Fazit: Homeworld Remastered Collection im Test - Schöne, neue Heimatwelt

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Lückenhaft komfortabel
Ein spürbares Erbe

2

Faszinierend prächtig
Galactica-Gänsehaut

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

Michael Graf: Die Homeworld Remastered Collection ist - zumindest, was das erste Homeworld angeht - nicht komplett originalgetreu, trotzdem erfüllt sie meinen lange gehegten Wunsch, eines meiner absoluten Lieblingsspiele in zeitgemäßem Gewand zu erleben. Denn als Spinner, der seinerzeit Deep-Space-Nine-Episoden auf Videokassette (!) aufgezeichnet hat, nur um Raumschiffen in Zeitlupe (!!) beim Explodieren zugucken zu können - als solcher Spinner fand ich Homeworld schon immer faszinierend. Und auch wenn mich sonst beileibe kein Grafikfetisch plagt, spielt die Optik für mich bei Raumschlachten eben doch eine große Rolle: je schöner, desto besser! Wer das halbwegs nachvollziehen kann, wird großen Spaß mit der Remastered Collection haben.

Okay, ja, ich bin Homeworld-Fan. Fan zu sein, heißt aber nicht, unkritisch zu sein. Am meisten fehlt mir eine (offizielle) Zeitbeschleunigung, gerade die Missionen des ersten Homeworld ziehen sich doch teils arg in die Länge. Und warum sind ausgerechnet einige Homeworld-2-Schiffe so matschig texturiert? Doch Originaltreue und Detailmacken hin oder her - ich habe beide Homeworlds gerne erneut durchgespielt, weil man einfach spürt, dass bei der Remastered Collection keine reine Profitgier im Vordergrund stand, sondern echte Liebe zur Serie. Etwa weil Gearbox seit der letzten Vorschauversion, die ich vor nur zwei Wochen gespielt habe, noch etliche Änderungen eingebaut hat - unter anderem wurde das erste Homeworld um die teilautomatische Rohstoffsammlung ergänzt. Und hey, dass ein Entwickler mit Liebe agiert, ist bei Neuauflagen ja längst nicht selbstverständlich.