Handball Manager 2010 im Test - Neue Optionen, seltsame Ergebnisse

Im Test bestätigt der Handball Manager 2010 eine reale Sport-Weisheit: Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, bringt auch der tollste Privatbesitz nichts.

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Ein Blick auf Heiner Brand, und alles ist gesagt: Wie üblich prangt ein Foto des Bundestrainers auf der Schachtel des Handball Managers 2010. Während Brand beim Handball Manager 2009 jedoch noch mit geballter Faust jubelte, sinkt er diesmal aufs Knie, die Augen schwer, die Finger im Schnauzbart, wie nach einer unerklärlichen Niederlage.

Ein passendes Motiv, denn im Vergleich zum Handball Manager 2009 entpuppt sich der Handball Manager 2010 in unserem Test als Rückschritt.

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Spielertrainer und Privatbesitz

Im Handball Manager 2010 kaufen Sie erstmals Gegenstände. Im Handball Manager 2010 kaufen Sie erstmals Gegenstände.

Das mag zunächst paradox klingen, weil die eh schon hohe Optionsvielfalt im Handball Manager 2010 sogar noch wächst: Unter anderem gibt's nun einen Ticker mit aktuellen Handball-News, verbesserte Spielpläne, Auswechslungen in Echtzeit und zahlreiche weitere neue Details. Insgesamt simuliert der Handball Manager 2010 damit fast die gesamte Bandbreite des Sports und des Manager-Privatlebens. So können Sie sogar Privateigentum anhäufen, das Ihre Fähigkeiten verbessert. Eine Videokamera etwa erhöht den Trainingserfolg.

Allerdings dürfen Sie nur acht Gegenstände besitzen; vier davon wirken sich auf Ihre Talente aus, die anderen lagern im Vorrat. Um sie an- und auszuschalten, schieben Sie die Utensilien zwischen zwei Menüboxen hin und her. Das funktioniert nur, wenn ein Inventarplatz frei ist. Wer acht Besitztümer hat, muss zunächst eines verkaufen -- dämlich.

Unrealistische Ergebnisse

Die Partien leiden unter den teils seltsamen Ergebnissen. Die Partien leiden unter den teils seltsamen Ergebnissen.

Noch dämlicher sind im Handball Manager 2010 die Ergebnisse der simulierten Partien, zumindest manchmal: Als wir mit den Rhein-Neckar-Löwen versuchsweise drei Torhüter als Feldspieler und den Kreisläufer Oliver Roggisch als Schlussmann aufstellen, verlieren wir mit nur einem Treffer Unterschied gegen die SG Flensburg-Handewitt.

Also gut, wir laden neu und stellen die Mannschaft richtig auf. Schließlich müssten wir so problemlos gewinnen -- verlieren aber noch deutlich höher! Zeugen behaupten, dass wir danach genauso aussahen wie Heiner Brand auf dem Titelbild.

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