Volleyballer wieder abgeblockt

Volleyball - Langweilig, Uninteressant. Dies Gefühl bekommt man zumindest, wenn man sich die Katastrophalen Wertungen für Volleyballspiele anschaut. Diesmal ist...

von brinki91a am: 20.12.2008

Volleyball - Langweilig, Uninteressant. Dies Gefühl bekommt man zumindest, wenn man sich die Katastrophalen Wertungen für Volleyballspiele anschaut. Diesmal ist es Gost Publishing, das mit seinem 'International Volleyball 2006' immerhin einen neuen Wertungsrekord für Volleyballspiele aufstellt.

12: 25 - Die Atmosphäre

Wer zeuge des Pokalendspiels in Halle war, oder das Olympiaqualifikationsspiel Deutschland : Cuba gesehen hat, der weiß, dass beim Volleyball in den Rängen ordentlich was los sein kann. Bei 'International Volleyball 2006 ' sind die Ränge zwar auch voll, aber die Zuschauer sind Potthässlich und kaum animiert. Den nervtötenden Sound schalten sie am besten gleich aus und lassen stattdessen ihre Lieblingsmelodie laufen. Einen Kommentator gibt es sowieso nicht. Auf Wunsch können sie alle ihre Reservisten auf der Bank Platz nehmen lassen. Trainer, Betreuer, 2. Schieri, Linienrichter und Schreiber bleiben jedoch fern. Zur Wahl stehen immerhin je 30 Frauen- und Männernationalteams. Allerdings unterscheiden die sich kaum und sind nicht lizenziert. Wirklich hübsch sind auch die Spieler nicht. Mit wenigen Hebeln können sie deren Aussehen im Editor verändern. Wirklich ärgerlich ist, dass die Entwickler sich nicht einmal Zeit genommen haben sich Phantasienamen auszudenken. So steht ein nüchternes, liebloses GERSECHS oder ähnlich auf den Rücken der Spieler. Da hilft nur der Editor. Wirkliche 'Typen' können sie mit diesem jedoch nicht erstellen.

25:27 -Die Steuerung

Die Steuerung ist gar nicht mal doof. Ein Kreis zeigt an wo der Ball landen wird. Sie laufen mit einer automatisch ausgewählten Spielerin hin und drücken entweder 'a' oder 'b', sowie eine Richtungstaste. Genauso funktioniert dann auch Zuspiel, Angriff und Block. Schnelle Angriffe, Einer - Dreierblock, Zuspielerangriffe sowie Hinterfeldangriffe sind möglich. Nervig ist es jedoch, dass kein Notzuspiel möglich ist. So kommt es vor, dass der Ball zwischen drei Leuten auf den Boden fällt, nur weil der Zuspieler zu langsam ist. Das deutlich größere Problem besteht darin, dass Ihnen ständig falsche Steuerungen gezeigt werden. Das Spiel hat die auf den 'Tasten' A-E die Aktionen gespeichert. A-E kann dann definiert werden. Dabei stört jedoch, das sie die Änderung mit den Tasten A-E vornehmen und diese sich sofort ändern. Wenn sie beispielsweise ihr 'A' von von 'q' auf 'd' verschieben, und dies mit 'A' bestätigen. müssen sie dieses mit 'd' und nicht mit 'q' erledigen. Klingt kompliziert, ist es auch.

25:22 -Die Umsetzung

Problematisch ist, dass das Spiel überhaupt keine Hilfe gibt. Dabei trifft dies besonders Volleyballlaien. Die haben schließlich noch nichts von Läufer, Libero und Co. gehört. Das Spiel an sich läuft recht realistisch ab, Spezialattacken fehlen jedoch. Das Aufschlagspiel ist etwas zu schwach. Die größte Kritik liegt jedoch darin, dass schnelle Angriffe über Mitte fast immer zum Erfolg führen. Dies wird dadurch verstärkt, dass der Zuspieler von überall aus in der Lage ist diese Pässe zu spielen. Unter anderem führt dies dazu, dass das Spiel nach etwas Training viel zu leicht ist und man selbst gegen 2.20m! Riese gewinnt.

8:25 - Der Multiplayer

Der Multiplayer ist ganz nett gedacht: an einem PC mehrere Spieler gegeneinander. Zwar kann dies unter gut gelaunten Freunden schon Spaß machen die acht Katastrophalen Kameraperspektiven machen dem jedoch einen Strich durch die Rechnung. Im Endeffekt kann man sagen, dass durchaus ordentliche Spielideen durch katastrophale Umsetzung vermiest wurden.

Fazit

Fazit: Für Leidens fähige Volleyballfreaks ganz empfehlenswert. Der Rest wartet besser auf eine Einsteiger freundlichere Umsetzung.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: gute Spielzüge
  • Sound: -
  • Balance: Mehrere Schwierigkeitsgrade
  • Atmosphäre: Gutes Spielgefühl
  • Bedienung: gute Idee, leicht zu erlernen
  • Umfang: 60 Manschaften, viele Hallen
  • Realismus / Fahrverhalten: realistischer Spielverlauf
  • KI: spielt Variantenreich und unvorherseebar
  • Management / Tuning: verschiedene Austellungen, Wechsel
  • Spielzüge / Streckendesign: Umfangreich
  • Grafik: häßliches Publikum, Mäßige Spieler
  • Sound: nervig, Künstlich
  • Balance: für geübte Spieler zu einfach
  • Atmosphäre: mieser Sound, mäßige Grafik
  • Bedienung: falsche Bedienung wird angezeigt
  • Umfang: wenig unterschiede
  • Realismus / Fahrverhalten: teils unlogische Ereignisse
  • KI: zu einfach
  • Management / Tuning: keine Einführung
  • Spielzüge / Streckendesign: keine Spezialschläge

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



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