnt es sich, hin und wieder das Charakter-Auswahl-Menü zu öffnen. Hier zeigt nämlich neben jedem Heldenportrait eine Zahl, wie viele Haupt- oder Nebenmissionen er gerade erledigen kann.

  • Eine besondere Art von Nebenmissionen gibt es für Trevor: In alter GTA-Tradition kann er dank seiner Spezialfähigkeit Rampages veranstalten und muss dann innerhalb eines Zeitlimits eine bestimmte Gegnerzahl erledigen.

» Guide zu GTA 5: Schnell an Fahrzeuge, Geld & Waffen

Raubzüge

  • Nicht knausern beim Personal! Auch wenn die Mittäter teils hohe Anteile von 16 Prozent oder mehr verlangen, lohnt sich die Investition. Denn wer zweitklassige Hacker oder Fahrer engagiert, hat weniger Zeit, die Polizei am Hals und am Ende weniger in der Tasche.

  • Genau wie die normalen Missionen lassen sich auch die Raubzüge erneut spielen. Hier kann man experimentieren: Wie läuft der Fischzug, wenn man doch mal den billigeren Fahrer engagiert oder generell die Taktik ändert?

Passantenmissionen

  • Wenn während der Fahrt die Mini-Karte kurz blinkt, sollte man sofort stehen bleiben. Denn dann ist in der Nähe eine Passantenmission zu erledigen, zu erkennen an den blauen bzw. roten Punkten auf der Karte.

  • Die meisten Passantenmissionen sind eher simpel: Taschendieb fangen/überfahren/erschießen und Geld zurück bringen. Man kann die Kohle auch behalten, die Ausbeute ist mitunter durchaus ansehnlich ($ 2.000).

  • Manchmal gibt es besondere Aufträge: Wer zum Beispiel einem jungen Mann sein geklautes Rad wieder besorgt, hat kurz darauf Aktien im Wert von 100.000 Dollar im Portfolio. Der Typ war ein Jungunternehmer (Bio-Tierfutter), der sich für die Beschaffung auf seine Art bedankt hat. Blöd nur, dass man anhand der blauen Punkte auf der Karte nicht erkennen kann, wie lukrativ die Mission sein wird. Deshalb im Zweifel lieber alle erledigen.

  • Vor allem Trevor liest immer wieder Passanten auf, die ihn darum bitten, sie irgendwo hinzubringen. Dann hat man die Wahl: Entweder man erfüllt den Wunsch und bekommt dafür eine bescheidene Belohnung (und zum Beispiel einen neuen Golfpartner). Oder man karrt die Leute zur Bergfestung des Altruisten-Ordens. Was die Ordensbrüder mit den Menschen machen (Essen?) ist unklar, aber es gibt 1.000 Dollar Belohnung pro Nase. Das ist angesichts des langen Weges auf den Berg nicht wirklich viel, wer jedoch viel Zeit hat kann sich so zum Liebling der Altruisten hocharbeiten.

    Spezialfähigkeiten

  • Jeder der drei Helden hat eine Spezialfähigkeit, die den Alltag mitunter sehr erleichtert. Einziges Problem: In der Hitze des Gefechts vergisst man gern mal, die Fähigkeit einzusetzen, zumal die Steuerung hier etwas fummelig ist.

  • Franklin: Fahrkünstler Franklin kann mit seiner Spezialfähigkeit den Verkehr verlangsamen und in einer Art Auto-Bullettime haarige Situationen meistern. Aber Vorsicht: Wer in diesem Modus scharfe Kurven fährt, ist nach Ende der Bullettime stark abgebremst.

  • Michael: Was Franklin auf der Straße hilft, nutzt Michael in Feuergefechten. Wie Kollege Max Payne bremst er Gegner auf Zeitlupentempo, um so Kopfschüsse zu platzieren. Obacht: Wer sich in ein Gegnerrudel stürzt sollte darauf achten, noch genug Balkenreserve zu haben.

  • Trevor: Der gewalttätige Irre hat die passende Spezialfertigkeit, er richtet in Rage deutlich mehr Schaden an und hält zugleich auch mehr aus - in Kombination mit einem Raketen- oder Granatwerfer ziemlich wirkungsvoll.

  • Wenn die Fertigkeit nicht mehr gebraucht wird (etwa nach einem Ausweichmanöver Franklins), sollte man sie sofort wieder deaktivieren, damit sich der Spezial-Balken nicht so schnell leert. Der lässt sich zwar durch Training verlängern (siehe Charakterwerte), man sollte aber für brenzlige Situationen immer ein paar Pixel Reserve haben.

Charakterwerte

  • Die drei Helden haben von Anfang an unterschiedliche Stärken: Franklin ist ein guter Fahrer, Michael spezialisiert sich auf Schießen und Trevor auf Fliegen. Es lohnt sich aber auch weitere Werte möglichst früh auszubauen.

