Hitman Episode 6 im Test - Ein gelungenes Staffelfinale in Japan?

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Hitman in Hokkaido: Die Test-Eindrücke

Fazit

Fazit der Redaktion

Dimitry Halley (@dimi_halley)
Seit Februar 2016 ist Hitman ein ständiger Begleiter in meinem Privatleben. Also nicht 47 in Person (wäre das was Gutes?), sondern die unzähligen Aufträge, die ich in den sechs Schauplätzen (inklusive Prologlevel) erledigt habe. Klar, viele davon habe ich auch 100 Mal absolviert, weil ich irgendwelche Challenges abschließen wollte, hier mal als Vampirmagier verkleidet, dort als Wahrsager. Aber das ist eben die Hitman-Formel - sukzessives Meistern der Spielwelt. Mit Colorado und Hokkaido erschien das Staffelfinale jetzt in rascher Folge, und das bringt mich privat wieder voll auf den Hitman-Trip. Ich kann's kaum erwarten, nach Feierabend neue Strategien auszutüfteln und zu experimentieren, wie viele Wachen ich in Schränke stopfen kann, bevor jemand Wind davon kriegt. Viele Ideen, Signature Kills und Levelarchitekturen gehören zum Besten, was Hitman je geboten hat.

Trotzdem versetzt mich das Staffelfinale nicht so sehr in Staunen, wie es sich der Fan in mir erhofft hat. Sapienza hat bei Release meine Kinnlade zielstrebig nach unten geschoben, das schafft Japan nicht im selben Maße (und Colorado übrigens auch nicht). Dafür fehlt es dem Level an Sandbox-Umfang. Von Hokkaido habe ich mir nochmal einen richtig großen Knall erhofft (in einem Stealth-Spiel meine ich das natürlich metaphorisch), doch der bleibt aus. Stattdessen beende ich dieses Abenteuer gezielt, gut unterhalten, aber doch relativ routiniert. Und warte dank des miesen Cliffhangers leicht frustriert auf Staffel 2.