Spaßiger Prügler mit grandioser Story

 Injustice gilt als das beste Beat'em Up der letzten Jahre. Ich bin großer DC Fan und trotzdem war ich skeptisch. Schließlich habe ich mir auf...

von BatFan am: 15.08.2014

 Injustice gilt als das beste Beat'em Up der letzten Jahre. Ich bin großer DC Fan und trotzdem war ich skeptisch. Schließlich habe ich mir auf Steam die Ultimate Edition für ca sieben Euro geholt und das Spiel an einem Tag durchgespielt. Wie es das Spiel geschafft hat, mich so zu fesseln, dass ich nicht mehr von ihm ablassen konnte, erkläre ich in meiner Review.

 

                                                             Story


  Nach dem der Joker Metropolis zerstört und Superman's Famile getötet hat, rastet Superman aus und tötet den den Joker. Kurz darauf übernimmt Superman die Herrschaft über die Welt. Die meisten anderen Helden schließen sich ihm an. Diejenigen, die Wiederstand leisten werden getötet. Der einzige Held, der gegen Superman kämpft und noch lebt ist Batman. Batman führt den Wiederstand gegen Superman an und wird dabei von Lex Luthor, Harley Quinn, Deathstroke und Co unterstützt. Doch der Wiederstand scheint aussichtslos. Also befördert Batman die Helden von "unserer" Welt in die von Superman regierte Welt. So kommt es, dass Green Lantern, Wonder Woman, Green Arrow, Cyborg, Batman und Co gegen ihre Ebenbilder kämpfen. Mehr möchte ich zur Geschichte gar nicht sagen, da ansonsten die Gefahr zu spoilern sehr groß ist. EIn Wort noch zum Cover von Injustice: Dieses ist ein wenig irre führend, da man dort Charaktere wie Batgirl, Lobo und Martian Manhunter sieht, welche in der Hauptstory nicht vorkommen. Auch den auf dem Cover abgebildeten Kampf von Batman und Superman bekommt man während der Hauptstory nicht zu sehen. Generell muss ich aber sagen, dass die Geschichte sehr gut geschrieben ist. Sie ist spannend, intelligent und episch. Die Story stellt mit Abstand die größte Stärke von Injustice dar.

Gameplay

Injustice ist ein typisches Beat'em Up. Zwei Kontrahenten prügeln in einem kleinen Areal aufeinander ein was das Zeug hält. Dabei bewegen sich die Figuren nur zweidimensional. Dieses Typische Beat'em Up Gameplay wird in Injustice durch ein paar Kleinigkeiten aufgelockert. Als erstes wären da die Superkräfte der Helden. Jeder Held hat seine eigenen Superkräfte, Batman kann zum Beispiel Batarangs werfen und Aquaman einen großen Hai heraufbeschören. Diese Superkräfte bringen mehr Dynamik in den Kampf. Als nächstes kommen die Interaktiven Hintergründe. In den ganzen Stages sind verschieden Objekte verteilt, die sich in den Kampf einbinden lassen. So kann man zum Beispiel in der Bathöhle die Raketenwerfe des Batmobils aktivieren und diese Raketen auf den Feind schießen lassen. Als drittes kommen dann die Wechsel zwischen den Arenen. Die Bathöhle zum Beispiel ist in mehrere Stockwerke eingeteilt. Wenn man den Feind an den Rand des Kampfgebietes prügelt, kann man ihn dort hinuterstoßen und er landet auf der zweiten Ebene. Dieses Extra ist sehr nett und ermöglicht es, die vielen tollen Locations zu erkunden. Durch diese drei Gimmicks lockert Injustice den Kampf auf und schafft es, dass die Kämpfe selbst nach mehreren Stunden nicht ermüdend werden. Außerdem gibt es zwischen den Kämpfen kleine Minispiele, zum Beispiel muss man als Batman Lex Luthor mit Batarangs bewerfen um zu verhindern, dass dieser Batman erreicht. Diese Minispiele sind unterhaltsam und fügen sich perfekt in den restlichen Spielfluss ein.

Technik

Die Grafik von Injustice kann man als Hübsch bezeichnen. Oder aber als durchschnittlich. Denn die Charakter Modelle und Hintergründe von Injustice sind zwar toll designt und gefallen besonders Comic Fans, da sie sich sehr nah an die Vorlagen halten, allerdings sind die Texturen matschig, die Gesichter Steif animiert und die Synchro ist nicht Lippensynchron. Der Sound von injustice hingegen ist großartig. Der Soundtrack fetzt, ist aber nicht so großartig wie der eines Lords of Shdaow 2. Dafür sind sowohl die deutschen als auch die englischen Synchronsprecher aller erste Sahne und schaffen es den Figuren Leben einzuhauchen. Und die Sounds ansich sind fantastisch. Schläge mit Fäusten, Brechstangen und Co hören sich schmerzhaft an, Explosionen krachen ordentlich und Schüsse klingen halt wie Schüsse.

Fazit

Injustice gilt zurecht als das beste Beat'em Up der letzten Jahre. Technisch mag es zwar nur Durchschnittlich sein, aber das spaßige Gameplay und vor allem die großartige Geschichte sorgen dafür, das Injustice eine unvergessliche Erfahrung wird. Ich empfehle jedem, der die Möglichkeit hat, Injustice zu spielen. Diese Spiel ist ganz großes Kino.

 

 


Wertung
Pro und Kontra
  • Grandiose, Kinoreife Geschichte
  • Spaßiges Gameplay
  • Der Sound fetzt
  • Großartig Synchronsprecher
  • Sehr gutes Gampeplay
  • Charaktere und Umgebungen sind schön designt
  • Matschige Texturen
  • Durchschnittliche Grafik
  • Hakelige Tastatur Steurung

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



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