  • Nicht alle Charakterwerte (Spezial, Ausdauer, Schießen, Stärke, Schleichen, Fliegen, Fahren, Lungenvolumen) sind gleich wichtig. Schleichen und Lungenvolumen kann man anfangs vernachlässigen, es gibt kaum Stealth-Missionen und keiner der drei Charaktere ist eine Wasserratte. Auch das Fliegen wird erst nach rund 10 Spielstunden ein Thema.

  • Um den Ausdauer-Wert zu steigern, sollten die Helden zu Beginn viel zu Fuß gehen, statt auch für kleine Strecken ein Auto zu klauen. Lohn der Mühe: In manchen Missionen stehen Verfolgungsjagden per pedes an, die sich mit gelevelter Ausdauer deutlich leichter spielen.

  • Auch wenn es eher selten zu Schlägereien kommt, sollte man die Stärke nicht unterschätzen. Denn dieser Wert hat auch Einfluss auf den Fallschaden, und gerade beim Heruntersteigen von Dächern sind Leitern manchmal schwer zu erwischen und die Helden purzeln zu Boden.

  • Der Fahren-Wert gehört mit zu den Wichtigsten im Spiel: Um ihn zu steigern fährt man oft im Gegenverkehr, tritt ordentlich aufs Gas und landet nach Sprüngen möglichst auf allen vier Reifen gleichzeitig.

  • Die Flugschule heißt nicht umsonst so: Wer hier alle Lektionen absolviert, bringt seinen Fliegen-Wert nach oben.

  • Der Spezialfähigkeits-Charakterwert wird bei allen drei Charakteren unterschiedlich aufgelevelt. Fahrer Franklin muss gegen die Verkehrsrichtung und möglichst knapp an anderen Autos vorbei bretzeln, Michael steigert den Wert durch lautlose Takedowns, Kopfschüsse oder schnelle Fahrten, Trevor muss dagegen Gegner ausschalten, Schaden einstecken oder ebenfalls mit dem Auto rasen.

» Guide zu GTA 5: Alles zu Spezialfähigkeiten & Skills

Geld

  • Wie für nahezu alle bisherigen Serienteile gilt auch für GTA V: Geld ist nicht wichtig. Zumindest später im Spiel schwimmen die Helden durch Mieteinnahmen und gelungene Coups in Kohle. Am Anfang ist es jedoch schon nicht schlecht, ein paar Kröten auf dem Konto zu haben. Mindestens 1.000 Dollar sollten immer da sein, um notfalls Munition bezahlen zu können.

  • Mit ehrlicher Arbeit wird man nicht reich. So verdient man als Taxifahrer auch bei längeren Fahrten nur rund 300 Dollar. Zum Vergleich: AmmuNation verlangt für eine anständige Pistole 600 Dollar, ein anständiger Anzug schlägt mit rund 5.000 Dollar zu Buche. Raubüberfälle sind aber keine Lösung. Wer wahllos Passanten umnietet, klaut höchstens mal zweistellige Beträge aus deren Brieftaschen.

  • Tatsächlich rentiert es sich, das in den Missionen verdiente Geld in Immobilien anzulegen. Die scheinen zwar Anfangs ganz schön teuer (über 200.000 Dollar für den Hanfladen an der Strandpromenade), erzeugen dafür aber ständige Mieteinnahmen. Außerdem sorgen die Liegenschaften für neue Aufträge, die per SMS eintrudeln. So muss zum Beispiel Trevor Alkohol für seine vom Beutegeld gekaufte Bar "Hen House" besorgen.

  • Trevor beschafft sich auf der Jagd relativ einfach Geld. Nach einem ausführlichen Tutorial mit dem Hinterwäldler Cletus geht er allein auf die Pirsch und schießt männliche Wapitis. Ein Foto vom Kadaver geht an Cletus, der überweist im Gegenzug einen hübschen Batzen.

  • Wer mutig ist, öffnet auf dem Ingame-Handy den Browser und surft die Daytrading-Seite Bawsaq.com an. Hier lassen sich Aktien typischer GTA-Firmen wie BurgerShot, eCola oder LiveInvader kaufen. Der Clou: Die Preise werden durch Angebot und Nachfrage realer GTA-Spieler bestimmt, eben genau wie an der echten Börse. Deshalb lässt sich schwer vorhersagen, wie lukrativ der Aktienhandel sein wird - ganz realistisch!

Schießereien

  • Wer viel Geld hat, holt sich bei AmmuNation eine der teuren kugelsicheren Westen. Am Anfang kann man sich die aber kaum leisten und sollte deshalb sehr vorsichtig agieren.

