H1Z1 - Massive Kritik an geplantem Abo-Modell, Entwickler rudern zurück

Das Entwicklerstudio Daybreak Game Company gab kürzlich seine Pläne für die Einführung eines partiellen Abo-Modells in H1Z1 ein. Für den beliebten Battle-Royale-Modus wollte man monatlich Gebühren erheben. Nach massiver Kritik wurden die Änderungen nun aufgeschoben.

H1Z1 solle ein partielles Abo-Modell bekommen. Die Spieler des Online-Zombie-Survivalspiels reagiert auf die Pläne jedoch wenig erfreut. H1Z1 solle ein partielles Abo-Modell bekommen. Die Spieler des Online-Zombie-Survivalspiels reagiert auf die Pläne jedoch wenig erfreut.

Die Pläne des Entwicklerstudios Daybreak Game Company (ehemals Sony Online Entertainment), sein Online-Zombie-Survivalspiel H1Z1 teilweise in ein Abo-Modell zu überführen, hat bei den Spielern des Titels nicht gerade Stürme der Begeisterung ausgelöst. Der Studio-Chef John Smedley hat deshalb nun von dem Vorhaben - vorerst - Abstand genommen. Umgesetzt werden sollen die Pläne aber wohl auf jeden Fall noch - früher oder später.

Angekündigt hat das Entwicklerteam die Änderungen bereits am vergangenen März-Wochenende. Betroffen sein sollte davon aber zunächst ausschließlich der Battle-Royale-Modus: 6,99 US-Dollar sollten die Spieler nach den Plänen der Entwickler fortan monatlich für einen Zugang zur Last-Man-Standing-Variante bezahlen.

Das Studio verkaufte die Änderung zunächst als optional: Das bestehende Ticket-System sollte ebenso fortgeführt werden. Allerdings mit einer gravierenden Einschränkung: Event-Tickets für den kostenlosen Zugang zum Battle-Royale-Modus hätte es nur noch für den Erstplatzierten eines solchen Matches gegeben. Bisher bekamen stets die bestplatzierten 30 Prozent eines davon.

Auch eine Änderung bei der Battle-Royale-Kiste war geplant. Die gab es bisher lediglich für den Erstplatzierten, mit Einführung des neuen Systems jedoch automatisch nach einer gewissen Spielzeit im Inventar der Battle-Royale-Spieler auftauchen. Viele Spieler sahen darin jedoch die Intention der Entwickler, die Kunden zum Kauf der 30-Tage-Zugänge zu animieren.

Kritisiert wurde zudem, dass die Einführung des Abo-Modells viel zu früh in der Entwicklung von H1Z1 stattfinden sollte. Das Spiel befindet sich derzeit noch in der Early-Access-Phase und weist noch zahlreiche Fehler auf, die es nach Meinung vieler Fans erst einmal zu beheben gebe, bevor die Entwickler für ein ohnehin kostenpflichtiges Spiel noch weitere Gebühren verlangen sollten.

John Smedley, der Präsident von Daybreak Game Company, hat auf die Kritik mittlerweile reagiert und einen leichten Rückzieher gemacht: Gegenüber gameranx.com äußerte Smedley, dass man das Feedback der Spieler natürlich erhört habe, und dass man nun zunächst den Fokus darauf legen werde, weitere Fehler auszumerzen und neue Dinge in das Spiel einzuführen. Man wolle den Spieler damit das Gefühl vermitteln, glücklich darüber sein zu können, für all diese Dinge zu bezahlen. Erst dann werde man auch Gebühren einführen.

Dennoch stellt Smedley klar, dass er und sein Team nie ein Geheimnis aus den Plänen zur Einführung eines Abo-Modells beim Battle-Royale-Modus gemacht hätten. Man habe dies vom ersten Tag an klar und deutlich kommuniziert. Dennoch werde man sich dem Wunsch der Spieler nach einem höheren Qualitätslevel natürlich beugen.

» H1Z1 Preview - Durchschnittskost und Wunschdenken

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