Decks, Champions, Shop & Turniere

Der Guide zur Closed-Beta des Sammelkartenspiels HEX: Shards of Fate stellt die grundlegenden Mechaniken des Spiels vor und erklärt die aktuellen Spielmodi.

von GameStar-Team am: 29.08.2014

Direkt nach dem Einstieg in die aktuell laufende Closed-Beta von HEX: Shards of Fate können Spieler zwischen einzelnen Starter-Decks wählen. Die Wahl hängt dabei stark von der favorisierten Vorgehensweise im Spiel ab. Zur Auswahl stehen derzeit vier unterschiedliche Kartenpakete, im weiteren Verlauf der Entwicklung werden  stetig neue Decks implementiert.

Die Decks

  • Zwerge: Die Zwerge bauen auf behutsames Vorgehen. Langsam aber stetig bringen die Herren der Minen ihre Artefakte und Roboter ins Spiel. In der Tiefe ihres Decks führen die Zwerge einzigartige Artefakte, die nicht selbst in den Kampf eingreifen, aber durch ihre Spezialfähigkeiten jedem Match schnell eine entscheidende Wende bringen können. Das Zwergen-Deck eignet sich somit für Spieler, die ein defensives Vorgehen bevorzugen und mit Geduld durch passive Fähigkeiten dem Gegner Schaden zufügen wollen.
  • Menschen: Gänzlich klassischen Fantasy-Vorstellungen entsprechend, bauen die Menschen auf Ritterlichkeit und die Inspiration ihrer eigenen Truppen. Alleine sind die Einheiten der Menschen ihren Gegner auf dem Schlachtfeld meist unterlegen. Eine Vielzahl von Support-Einheiten sowie passiven Heilungs- und Stärkungsmechaniken können jedoch selbst einfache Bauern zu spielentscheidenden Helden werden lassen. Spieler, die ein gut zugängliches Deck suchen und auf Teamwork in ihren Reihen setzen, sind mit diesem Deck gut beraten. 
  • Orks: Nicht gerade für ihre Geduld und Disziplin bekannt, repräsentieren die Orks in HEX: Shards of Fate das, was TCG-Spieler als Rush-Deck bezeichnen. In kurzer Zeit schicken sie schlagkräftige Truppen ins Feld und teilen damit bereits in den ersten Runden eines Matches hohen Schaden aus. Im Gegenzug sind die passiven und defensiven Fähigkeiten ihrer Einheiten nicht sonderlich stark ausgeprägt. In den Händen eines geübten Spielers und mit ein wenig Kartenglück, bringen die Orks jedoch viele Gegner schnell in Bedrängnis.
  • Shin’Hare: Abseits der gängigen Vorstellungen über Orks, Menschen und Zwerge stehen die Shin’Hare. Trotz ihres niedlichen Äußeren, haben es diese Gesellen faustdick hinter den Ohren. In ihrem Expansionswahn bauen die Shin’Hare auf eine klassische Kanonenfutterstrategie. Schnell Unmengen günstiger Einheiten ins Feld schicken, ohne Rücksicht auf Verluste und so den Gegner durch die schiere Überzahl in die Knie zu zwingen ist ihr klassisches Vorgehen. Ähnlich wie bei den Orks bietet das Shin’Hare-Deck Spielern mit einer Vorliebe für rasches Vorgehen viel Abwechslung.

Legt man sich zu Beginn einer Laufbahn als Feldherr in HEX: Shards of Fate für ein Deck fest, ist man später nicht zwingend daran gebunden. Die Karten der einzelnen Starter- und Booster-Packs sind frei kombinierbar und ihre Spielbarkeit hängt nur von den gewählten Ressourcen ab. Einer unheiligen Allianz aus Menschen und Orks steht somit nichts im Wege. Clevere Strategen gestalten ihr eigenes Deck und passen es nach und nach ganz ihren Vorlieben an.

Ein Heer ist nur so gut, wie der Champion, der es anführt.

Hat man sich zunächst für ein Deck entschieden, gilt es nun, einen passenden Heerführer zu wählen. Bereits in der Closed-Beta stehen zwanzig Champions zur Auswahl, die allesamt mit einzigartigen Fähigkeiten aufwarten. Diese Mächte unterscheiden sich grundlegend voneinander und wollen in ihrer Wahl auf das eigene Vorgehen angepasst werden. So ist es „Gozzog, dem Herrn der Nekromanten“ beispielsweise möglich, dem gegnerischen Helden direkt Schaden zuzufügen und sich dabei selbst um denselben Wert zu heilen. 

Die ersten Schritte

Wer sich schon mal mit physischen Sammelkartenspielen wie Magic: The Gathering beschäftigt hat weiß: Diese können mitunter enorm komplex sein. HEX: Shards of Fate bildet hier keine Ausnahme und erfordert eine tief gehende Auseinandersetzung mit den zugrundeliegenden Spielmechaniken. Das Tutorial der Closed-Beta nimmt den Spieler dabei an die Hand und führt ihn gut verständlich in die verschiedenen Phasen und Aktionen von HEX ein.