  • Die wichtigste Regel im Feuergefecht: Kopf unten halten! Auf Knopfdruck geht der Held in Deckung und ist erst mal sicher. Doch Vorsicht: Viele Gegner sind schlau genug, sich von hinten an die Deckung anzuschleichen.

  • Dank der automatischen Zielerfassung sind nur wenige Ballereien wirklich schwer. Wer immer wieder kurz aus der Deckung lugt, um ein paar Schüsse abzugeben, hat selten Probleme. Im Zweifel hilft das Auswendiglernen der Gegner-Positionen.

  • Die Gesundheitsanzeige ist in zwei Hälften aufgeteilt, die sich jeweils wieder auffüllen, wenn der Held in Deckung geht. Ist eine Hälfte jedoch völlig leer, ist sie verloren. Wer also nur noch den linken Bereich hat, sollte besonders vorsichtig aus der Deckung schauen.

  • Wer ins Gras beißt, braucht sich keine Sorgen zu machen. Anders als in früheren Serienteilen sind die Checkpoints innerhalb der Missionen nun meist fair gesetzt. Nur wer in der offenen Spielwelt umkommt, landet im (teuren) Krankenhaus.

Fahren & Flüchten

  • Der Polizei entkommt man am Besten per Auto. Wer auf der Flucht häufig die Fahrzeuge wechselt macht es den Cops besonders schwer, den Täter zu identifizieren.

  • Auf der Minikarte werden (wenn man einen Fahndungslevel hat) die Sichtkegel der Polizeiautos angezeigt. Ihnen sollte man großzügig ausweichen, um nicht entdeckt zu werden.

  • Sobald die Polizei Hubschrauber einsetzt (ab drei Sternen) wird die Flucht etwas kniffliger. Nur mit schnellen Autos kann man den Helis entkommen. Auch ist es sinnvoll, sich mit der Karre etwa unter Brücken oder in Hallen und Hangars zu verstecken, damit sie nicht entdeckt wird.

  • Wenn man im Auto schwer beschossen wird ist es mitunter besser, auszusteigen und sich der Ballerei zu stellen. Wer noch während dem Aussteigen auf die Deckungstaste drückt, benutzt die geöffnete Fahrertür automatisch als Deckung.

  • Ein labiler Charakter wie Trevor kommt gern mal mit dem Gesetz in Konflikt. Er kann aber versuchen, sich zum Flughafen durchzuschlagen und dort in einen der kleinen Jets zu steigen. Damit kommt er auch den gefährlichen Polizeihubschraubern locker davon.

Tuning

  • Jeder der drei Charaktere hat ein spezifisches Auto, das immer wieder in seiner Garage steht. Nur bei diesen Karren lohnen sich Tuning-Maßnahmen, alle anderen Vehikel sind Wegwerfartikel.

  • Auch wenn es verlockend ist: Schlaue Gangster investieren bei Los Santos Customs nicht in Optik, sondern in Leistung. Motor, Getriebe und Turbo sollten als erstes Upgrades bekommen.

  • Ebenfalls wichtig, aber leider ziemlich teuer: Panzerung für das Auto. Damit halten die Kisten deutlich mehr aus und sogar schusssichere Reifen sind im Angebot.

  • Neue Tuning-Teile schalten sich automatisch im Lauf der Story-Missionen frei. Einfach auf die Mails achten, die von Los Santos Customs eintrudeln!

» Guide zu GTA 5: Fahndungslevel und Flucht

Freizeit

  • Wer sonst schon alles gesehen hat, kann sich auf die Suche nach Papierschnipseln und Raumschiffteilen machen. Franklins Hund Chop hilft bei der Suche!

  • Seit GTA IV Pflicht: Fernsehen! In GTA V gibt es viele neue Spots und TV-Serien, etwa die irre Promi-Casting-Show Fame or Shame.

  • Sport ist gesund, vor allem aber steigert sportliche Betätigung die Charakterwerte. Radfahren, Schwimmen, Tennis und Laufen steigern die Ausdauer. Wer sich besonders fit fühlt, kann sogar an einem Triathlon teilnehmen.

  • Die in ganz San Andreas verteilten Kinos bieten ein abwechslungsreiches Programm teils ziemlich langer Filme. Wir warnen allerdings vor dem französischen Autorenfilm Capolavoro. Der ist trotz einiger grotesker Szenen ziemlich langweilig.

  • Auf dem Pier von Del Perro Beach gibt es ein Riesenrad und eine Achterbahn. Ersteres ist etwas öde, letzteres macht aber einen Heidenspaß - auch wenn man nicht viel mehr damit tun kann als sich reinzusetzen und eine Runde zu fahren.

  • Nutzlos, aber schön medidativ: Autowaschanlagen. Immerhin glänzt danach die Karre schön und die Scheinwerfer strahlen etwas heller.

» Guide zu GTA 5: Alle Erfolge und Trophäen


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