Black Mesa
Wir (das RISAG-Team) haben sehnsüchtig auf diesen Release gewartet. Der damalige Trailer zur Black Mesa Mod, einer Nachbildung des 1.Half-Life’s, hat uns die Kinnlade auf den Boden fallen lassen. Nach 8 (!) Jahren Entwicklungszeit ist es nun fertig gestellt worden.
Während Gregor den 1.Teil gespielt hat und ich hingegen nur den 2.Teil samt Episoden kenne, werden wir euch unsere Eindrücke zum Teil aus diesen zwei Perspektiven schildern.
1. Intro
Gregor (Half-Life 1 Kenner):
Was die Modder beim Intro abgeliefert haben, kann ein alter Half-Life Spieler nur feiern. Erinnerungen werden einfach wach, wenn ich z.B. den Roboter wieder zu Gesicht bekomme. Gott ich liebe diesen Roboter! Es ist toll dieses alte Spiel in so einem Grafikgewand wieder zu sehen. Die Details in der Spielwelt sind stark angestiegen.
Lars (noch nicht Half-Life 1 gespielt):
Das Intro hat mich genau wie das in Half-Life 2 fasziniert. Die vielen kleinen Details und Interaktionsmöglichkeiten schaffen eine lebendige Welt und Gänsehaut Atmosphäre. Nett finde ich auch die Errungenschaften, die der Spieler freispielen kann. Reicht jemand beispielsweise dem Doktor auf dem Klo das Toilettenpapier, wird man mit der "Brown'schen Bewegung" belohnt.
2. Musik
Die Musik, die hin und wieder eingespielt wird, kann mit nur einem Wort ganz einfach beschrieben werden: „Geil!“ Wenn Dr. Freeman den berühmten orangenen HEV-Anzug anzieht, wird zum ersten Mal ein Musikstück eingespielt und bringt eine super Atmosphäre rüber.
(Wer auch außerhalb des Spieles den Soundtrack hören möchte, kann diesen kostenlos auf der Entwicklerseite downloaden. Es lohnt sich!)
3. Gameplay
Neu zum Gameplay gesellen sich die Physikrätsel, die bereits aus Half-Life 2 bekannt sind. Um einen Übergang wieder herzustellen, müssen wir über dem Wasser schwimmende rote Behälter unter eben diesen Übergang legen, damit dieser ebenfalls wieder über dem Wasser liegt. Anschließend können wir das Level mit einem gekonnten „Duckjump“ weiter spielen.
Ebenso neu sind diverse Erweiterungen der Waffen. Granaten werden nach Belieben entweder geworfen oder gerollt und mit der genialen Magnum kann man über Kimme und Korn zielen und so auch über die Distanz Gegnern einen Kopfschuss verpassen.
Die Rätsel werden gerade Neueinsteigern zum Teil Kopfzerbrechen bereiten, jedoch findet jeder früher oder später die Lösung, wie der Spielabschnitt fortzuführen ist. Manchmal denkt man eben komplizierter als nötig ist.
4. Kämpfe
Gregor:
Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad stirbt der Spieler schon einige Frusttode. Im Vergleich zum Original ist das Spiel schwerer geworden. Allerdings ist es auch schön, dass mal wieder ein fordernder Shooter erschienen ist. Die erwähnten Erweiterungen der Waffen finde ich gut ins Spiel integriert.
Lars:
Ich habe das Spiel ebenfalls auf „normal“ durchgezockt und fand es fordernd, aber fair. Das nicht permanent Munition für die "Superwaffen" zu finden ist, finde ich sehr gut, da man anfängt sparsam mit den richtig guten Waffen umzugehen. Glücklicherweise gibt es für die Schrotflinte doch recht viel Munition, denn diese habe ich am häufigsten verwendet.
5. Fazit
Wir beide finden diese Mod, wenn dieses vollwertige Spiel noch so genannt werden kann, einfach perfekt. Sowohl Half-Life 1 Kenner als auch „Neulinge“ werden mit diesem Remake einen riesen Spaß haben.
PS: Wenn die Modder nach diesem Projekt keine Jobangebote erhalten, dann stürzen wir uns freiwillig in Barnacles.
6. Video mit Gameplay
Wer möchte kann sich unser Review-Video mit Spielszenen zu Black Mesa auf YouTube anschauen.
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=nZmGI8zW7C4
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