So werden Duelle Schritt für Schritt erklärt, beginnend von der eigenen Anfangsphase, bis zur Ausführung von Konterzaubern während des gegnerischen Zugs. TCG-typisch darf pro eigenem Zug in der Hauptphase nur eine Ressource ausgespielt werden, sodass sich die Duelle zunächst langsam aufbauen. Alle Ressourcen stehen jedem Spieler von Beginn an zur Verfügung und müssen nicht über Kartenpakete zusätzlich erworben werden.

Ressourcen-Management

Die benötigten Ressourcen, um bei HEX: Shards of Fate Karten von der Hand auszuspielen, teilen sich in fünf Kategorien: Wildnis, Blut, Rubin, Diamant und Saphir. Hierzu wird, ähnlich wie beim Genre-Kollegen Hearthstone, ein genereller Ressourcen-Vorrat benötigt. Da jede Hand zwei verschiedene Energiequellen enthält, hängt die Spielbarkeit einer Karte auch davon ab, ob schon genug Shards einer bestimmten Quelle gespielt wurden. So verlangen manche Karten einen allgemeinen Energievorrat von fünf gespielten Ressourcen und zusätzlich noch mindestens eine bestimmte Anzahl einer der fünf Kategorien. Das Ausspielen der Energieressourcen will daher vom Spieler in jedem Zug gut durchdacht sein.

Unabhängig von der Quelle erhält der Champion bei jeder ausgespielten Shard-Karte einen Punkt in seiner persönlichen Energieleiste. Ist diese Leiste gefüllt, kann der Spieler die einzigartige Fähigkeit seines Helden aktivieren und die gesammelte Energie verbrauchen.

Mehr Karten!

Das eigene Deck stetig zu erweitern ist Kern eines jeden Sammelkartenspiels. Um dem Spieler bereits zum Einstieg einen Eindruck vom ausführlichen Deck-Building-System zu geben und es ihm zu ermöglichen, das eigene Starter-Deck anzupassen, stehen in HEX: Shards of Fate nach dem Tutorial die sogenannten Starter Trials zur Verfügung. Diese kleinen Turniere gegen KI-Gegner ermöglichen es, die gelernten Mechaniken aus dem Tutorial zu üben und halten neue, speziell auf das gewählte Deck zugeschnittene Karten als Belohnung bereit.

Übung macht den Meister

Auf dem „Übungsgelände“ stehen dem Spieler KI-Gegner zur Verfügung. Wer sich gerne mit menschlichen Gegnern misst, kann hier ohne Risiko Duelle suchen und so das eigene Deck besser kennenlernen. Bereits in der Closed-Beta besteht hier ein reger Betrieb, sodass Spiele schnell zustande kommen. Sowohl die abwechslungsreichen Matches gegen den Computer als auch die Duelle gegen andere Spieler haben auf dem Übungsgelände keinen Einfluss auf das eigene Deck.

Crafting, Shop und Auktionshaus

Um das eigene Deck zu verfeinern oder ein zweites Deck aufzubauen, benötigt der Spieler zusätzliche Karten, die er im Auktionshaus erwerben kann. Der Verkauf eigener Karten, die nicht benötigt werden, ermöglicht es, hier sowohl die normale Ingame-Währung als auch die Premium-Währung Platinum zu verdienen. Neben einzelnen Karten werden im Auktionshaus auch ganze Booster-Packs gehandelt. Diese sind auch gegen Premium-Währung im Ingame-Shop erhältlich. Die Booster-Packs enthalten außer neuen Karten keine zusätzlichen Vorteile, sodass kein unfairer Vorteil in den Matches entsteht.

Über eine Crafting-Funktion können viele Karten zusätzlich an die eigene Spielweise angepasst werden. Die hierfür benötigten „Edelsteine“ stehen jedem Spieler von Beginn an zur Verfügung. Durch die Sockelung der Karten erhalten diese zusätzliche Fähigkeiten, wie zum Beispiel „Fliegen“.

Tournaments

Die Turniere, die bereits in der Closed-Beta zur Verfügung stehen, fordern eine geringe Startgebühr oder den Einsatz von Booster-Packs. Aktuell können zwischen 8 und 128 Spielern in drei verschiedenen Modi gegeneinander antreten. Für jeden Spieler steht am Ende eines Turniers eine Belohnung bereit. Die Wertigkeit des Gewinns hängt dabei natürlich vom Abschneiden ab. Da jedoch kein Spieler leer ausgeht, besteht auch kein Risiko, Geld oder wertvolle Booster-Packs zu verschwenden.

Die einzelnen Spielmodi im Überblick:

  • Constructed: Die Spieler treten mit ihrem eigenen Deck zum Turnier an.
  • Draft: Jeder Teilnehmer wirft drei Booster-Packs in den „Pott“, abwechselnd werden nun aus allen geöffneten Packs Karten ausgewählt und Decks zusammengestellt. Mit diesen „zusammengewürfelten“ Decks treten die Spieler gegeneinander an.
  • Sealed: Jeder Spieler erhält ein zufälliges Booster-Pack, aus dem er sich das Deck für das Turnier zusammenstellen muss.

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